"Brooklyn es reicht, pack dein Sachen und verschwinde!"
Ich merke wie mir die Tränen hochkommen.
"Nein, dass könnt ihr nicht machen, wo soll ich den hin ?"schluchze ich verzweifelt. "Dass ist uns egal. Wir wollen dich einfach nie wieder sehen und jetzt verschwinde endlich" schreit sie mich an.Immer mehr Tränen laufen meine Wangen runter und hinterlassen ein furchtbares brennen. Schnell renne ich in mein Zimmer, greife nach einem Koffer und nehme wahllos irgendwelche Klamotten raus um sie dann in den Koffer zu stopfen. Ich stolpere die Treppen runter und schappe mir schnell noch mein Handy, bevor ich die Tür aufreiße und raus renne. So schnell wie es geht renne ich mit dem Koffer die Straße runter.
Ich fühle einen Stich im Herz. Sie haben mich einfach so raus geschmissen. Meine eigenen Eltern!! . Mit der Begründung dass ich endlich anfangen sollte für mich selbst zu sorgen.
Ich rede mir ein dass es ja nicht so schwer sein konnte, da sie ja eh so gut wie nie da waren und selbst wenn hatten sie immer irgendwelche wichtigen Gespräche.
Ich hatte nie eine Mutter die mir zuhörte wenn es mir schlecht ging geschweige denn einen Vater , der eifersüchtig auf meinen ersten Freund war und versuchte ihn zu verscheuchen. Wie es die Väter von meinen Freundinnen getan hatten. Ich war immer auf mich selbst gestellt und musste mit allem zurecht kommen was kam.
Ich bekam in keinster weise zu spüren dass sie mich liebten.
Man gewöhnt sich da nach einer Zeit dran und es ist auch garnicht mehr so schlimm. Klar tut es weh zu sehen wie liebevolle andere Eltern mit ihren Kindern umgehen. Aber das macht mir nichts aus. Nicht mehr.
Mein Atem geht stockartig und ich muss stehen bleiben um nach Luft zu schnappen. Meine Füße tuhen weh und mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Langsam lasse ich mich an einer Hauswand nieder und fange wieder an zu weinen.
Verzweifelt ziehe ich meine Knie an meine Brust und lege mein Gesicht in meine Hände.
Nach einiger Zeit habe ich mich wieder beruhigt und mein Herzschlag ist auch wieder wie bei normalen Menschen. Ich starre in die leere als plötzlich mein Handy klingelt und mich aus meiner starre reist. "Jason <3" steht auf dem Bildschirm .
"Brooklyn ?" ertönt seine Stimme.
"Ja ?"
"Ehm ich wollte fragen ob du lust hast was zu unternehmen " fragt er fröhlich.
"Hmm"
"Ist alles ok bei dir ? "
"Meine Eltern haben mich rausgeschmissen " antworte ich leise und versuche den Kloß im Hals runter zu schlucken.
"Oh gott, wo bist du ? "
Ich sage ihm kurz wo ich bin worauf er nur noch sagt das er sofort da ist und ich mich nicht von der Stelle bewegen soll.Nach ca. 10 Minuten hält sein Wagen vor mir und ich steige ein.
Ich blicke in zwei wunderschöne Eisblaue Augen die mich traurig mustern. Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und gibt ein kurzes " lass uns dass bei mir klären" von sich.
Daraufhin wendet er seinen Blick ab und fährt los.Ich muster ihn noch etwas von der Seite und mir fällt auf, wie gut er mal wieder aussieht. Seine braunen Haare hat er gekonnt gestylt und durch sein t-shirt kann man die abdrücke seiner Muskeln deutlich erkennen. Er hat hohe Wangen ( oder Kieferknochen ka wie man dass nennt :D) und ist einfach Perfekt. Im Gegensatz zu mir.
Ich habe ebenfalls blaue Augen aber nicht so krass blau wie seine, meine braunen Locken gehen mir bis zur Hüfte. Mein Körper ist recht schlank aber auch nicht zu dürr. Nichts besonderes für ein 17 jähriges Mädchen meiner Meinung nach. Aber im großen und ganzen bin ich ganz zufrieden mit mir.
Aufeinmal fängt Jason an zu grinsen. "Was ist so witzig ? ". "Ich wollte nur wissen ob du mich noch länger anstarren willst oder endlich aussteigen kanst" grinst er frech. "Arschloch" murmel ich. "Das habe ich gehört". "Gut so dass solltest du nämlich auch".
Gemeinsamen gehen wir in seine Wohnung. Er geht in die Küche und ich setze mich aufs Sofa und atme einmal tief ein und wieder aus. Nach kurzer Zeit kommt er mit zwei Tassen Kakao wieder. Mhm ich liebe Kakao.Er setzt sich neben mich und greift nach meiner Hand. "So jetzt erzähl mal was passiert ist".
Langsam beginne ich zu erzählen. Jason hört mir gespannt zu und streichelt mit seinem Daumen über meine Hand. Das liebe ich so an ihm er ist so ein guter zuhörer und so fürsorglich. Ich weiß echt nicht was ich ohne ihn machen würde.Nachdem ich fertig war legt er beide Hände an mein Gesicht und wischt meine Tränen weg. "Hey alles wird wieder gut hörst du. Du kannst von mir aus solange bei mir bleiben bis du was gefunden hast" sagt er sanft und küsst meine Stirn. "Kannst du mir mal verraten was ich nur ohne dich machen würde".
"Ja sehr wahrscheinlich würdest du jetzt draußen verhunger und erfrieren" lacht er. Ich lächel ihn nur an und strecke ihm meine Zunge raus. Schnell zieht er mich auf seinen Schoß und küsst mich sanft. Ich lehne meinen Kopf an seine Brust und lausche seinem regelmäßigem Herzschlag. Meine Augenlieder werden immer schwerer bis sie mir schließlich ganz zu fallen und ich in einen Traumlosen schlaf falle.-> Anmerkung <-
Hey Leute danke dass ihr mein erstes Kapitel gelesen habt ich hoffe ihr seid nicht all zu streng mit mir ist erst meine erste Geschichte.Naja aufjedenfall habe ich euch ein Foto hinzugefügt. So ungefähr stelle ich mir Jason vor halt nur mit blauen Augen.
Ich würde mich echt freuen wenn ihr noch weiter lesen würdet. :))
C U Sofie
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Another Way To Love
FanfictionBrooklyn's Leben ändert sich schlagartig. Erst wird sie hochkant von ihren Eltern aus dem Haus geschmissen und zu allem Überfluss wird sie auch noch von ihrem Freund Jason betrogen. Brooklyn ist am verzweifeln, bis sie auf einmal auf 5 Mysteriöse Ju...