Chapter Six

3 1 0
                                    

Es gibt Träume, die sich mit der Realität kreuzen. Man nennt sie
Déjà-vus.
Doch inwiefern sind sie wirklich real?

Ich hatte schon oft Déjà-vus. Man unternimmt etwas und denkt sich: "Das habe ich doch schon einmal gesehen!"
Diese Augenblicke sund meist nur kurz und einfach gehalten, doch ich wusste nicht, dass sie Warnungen darstellen können.

Ich leide an Schlafmangel. Grund dafür, sind die täglichen Alpträume, die mich verfolgen - im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich sah dieses Mädchen. Ihre Mundwinkel warrn zu einem nie aufhörenden Lächeln aufgeschlitzt. Ein Lächeln, das verstörend und Angst erregend war. Ihre Augen waren völlig verdunkelt, ich war mir nicht einmal sicher, ob sie überhaupt Augen hatte oder doch nur leere Augenhöhlen besaß.
So leer wie ihre Seele, verloren und kalt.

Sie verfolgte mich in meinen Träumen, trieb mich in den Wahnsinn. Sie war erbarmungslos und bösartig, schon fast dämonisch.
Egal, was ich tat, ich konnte sie  nicht aufhalten.

Auch dieses Mal träumte ich von einem kleinen süßen Mädchen, das am Straßenrand saß.
Doch ehe ich mich versah, wechselte sie ihre Gestalt und verfolgte mich erneut, drang mich in eine Sackgasse voller Hass und Entmutigung. Sie erhob sich vor mir, bevor sie mich gnadenlos töten wollte.

Sie besiegte mich jedes Mal aufs Neue und jedes Mal, als ich meine Augen öffnete, war ich glücklich am Leben zu sein. Es waren nur Träume.

Dieses Mal jedoch, war es ein Déjà-vu.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 09, 2019 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Small Stories, Great Motives. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt