(Die Musik unterliegt dem Urheberrecht von HandyGames™, einer Firma der Muttergesellschaft THQ Nordic®.)
Die Musik hat mir gedient, meine Schreibblockade ein bisschen zu lösen.
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Wir beschlossen also, tiefer in die Materie einzudringen. Schaden kann es nicht. Und da Nephia uns grünes Licht gegeben hatte, konnten wir sorgenlos hineingehen. Das war jedenfalls meine Intention.
Doch leider war mein Gewissen nicht hundertprozentig einverstanden, weswegen ich oft ängstlich stehen blieb und wild umherschaute.
Lucius beruhigte mich immer wieder mit aufbauenden Worten. Seine Augen funkelten in der Dunkelheit in einem schönen Grün. Normale Menschen würden beim Anblick erblinden.
Nephia musste auf meine Bemerkung nur kichern. „Normale Menschen." Bei den Gedanken konnte sie nur den Kopf schütteln. „Seit wann gibt es unnormale Menschen? Die Spezies Mensch ist immer gleich, nur die Gedanken und das Aussehen sind anders." Sie bemerkte vor sich eine dunkle Aura. „Stopp!", schrie sie lauthals. Sie machte uns aufmerksam, dass irgendwo in der Nähe eine Wache stehen muss.
Ich schaltete meinen Geruchsinn ein. Auch ich konnte die Aura erkennen. Nur bei mir kam das Signal durch die Nase.
Langsam erhellte sich der Raum für mich. Ich wusste aber sofort, dass es nur für mich galt, weil die anderen immer noch orientierungslos umherirrten.
Da sah ich die Wache. Sie blickte uns direkt ins Gesicht. Er erfasste meinen Blick, worauf er sofort sein Schwert zog. Sein Körper zitterte, als wäre er für solch einen Moment nicht vorbereitet. „Vampir, du wirst mir nichts anhaben!"
Durch die Kommunikation, die er mit mir geführt hatte, bemerkte ich sofort, dass es sich um eine Elfe handeln muss. Sie haben die Fähigkeit der Telepathie.
„Hallo, werte Elfe", gab ich zurück, um ihn zu verunsichern.
Es half sehr gut. Er steckte schnell sein Schwert wieder ein, doch was darauffolgte, konnte ich mit eigenen Worten nicht beschreiben. Eine Waffe, die metallisch und gefährlich aussah. Für mich machte es einen futuristischen Eindruck.
„Meine Wache ist kein Spielzeug", stellte Silvanus klar. Er kam bedrohlich nah zu uns. In seinen Händen lag eine Harfe, die mit einem goldenen Schriftzug dekoriert wurde. Wahrscheinlich das Wappen der Organisation. „Ihr sollt lieber aufpassen, wen ihr da vor euch habt." Er schloss seine Augen und fing an mit dem Instrument zu spielen.
Müdigkeit überfiel uns. Es war sehr schwer, die Augen offen zu lassen. „Was machst du mit uns?", fragte ich. Meine Verwirrung stand mir im Gesicht geschrieben. Zum Glück konnte er es nicht wahrnehmen, da er nicht der Rasse der Vampire angehört.
„Dreimal darfst du raten, Tonleiter." Den Spitznamen, den er mir gab, gefiel mir überhaupt nicht. Doch etwas dagegen konnte ich nicht machen, da meine Bewegungen wie eingefroren waren. „Da will sich wohl jemand aus den Fängen des ‚Großmeisters der Musik' entziehen." Die Musikrichtung änderte sich von ruhig zu dramatisch.
Sofort schreckten Lucius und Nephia, die am Schlafen waren, auf und waren bereit in den Kampf zu starten. Wie schnell Musik eine Persönlichkeit beeinflussen kann. Mich beunruhigte dieser Fakt sehr.
„Tonleiter, Flöte und Posaune. Alle vereint geben ein gutes Orchester. Fehlt nur noch der Dirigent, ich." Er erhellte mit einer Handbewegung den Raum. „Wenn ihr gegen mich gewinnt, bekommt ihr die Möglichkeit, in die Zukunft blicken zu dürfen. Dort werdet ihr auch Sonja treffen."
Verrückter kann wohl ein Kampf nicht sein, oder doch?
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Varyla - Kampf gegen der Rebellion
FantastiqueIn einer Zukunft, wo die Protagonistin die Herrscherin ist, ist die Welt nicht mehr, wie wir sie kennen. Das Klima ist wieder normal und Diebstähle gibt es so gut wie nie. Doch eine Gefahr versteckt sich hinter dem neuen System.