Kapitel 4 - Die Winchester Brüder

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Er löste sich einfach in Luft auf. Ich stand immer noch am selben Baum und versuchte mich zu beruhigen, jedoch ohne Erfolg. Die beiden Männer waren genauso überrascht wie ich, der Blonde fluchte sogar. Der Große sagte irgendetwas und zeigte dabei auf mich. Beide hatten immer noch ihre Pistolen in der Hand und liefen auf mich zu.

Verdammt, ich glaube ich sollte verschwinden!

Ich hatte wieder Kontrolle über meinen Körper und rannte so schnell ich konnte weg, egal wohin, Hauptsache weg! Ich hörte einen der beiden meckern und ich wusste genau, dass sie mir hinterher rannten.

Ich schaffe das schon, diesmal wirklich!

Zu schade, dass ich mir selbst nicht glaubte. Ich war fast bei der Straße angelangt, als der Größere auf einmal vor mir stand und ich in ihn hinein rannte. Anstatt umzukippen hielt er das Gleichgewicht und hielt mich fest.
Ich versuchte nach ihm zu treten, aber ich trat jedes mal ins Leere.

,,Lass mich los! Sofort!" schrie ich lauthals und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.

Der Blonde war mittlerweile auch da. Er sah mich an und überschüttete mich mit irgendetwas kalten. Ich zog die Luft scharf ein und fing an zu zittern .

Warum schüttet er Wasser auf mich? Spinnt der?

,,Sie ist keine von ihnen." meinte er.
Ich gab auf zu kämpfen und sah den Blonden in die Augen. ,,Wenn ihr mich töten wollt, dann tut es doch einfach, verdammt noch mal!".

Er sah mich überrascht an ,,Wir wollen dich nicht töten. Lass sie los, Sam."

,,Bist du dir sicher Dean ? Du hast doch selbst gesehen, wie weit das Monster geflogen ist und..."

,,Verdammt Sam, das ist egal jetzt! Sie ist bloß ein Mädchen und sie hat Angst. Also lass sie einfach los!"

Sam war verunsichert, aber ließ mich los. Beide steckten ihre Pistolen ein. Ich ließ mich langsam auf den Boden sinken. Sie wollten mich also wirklich nicht umbringen .
Trotzdem sah ich mich nach einen Fluchtweg um, aber es hätte keinen Sinn gehabt, da beide schneller als ich waren .

Dean ging in die Knie um auf selber Höhe wie ich zu sein.
,,Also, wir hätten da ein paar Fragen an dich und wir würden uns freuen, wenn du sie uns beantworten würdest."

Ich war verunsichert. Sollte ich ihnen glauben und ihnen vertrauen? Meine Mutter meinte immer, ich soll fremden nicht vertrauen, aber sie war nun tot.

Ich werde sie nie wieder sehen! Nie wieder!

Ich fing an zu weinen.
,,Hey, ist alles okay, Kleine?" fragte er mich, als er bemerkte, dass ich weinte.

,,Ob alles ok ist? Nein, natürlich nicht! Mich hätte fast ein Monster getötet, das außerdem meine Mutter ermordet hat! Und dann stimmt da auch noch irgendwas mit mir nicht!" rief ich mit zittriger Stimme. ,,Und nenn mich nicht kleine! Ich bin schon fast 17! "

Sam kniete sich nun auch vor mich hin. ,,Hey, es wird alles gut, hörst du?" er versuchte mich zu beruhigen, aber es half nichts.

,,Wie heißt du?" fragte Sam.

,,Ich... Ich heiße Alina."

,,Okay, Alina. Also, warum bist du so spät noch unterwegs? "

,,Ich...Ich weiß es nicht. Ich bin aufgewacht und hatte das Gefühl rausgehen zu müssen. Und irgendwie bin ich dann viel weiter gelaufen, als geplant und war dann auf einmal am Kino und ... Ich... Ach keine Ahnung!" rief ich verzweifelt.

Sam und Dean sahen sich. ,,Wäre es für dich ok, wenn wir dich zu uns mitnehmen würden und du dich dann ausruhen kannst? Zuhause bist du vermutlich nicht sicher." bot mir Sam an.

Her Destiny (Supernatural ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt