8.Kapitel

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,,Sie hat eine leichte Alkoholvergiftung. Ihre Freundin muss viel Wasser trinken und ausschlafen. Dann wird es ihr schon besser gehen", erkläre der Herr Doktor, welcher Clary untersucht hatte.

,,Gut Herr Doktor", meinte Alec.

Alec ging ins Zimmer um Clary zu holen damit wir nach Hause gehen konnten. Ich setzte mich auf einer der Stuhle und wartete. Die ruhe im Krankenhaus war angsteinflößend. Der Gang im Krankenhaus war leer. Niemand außer mir war hier. Auch keine Krankenschwester.

Ich war so sehr in meinen Gedanken versunken, dass ich Alec und Clary gar nicht bemerkt hatte.

,,Wir bringen Clary zu ihrer Schwester, die alleine wohnt den ihre Eltern dürfen sie in diesem Zustand garn nicht sehen und danach kann ich dich ja zu Hause absetzen", sagt mir Alec.

,,Nicht zu Hause sondern bei Sara. Meine Eltern wissen nicht, dass ich auf der Party bin."

Alec sah mich mit einem schockierten Blick an. ,,Ich kann es nicht glauben. Die unschuldige Avery hat ihre Eltern angelogen", lachte Alec. Erst jetzt bemerkte ich wie schön sein lächeln doch ist.

Wir machten uns auf den Weg zum Ausgang. Wir blieben vor dem Aufzug stehen, da wir hinunter fahren müssten, weil mir im sechsten Stock waren.

Der Aufzug kam sehr schnell, da er sich im fünften Stock befand. Alec, Clary welche immer noch in den Armen von Alec war und ich gingen hinein. Der Aufzug war auch leer. Jetzt frage ich mich ob es andere Ärzte, Krankenschwestern oder Patienten gab. Nie wieder dieses Krankenhaus besuchen, dachte ich mir. Alles an diesem Krankenhaus war komisch, angsteinflößend.

Im Aufzug drückte Alec auf "A", welches für Ausgang stand. Während der Aufzug hinunter fuhr bemerkte ich, dass Alec mich beobachtete. Es fühlte sich ziemlich komisch an von ihm beobachtet zu werden. Nach dem wir endlich unten waren, machte der Aufzug ein "Pieps", welcher Alec aus seiner Starre löste. Unten machten wir uns auf dem Weg zu dem Auto.

Alec setzte sich auf den Fahrer sitzt und ich setze mich neben Clary hinten hin. Er startete das Auto und wir fuhren endlich los. Wie lange wohl die Fahrt jetzt dauern wird.

,,Alec wie lange dauert die Fahrt? Wohnt ihre Schwester weit von hier entfernt ?", fragte ich da ich es unbedingt wissen musste.

,,Ungefähr 30 Minuten von hier entfernt glaube ich", sagte Alec leise. Alec wusste es auch nicht genau wie lange wir fahre müssen. Ich schloss die Augen da ich schon sehr müde war. Einschlafen wollte ich aber nicht, da es sehr schwer für mich fällt wieder aufzustehen.

Ich dachte darüber nach wie es wäre wenn ich eigentlich nicht zugestimmt hätte. Dann müsst ich Alec nicht ertragen obwohl er gar nicht so schlimm ist. Und ich müsste nicht auf diese Party. Ich wäre in meinem Bett und würde jetzt schlafen.

Irgendwann bemerkte ich, dass das Auto stehen blieb. Wir sicher angekommen bei der Schwester von Clary. Bei so viel nach denken ist mir die Fahrt gar nicht aufgefallen. Alec stieg aus und öffnete die Tür damit er Clary beim hinaus tragen helfen konnte.

,,Bin in fünf Minuten da. Du kannst dich auf den Beifahrersitz setzten, wenn du willst", rief er mir zu. Ich setzte mich sofort nach vorne und öffnete das Fenster. Alec war auch schon in fünf Minuten da, wie gesagt. Er setzte sich ins Auto und fuhr los.

Da ich das Fenster geöffnet hatte, wehte der Wind leicht hinein. Das fühlte sich so gut an. Besser als auf der Party. Die stickige Luft dort. Manchmal fragte ich wie konnten Mensch immer wieder auf Partys gehen. Ich war so tief in meinen Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkt hatte das Alec die ganze Zeit mit mir versuchte zu reden.

,,Sorry ich war in Gedanken versunken. Was hast du gefragt ?", fragte ich leise.

,,Wo wohnt Sara? Ich brauche die Adresse", antwortete er während er mich anschaute.

Ich sagte ihm die Adresse und schloss wieder meine Augen. Der Wind fühlte sich einfach zu gut an. Doch wieder wurde ich von Alec unterbrochen. ,, Ich wollte dich fragen wie wir das machen in der Schule jetzt. Halt du solltest öfters zum Beispiel zu meinen Spielen kommen oder mit mir und meinen Freunden essen gehen. Du solltest halt mehr mit mir und meinen Freunden was unternehmen damit alles glaubwürdiger rüber kommt. Verstehst du was ich meine", versuchte mir Alec zu erklären. Ich nickte und versuchte das ganze zu überarbeiten was er grade gesagt hat. Doch ich war zu müde um darüber nach zu denken.

,,Können wir das am Montag nach der Schule besprechen. Ich bin sehr müde jetzt Alec", antwortete ich ihm ehrlich.

,,Natürlich geht das. Ich hol dich dann einfach ab und wir können was zusammen Essen gehen", meinte er schließlich. Ich nickte einfach nur. Somit war das Gespräch wieder beendet und wir waren auch angekommen.

,,Danke für die Fahrt Alec", bedankte ich mich bei ihm. Ich stieg aus und machte mich auf den Weg als ich plötzlich die Tür hinter mir hörte. Alec ist auch ausgestiegen.

,,Ich begleite dich bis zur Tür."

Ich antwortete ich ihm nicht und er folgte mir einfach. Bei Saras Tür angekommen verabschiedete ich mich nochmal von ihm. Ich klopfte an die Tür und in wenigen Sekunden öffnete Sara, welche schon im Pyjama war, die Tür.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 20, 2020 ⏰

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