Forever Dreaming, Never Escaping.

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Es waren bereits einige Wochen seit Freddy's Tod vergangen und Nancy trennte sich auch kurz nach den Ereignissen wieder von mir, falls wir jemals ein Paar waren. Sie erklärte mir, dass sie mich nie liebte, sondern lediglich Angst hatte einsam zu sterben. Sie dachte ich würde sie alleine damit lassen oder einfach aufgeben, wenn es keine tiefere Verbindung zwischen uns gegeben hätte, aber das ist vollkommener Schwachsinn! Mir ging es darum zu verhindern, dass Freddy weitere Menschen töten konnte. Er sollte nie wieder jemanden Leid antun, egal auf welche Art und Weise. Ich versuchte trotzdem mir nicht allzu viel dabei zu denken und mein Leben wieder so gut es ging unter Kontrolle zu bekommen. Soweit ich es sehen konnte bekam ich es anscheinend auch viel besser auf die Reihe als Nancy. Sie hat mir vielleicht das Herz gebrochen, aber ich hatte trotz allem Mitleid mit ihr, sie war nachdem plötzlichen Herzinfarkt ihrer Mutter so sehr davon überzeugt dass es Freddy's Schuld war und abgesehen davon hat sie sich auch zu einer richtigen Hure entwickelt, entweder sie war über Nacht bei einem Typen oder einer war bei ihr Zuhause. Ich schätze, sie will einfach unter keinen Umständen jemals wieder alleine in der Nacht sein. Ich schloss es natürlich nicht komplett aus, dass Freddy vielleicht eines Tages wiederkehren würde, aber ihre Gegenmaßnahmen waren so sinnlos wie der Tod all unserer Freunde. Sie müsste am besten wissen, dass sie ihm nicht entkommen kann, nicht so.

Momentan war wieder Pause und ich konnte mich endlich ein wenig entspannen. Ich ging gerade den Flur hinunter und sah dabei Nancy im Flur stehen. Sie flirtete mit Travis, einem unserer Football Spieler. Er war abartig, wahrscheinlich könnte er gut mit Freddy um die Wette eklig sein. Er hat wahrscheinlich schon mit der Hälfte aller Mädchen der Schule verkehrt, der Rest ist ihm wohl zu hässlich.

Als ich an den Beiden vorbeiging, sah sie mich direkt an und hatte so ein seltsames Grinsen auf den Lippen, während Travis ihr am Hintern rum fummelte. Genau in diesem Moment war ich unendlich froh darüber Christ zu sein, für mich gäbe es solche Jugendsünden nicht zu bereuen.

Ich ging ohne weiter darüber nachzudenken weiter nach draußen, ich wollte nicht zu sehr an den Schmerz in meinem Herzen denken. Ich nahm dort meine Kopfhörer raus und hörte entspannt meine Musik. Joy Division, meine Lieblings-band. Sie halfen mir immer sehr den Tag zu überleben.

Entspannt sah ich in den Himmel hinauf und atmete einmal tief durch. "Auch alleine kann ich glücklich sein, ich brauche keine Freunde" , dachte ich mir so nebenbei. Wie aus dem Nichts hörte ich dann dieses allzu bekannte perverse Lachen. Ich nahm direkt meine Kopfhörer raus und sah mich nervös um, nichts. Dann wieder dieses Lachen. "Du glaubst wirklich du bist alleine besser dran, Quent? Ach ist das niedlich." Diese Stimme. Freddy? Nein, das kann nicht sein! "Nein! Verschwinde!! Du bist tot!" schrie ich einfach direkt aus mir heraus, gefolgt von einigen verwirrten Blicken. Hastig ging ich wieder ins Schulgebäude rein. Ich stolperte in Richtung Toiletten und kratzte mich zwischen durch nervös am Kopf, mein Beanie war dadurch schon richtig verrutscht und fiel mir beinahe vom Kopf so nervös war ich. In den Toiletten angekommen, setzte ich sie erstmal ab, legte sie auf die Ablage und wusch mir erstmal gründlich mein Gesicht. "Vielleicht ist es auch nur Einbildung.", erhoffte ich mir. Ich vergaß dabei ganz auf meine Umgebung zu achten. Plötzlich als ich dann wieder in den Spiegel sah, sah ich ihn, unverkennbar war diese Gestalt. Er musterte mich mit seinen durchdringenden scharfen Blicken. "Du siehst ohne dein Beanie und so feucht richtig zum Anbeißen aus, ich kann nicht nachvollziehen, dass Nancy jemanden wie dich fallen lassen hat." dieses widerliche Kommentar und sein Lächeln ließen mich erschaudern. Ich hatte jedoch nicht lange Zeit dafür mich zu ekeln, stattdessen zog er mich durch den Spiegel in seine Welt, die Traumwelt.

Dort angekommen sah ich mich direkt hektisch um. Mich durchfuhr ein kalter Schauer, als ich sie wieder hörte, die Stimme eines Mannes der selbst die Mutigsten von uns erschaudern ließ. "Mhh... mein süßer kleiner Quent, du siehst aus wie ein kleines verschrecktes Reh, wenn ich dich so ansehe möchte ich dich am liebsten hier und jetzt zerreißen." er lachte dann, man konnte es überall hallen hören, ich erkannte nun auch endlich wieder wo er mich überhaupt hinbrachte, es war das Café wo Dean damals starb, wie sonst auch waren hier und da kleine Nebelschwaden.

Forever Dreaming, Never Escaping. Ein FreddyXQuentin OneshotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt