4. Kapitel

3 0 0
                                    

Die Stunde fing an und Jacqueline kam und kam nicht wieder. Gegen Ende des Unterrichts klopfte es an der Tür. Frau Krüger öffnete diese und Jacqueline betrat den Raum. Sie sah genauso aus wie vorhin. Ihr Gesicht war ein Pokerface, ihre Augen ausdruckslos. Sie ging schnurstracks zu ihrem Platz, setzte sich und vermied jeden Augenkontakt. Ob mit mir oder Frau Krüger. Und dabei versuchte ich alles. Irgendwann gab ich es allerdings auf. Sebastian versuchte ihre Aufmerksamkeit zu bekommen doch vergeblich, dann fing er an ihren Stuhl nach hinten zu ziehen, sie zog in wieder zu ihren Tisch und er zog sie wieder nach vorne. Bis sie sich plötzlich umdrehte und ihn anschrie. "Bist du jetzt fertig, mit dem Scheiß?" Die Schulglocke ertönte und alle rannten mit ihren Sachen raus. Er flüsterte mir etwas ins Ohr und ich wurde rot. "Kommst du noch mit zum Klo", fragte ich zögerlich. Sie nickte und wir liefen los. Bei den großen Toiletten blieben wir stehen, die Tür öffnete sich und Bastian kam raus. "Du kannst reinkommen." Mit einem letzten Blick auf Jacqueline ging ich rein. Bastian stellte sich an die Wand und zog sein Handy raus, während Jacqueline an der Wand angelehnt runter rutschte und unten sitzen blieb. Nachdem wir es zum x-ten Mal getan haben  also ich bin ehrlich ich hab beim 8 Mal aufgehört zu zählen. Gingen wir wieder raus. Wir sahen vorsichtig um die Ecke ob auch kein Lehrer da ist und liefen dann zu Bastian und Jacqueline. Sie saß immer noch auf dem Boden. "Ich hab ja keine Ahnung was ihr beide ihr erzählt habt, die ist ja wie tot. Man hört sie nicht mal atmen. Nix." Ich zuckte mit den Schultern, ich wusste ja selber nicht was mit ihr los ist.
An der Haltestelle war ihr Bus schon weg es  standen nur noch vereinzelt ein paar rum, die aber gerade gehen wollten. Ich lief ihm hinterher, wenn man uns nämlich zusammen sah könnte man ja denken wir wären zusammen und da ich das nicht wollte liefen wir getrennt. Als dann auch die anderen gegangen sind, drehte ich mich um Bastian stand neben Jacqueline, die weiter hinten stehn geblieben ist. Er tippte sie an. "Bist du tot?" Plötzlich fing sie an zu lachen, sie bekam sich nicht in den Griff. Erst als sie anfing zu heulen vor lachen, kam Sebastian an meine Seite. "Was ist denn jetzt schon wieder?"
Sie bekam schon gar keine Luft mehr. Als sie sich eingekriegt hat und wieder Luft bekam. Meinte sie: "Ich akzeptiere eure.... wie auch immer ihr es nennen wollt. Und wie versprochen werde ich nichts sagen. Ich hab ein bisschen gebraucht um das zu verarbeiten. Tut mir übrigens leid das ich so biestig zu dir war. Aufjedenfall musste der Lachanfall jetzt raus und ich freue mich für euch. So und da das jetzt geklärt ist, werde ich jetzt nach Hause laufen. Bye." Dann ging sie mit einem breiten Grinsen los. Wir sahen uns verdattert an. "Basti?" Ich sah ihr weiterhin nach. "Du hast den Bus doch auch verpasst, geh bitte mit ihr gemeinsam nach Hause, eh sie noch was anstellt." Er nickte und lief los. Tja was soll ich sagen, als ich mich zum Ihm umdrehte grinste er. Es war keiner da, nicht mal ein Auto fuhr vorbei. Da nahm er meine Hand und ich spürte eine Beule. Jetzt grinste ich auch, ja ich geb es zu ich will ihn. Wir hatten vor 10 min zwar erst, aber naja. Er zog mich hinter NP in die hinterste Ecke vom Parkplatz und wir verkrümelten uns hinter einen Container. Also ich glaube ich muss nicht sagen was wir da getrieben haben.😏

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 23, 2020 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Lari-Gegensätze ziehen sich anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt