4.Kalter Sommer:

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Es ist eine warme Sommernacht, mir fließen wahrscheinlich Schweißtropfen hinunter, doch ich kann sie in den Nächten nicht von meinen Tränen unterscheiden. Ich stehe jeden Morgen auf, doch dann merke ich das ich weder Licht, noch Wärme spüre da du nicht hier bist, da du von mir gingst, gingst mit dem Versprechen zu bleiben, aber bis jetzt weiß ich nicht ob ich oder du es gebrochen hab, weil ich nicht kämpfte vor Kummer und du loszogt um alleine zu gehen.

Ich ziehe los suche mir in den Menschenmengen einen Platz nach Luft, doch nirgendwo finde ich einen Platz zum Atmen eher zu Ersticken und zu zerbrechen, schon wieder ohne dich.
Wie viel Kälte, wie viel Dunkelheit, wie viel Schmerz, wie viel leere Hoffnung ich in mir auch hatte, du warst zu all dem das positive, die Liebe zu allem und als du gingst ohne was zu sagen brach alles zusammen, wie Mosaik gebrochen und ich weißt nicht, ob du alles wieder zusammensetzt oder es nur noch weiter zerbrechen lässt.

Ich ertrinke im Sog voller Halluzinationen und vergesse den Blick zur Realität, denn ich kann es nicht realisieren das du weg bist, dass du nicht hier bei mir bist in meinen armen, dass ich deine warmen Hände voller Geborgenheit nicht mehr um mich habe, dass ich in deine lichterloh brennenden Augen nicht mehr Blicke und das ich dich vielleicht irgendwann wieder sehe, doch es nie mehr dasselbe wird, weil unser Versprechen gebrochen wurde, weil wir ab jetzt nur noch Fremd sind.

Ich weiß nicht ob ich an der Wärme verbrennen soll oder an deinem verlassen erfrieren soll. Alles ging auch mit dir, Die Ruhe, die Farbe in meinem Leben, Die Liebe die ich jeden Augenblick von Dir bekam und alles was mich glücklich machte.

Stiller RegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt