Das Transformers Mädchen

9

Starscream:
Nachdem ich Starlight fallen gelassen hatte, landete ich neben Megatron.
“Lord Megatron, seit ihr schwer verletzt, soll ich euch zu Knockout bringen?”
Fragte ich besorgt, auch wenn ich es nicht war.
Megatron stieß mich zur Seite und knurrte mich an.
“Warum hast du sie fallen lassen? Wir haben Starlight noch gebraucht, nicht für Informationen, den ich wusste, dass sie nichts sagen wird. Nein, ich brauchte sie für Knockout, er sollte das Experiment endlich bei ihr vollenden, sie zu einem vollständigen Transformer zu verwandeln, und sie zu einer von uns machen. Doch dank dir Starscream ist sie fort und ich kann sie wieder suchen.”

Knurrte mich Megatron an und ging vom Dach, Richtung Kommandobrücke, wo sich auch Soundwave aufhielt, ich folgte ihm.

“Wir haben sie nicht verloren, Lord Megatron. Bevor ich Starlight fallen gelassen habe, habe ich ihr einen Peilsender injiziert, dieser sich mit dem Metall verbunden hat, so können die Autobots ihn nicht finden und zerstören. Soundwave müsste das Signal nur orten.”
Erklärte ich Megatron, dieser sah mich überrascht an und dann zu Soundwave, dieser sich mit dem Netzwerk verband und in wenigen Sekunden Starlight gefunden hatte.

“Ich habe sie Lord Megatron, aber sie wurde schwer beschädigt, doch die Autobots haben sie wieder repariert, doch sind ihre Werte immer noch nicht zu hundert Prozent wieder hergestellt.”

Erklärte Soundwave, Megatron nickte, dann nahm er Kontakt mit Knockout auf. Ein Dankeschön wegen meines Plans bekam ich von ihm nicht, warum sollte er mich auch Loben.

“Knockout, du kannst dein Experiment mit Starlight bald vollenden, sie ist noch am Leben und wird bald wieder eine von uns sein. Und wenn es so weit ist, und du sie verwandelt hast, lösche ihr Gedächtnis und sorge dafür, dass sie für uns arbeitet. Damit ich mit ihrer Hilfe die Autobots endgültig vernichten kann.”
Redete er mit Knockout, was der Decepticon Arzt zu Megatron funkte, konnte ich nicht verstehen, aber ich sah es in Megatrons Gesicht, sehr erfreut war er nicht.

“Dann bring das in Ordnung, repariere alles, damit es fertig ist, wenn Starscream Starlight am nächsten Tag entführen wird. Bis dahin müssten ihre Werte wieder vollständig hergestellt sein. Und sie wird keine Verletzungen mehr haben, damit alles funktioniert.”
Sagte er und beendete den Funkspruch, dann wandte er sich an mich.

“Du wirst Starlight morgen früh, wenn alle noch in Stasis sind entführen, laut dem Signal befindet sie sich im Freien, also dürfte es kein Problem sein. Vermassel es nicht wieder Starscream.”
Sagte Megatron noch, ehe er ging, ich ballte meine Krallen zur Faust, und begab mich dann in mein Quartier.

Starlight:
Nächster Tag

Ich wachte auf und lag immer noch in Smokescreens Hand, dieser er an seine Brust gelehnt hatte. Ich hatte die Nacht gut geschlafen, was wohl daran lag, dass ich mich sicher und geborgen gefühlt hatte. Ich wusste tief in mir, dass ich bei Smokescreen sicher war und er mich beschützen würde, was auch immer passieren würde.

Ich betrachtete den Autobot vor mir, er schlief noch, oder wie die Transformer es nannten, hielt Stasis. Wieder breitete sich dieses warme angenehme Kribbeln in meinem Körper aus, ich seufzte, musste aber auch lächeln. Ich war vollends in Smokescreen verschossen, und ich musste ihm das auch sagen, je früher, desto besser. Wer weiß, ob es die Decepticons nicht wieder versuchen würden, mich zu entführen, aber ich wusste auch, dass Knockout niemals erfahren durfte, dass ich Smokescreen liebte.
Er würde ihn auf der Stelle töten. Die aufgehende Sonne erstreckte sich über die Schlucht und schien auf Smokescreen, dieser wach wurde. Er schloss seine Optiken sofort wieder, drehte seinen Kopf, dass er mehr im Schatten lag und öffnete sie wieder. Er sah mir in die Augen, unsere Gesichter waren wenige Meter voneinander entfernt und ich verspürte das Verlangen Smokescreen zu küssen.

“Guten Morgen, Starlight, hast du gut geschlagen?”
Fragte er mich und riss mich somit aus meinen Gedanken, und das was ich tun wollte. Ich sah ihn an und nickte schnell.

“Ja tief und fest, aber ich war auch in Sicherheit und wurde beschützt, da kann man nur gut schlafen. Ich hoffe, du auch.”
Smokescreen nickte ebenfalls und sah für einen Moment weg, ehe er mich wieder ansah.

“Starlight, ich … ich muss dir etwas sagen.”
»Jetzt oder nie, ich muss es ihm sagen, bevor er mir sagt, was los ist.«
Dachte ich mir und sah Smokescreen tief in die Optiken.

“ICH LIEBE DICH!” Kam es von uns beiden synchron, Smokescreen sah mich verwirrt an und ich ihn.

“Was?” Fragte ich verwirrt und lächelte dann als ich realisiert hatte, was Smokescreen da gesagt hatte. Ich lächelte vor Glück und auch auf Smokescreens Lippen breitete sich ein Lächeln aus.
Ich streckte mich und wollte Smokescreen küssen, schloss meine Augen, wollte diesen Moment genießen, doch plötzlich wurde ich gepackt.

Zuerst dachte ich, dass es Smokescreen war, als ich aber keinen Boden mehr unter meinen Füßen spürte und Smokescreen, meinen Namen schreien hörte, öffnete ich sofort meine Augen und erschrak als ich mich in der Luft befand.

“Ich lass dich nicht noch mal fallen, außer du zappelst zu viel rum.”
Hörte ich plötzlich Starscreams Stimme und wusste jetzt, dass er mich geschnappt hatte, bevor ich Smokescreen küssen konnte. Und ich wurde von den Decepticons wieder entführt, hatte ich nie eine Ruhe.

Ich wollte mich wehren, doch fielen mir Starscreams Worte wieder ein und ich verzichtete darauf. Aus dieser Höhe brauchte ich nicht noch einmal so einen Sturz. Es dauerte nicht lange und wir kamen bei der Nemesis an, Starscream landete, doch im Gegensatz zu damals ließ er mich nicht los, sondern hielt mich eisern fest.

Zwei Cons begaben sich zu uns, während Starscream mit mir die Gänge der Nemesis entlang ging zu dem Raum, in diesen ich nicht mehr wollte. Knockouts Labor.

Als wir im Labor ankamen, warteten, wie auch nicht anders zu erwarten, Megatron und Knockout auf mich, Starscream warf mich in eine Maschine, die sich sofort schloss und die Tür sich verriegelte.

“Lasst mich hier raus!” Schrie ich, durch ein kleines Fenster, was in der Tür der Maschine sich befand, sah ich, wie Megatron grinste.

“Es tut mir leid, aber ich kann dich nicht gehen lassen, wie soll Knockout sonst sein Experiment an dir vollenden. Es wird nur noch wenige Minuten dauern und du wirst ein vollständiger Transformer sein und eine von uns. Und du wirst mir gehorchen und mir dienen.”
Sagte Megatron, er sah dann zu Knockout.

“Ich überlasse sie nun dir, und ich hoffe auf ein zufriedenes Ergebnis.”
Knockout sah zu mir “Ihr werdet mit dem Ergebnis zufrieden sein, Lord Megatron.”
Antwortete Knockout, Megatron, Starscream und die Cons verließen das Labor und wieder war ich mit Knockout allein, doch diesmal in einer Maschine aus dieser ich nicht raus kam.

Hinzu kam noch, dass ich nicht wusste, was Knockout jetzt mit mir vor hatte.

“Nun sehen wir uns wieder, meine Süße.”
Sagte er und kam näher an die Maschine, ich wollte Knockout am liebsten ins Gesicht spucken, doch war die Tür der Maschine im weg.

“Ich bin nicht deine Süße und ich werde auch nie deine Süße sein.”
Schrie ich wieder, doch wusste ich nicht wie viel Knockout verstand, den ich selbst hörte seine Stimme gedämpft.

“Das werden wir noch sehen, Starlight, oder soll ich besser sagen Darkstar. Dieser kleine Schalter hier, wird deine Ansicht über mich und alles ändern und wir werden zusammen sein. Für immer, Träume süß, meine Süße, in ein paar Stunden bist du eine von uns und mein.”
Hörte ich ihm sagen und wollte erneut protestieren, doch legte er den Schalter um, aus der Wand kamen Spritzen, die an Schläuchen befestigt waren, diese bohrten sich in meine Haut und pumpten eine Flüssigkeit in meinen Körper. Ich schrie vor Schmerzen auf, alles brannte, mein Körper fühlte sich an als würde er verbrennen, die Schmerzen wurden immer stärker.

Die Belastung hielt mein Körper, mein Kreislauf nicht aus und ich fiel in Ohnmacht.

Doch die Verwandlung, was Knockout mit mir machte, sollte nicht das einzige sein. Er löschte meine Erinnerungen, mein Leben als Mensch, die Liebe zu Smokescreen, wodurch er auch erfuhr, dass ich ihn liebte. Einfach alles und ersetzte diese durch neue Erinnerungen. Dass ich eine Decepticon war von Anfang an, immer treu an Megatrons Seite gekämpft hatte, und mein Gefährte Knockout war. Wie meinen Namen dieser Darkstar lautete.