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Als Chaol an diesem Tag zum zweiten Mal aufwachte und direkt in das schlafende Gesicht seiner geliebten Königin blickte, konnte er sein Glück kaum fassen. So erging es ihm jeden Tag, wenn er neben Aelin aufwachte und er war überzeugt das dieses Gefühl den Rest seines Lebens andauern würde. Es hatte im fast das Herz gebrochen, als er sie im gleißenden Sonnenlicht leise weinen gesehen hatte. Vor allem, da er wusste warum. Es war einfach nicht fair, Aelin war erst zwanzig und hatte dennoch ein schwereres Leben gehabt als jeder andere auf dieser Welt. Er verfluchte sie jeden Tag aufs Neue für das was seiner Gefährtin angetan worden war und die Schmerzen die sie erleiden hatte müssen. Und denoch, nach allem was ihr an schrecklichen Dingen wiederfahren war, nach all den Menschen die sie nur allzu früh verloren hatte, nach dem Schmerz den sie erfahren hatte und zu früh zufügen musste, dennoch lächelte sie. Das schönste Lächeln, jenes für das Chaol alles geben würde damit sie nie wieder dieses Lächeln verlor so wie sie es getan hatte als sie Meave entkommen waren und der Schmerz und das Trauma das sie erlitten hatte, in ihr nachgehallt hatten. Sogar als er und sein bester Freund der König von Adarlan sie nach einem Jahr Hölle aus Endovier befreit hatten, hatte Aelin, damals noch Celaena Sardothien, nicht aufgehört zu lachen. Sein Herz zog sich bei diesem Namen zusammen. Reflexartig griff er zu seiner Wange. Nur um zu spüren das die Narbe, die ihn immer daran erinnern sollte was damals passiert war, was er damals getan hatte, für welchen Tod er verantwortlich war, nicht mehr da war. Die Narbe war zusammen mit seinen damals gelähmten Beinen geheilt worden. Von der begabtesten Heilerin der er je begegnet war. Er war froh das nicht nur er diesen Namen niemals wieder vergessen würde. Yrene. Die Bewohner Orynths hatten ihren Namen gerufen. Den Namen einer Heldin die sich für Terrasens Königin und eine bessere Welt geopfert hatte und damit Erawan ein für alle Mal getötet hatte. Aber auch ohne Narbe würde er sich erinnern,dass versprach er sich, der kämpfenden Prinzessin die in dieser Nacht ihr Leben hatte lassen müssen und Aelin die eine geliebte Freundin verloren hatte. Genau in diesem Moment schlug sie die Augen auf. Celaena Sardothien, Aelin Galathynius, seine Königin, seine große Liebe, seine Seelenverwandte, „Guten Morgen.", flüsterte seine Frau.



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⏰ Last updated: Oct 21, 2019 ⏰

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