Prolog

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Sicht Maurice

Sicht Unbekannt

Durch das Klingeln meines Weckers werde ich aus dem Schlaf gerissen. Ich schaue auf die Ziffern und erschrecke erst einmal, da es schon 10:30 Uhr ist.

Doch nach einem Moment erinnere ich mich wieder. Die Sommerferien haben begonnen und ich habe jetzt ganze sechs Wochen meine Ruhe.

Naja wenn man es genau nimmt, sogar noch länger, da ich diese Jahr meinen Abschluss gemacht habe und mir nun eine Ausbildungsstelle oder einen Studienplatz suchen muss.

Aber jetzt genieße ich erst einmal meine Ferien!

Nach dem Frühstück hat mich meine Mama dazu überredet, in die Stadt zu gehen und den Einkauf zu erledigen. Da ich meine Mama echt lieb habe, mach ich das ganze natürlich gerne.

Sie setzt mich in der Stadt ab und fährt dann arbeiten, während ich einkaufen gehe.

Nachdem ich alles was wir brauchen gekauft habe, mache ich mich auf den Heimweg. Doch als ich aus dem Laden heraus laufe, habe ich irgendwie das Gefühl beobachtet zu werden.

Nachdem ich mich umgeschaut habe und niemanden gesehen habe, der irgendwie einen seltsamen Eindruck erweckt, gehe ich einfach nach Hause.

Daheim verräume ich die Einkäufe und chill mich den restlichen Tag auf mein Bett. So viel Zeit bin ich nicht mehr gewohnt....

Am nächsten Tag stehe ich so gegen 12 Uhr auf, esse was und ziehe mir dann meine Schuhe an, um eine Runde spazieren zu gehen. In meinem Lieblingspark angekommen, setzte ich mich auf meine geheime Bank und schaue auf den großen See vor mir. Mir kommt auf einmal ein Gedanke in den Kopf.

Also schnappe ich mir mein Handy und schreibe meinem Kumpel Manu ob er Lust hätte, mit mir zusammen heute Abend feiern zu gehen. Vollkommen auf mein Handy fokussiert, bemerke ich nicht wie sich mir ein junger Mann nähert und hinter mir stehen bleibt.

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*gestern beim einkaufen*

Eigentlich wollte ich nur eine Flasche Wein, aber als ich den Laden gerade verlassen will, fällt mein Blick auf einen Jungen. Zierlicher Körper, wunderschöne blonde Haare und eine Ausstrahlung, die ich nicht beschreiben kann...

Ich folge ihm unauffällig um herauszufinden, wo mein blonder Engel wohnt und beobachte ihn, wie er sich auf sein Bett legt und schon nach kurzer Zeit einschläft.

Bei dem Gedanken, diesen Jungen bald mein Eigen nennen zu können, wird mir ganz warm und die Vorfreude ist fast unerträglich. Aber erst muss ich daheim einiges vorbereiten.... Sein Zimmer und Geschenke sollten ja nicht fehlen!

Den gesamten Tag habe ich mit Umbauarbeiten und Besorgungen verbracht und am nächsten Tag bin ich gleich wieder zu ihm gefahren und bin ihm in einen Park gefolgt. Er ist so auf sein Handy fokussiert.... Er bemerkt mich gar nicht.

Durch einen Blick über seine Schulter sehe ich, dass er sich für heute Abend mit einem Manuel zum feiern verabredet....

Ich räuspre mich und lächel meinen blonden Engel an. "Guten Tag, ist hier noch Platz?!" Dabei deute ich neben ihn auf die Bank und muster ihn genau.

Er hat ein unglaublich süßes Gesicht. Elfen ähnlich.... Zierliche Lippen, die bestimmt unglaublich weich sein müssen, strahlend grüne Augen und eine kleine Stupsnase. Seine Haare fallen ihm ein wenig in die Sicht, was das ganze noch süßer macht...

Daddy? Liebe? Was ist das?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt