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Lucas nahm sich eine Wasserflasche und verzog sich wieder in sein Zimmer. Er beendete noch schnell seine Hausaufgaben und beschloss eine runde Joggen zu gehen. Er zog sich schnell eine kurze Sporthose an und ein Atmungsaktives T-Shirt über.

Sein Handy ließ er am Laden und schrieb auf einen Zettel, wo er war, da er nicht wollte, das ihn einer fragt, was er tut, wann er wiederkäme und wo er sich aufhielt.

Sein Plan glückte und keiner sagte etwas, als er den Flur verließ. Die Strecke, die er wählte, war größer als sonst, da er frust abbauen wollte.

Er dachte wieder an seine Eltern und an das was Maja gesagt hatte.

*Warum können Sie sich nicht einfach eine Stelle hier besorgen? Ich meine ich bin froh, dass ich bei Ihr wohnen kann aber es ist ja wohl ein Unterschied, ob man von den eigenen Eltern erzogen wird oder von der Familie der besten Freundin!*

Als es bereits anfing zu dämmern, hatte Lucas immerhin schon mehr als die Hälfte geschafft, jedoch lag noch ein gutes Stück vor Ihm.

Maja hatte es mitbekommen, dass Lucas wieder im Alleingang, raus war und auch wie die Tür ins Schloss viel, jedoch nicht wie er wieder reinkam, was sie wunderte. Als also die Dämmerung hereinbrach, steckte sie Ihren Kopf durch Ihre Tür und schaute sich um. Daraufhin betrat sie Lucas Zimmer um sicher zugehen, dass er nicht doch schon wieder daheim war.

In seinem Zimmer fand sie jedoch nur sein Handy vor, welches nun voll geladen war und ein Zettel, wo wie üblich, drauf stand, wo er war.

Was sie nun doch beunruhigte war die Tatsache, dass er sein Handy nicht mitgenommen hatte, da er sonst nie ohne dieses das Haus verlassen würde. Dazu kam noch das es dämmerte. Sie machte sich einige Sorgen und malte sich in Ihrem Kopf schon die schlimmsten Szenarien aus die passieren könnten und das sie ihn nicht wieder sehen würde. Es war nun mal das allererste Mal das er solange unterwegs war ohne Handy.

Ok Lucas ist zwar ein Jahr älter als Maja und 1.85 m groß aber dennoch.

Noch dazu kam der Druck das wenn, was passieren würde, weil er alleine unterwegs war, A Majas Eltern ein riesiges Problem hätten und B Lucas nach Australien zu seinen Eltern müsste.

Irgendwie fühlte sie sich, wie eine Mutter was Maja jedoch garnicht gefiel.

Trotz alldem sagte sie Ihrem Vater bescheid, dem es dann auch auffiel. Sie erläuterte alles und die Beiden kamen zu dem Entschluss, dass Maja nach ihm gucken sollte. Also zog sie sich eine Jacke über und vernünftige Schuhe an und machte sich auf den Weg. Als sie ein paar Schritte gegangen war, hielt sie inne und überlegte, ob sie, nach ihm rufen sollte, ließ dies dann aber um die Nachbarn nicht zu stören und nicht zu auffällig zu sein.

Nach gut einer halben Stunde des rumlaufen hörte sie jemanden joggen oder zumindest die Schrittabfolge die Jogger nun mal haben.

Sie bog Links ab und sah ihn dann dort, stellte sich mitten auf den Bürgersteig und verschränkte die Arme.

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