Halt mich fest |Avengers -slow Uptades-

19.

"Isabella? Warum sitzt du denn auf dem Boden?!" Mein Vater, welcher gerade die Tür aufgemacht hatte, sah mich schockiert an und hockte sich gleich zu mir herunter. Ich dagegen zuckte heftig zusammen, hob meinen Kopf und sah mich um. "Wo...wo ist er?" Suchend wanderte mein Blick hin und her, doch von ihm fehlte jede Spur. Ich hatte ihn nichtmal weggehen hören.
"Wo ist wer? Isa, hier ist niemand außer uns und Rhody." Tony sah mich nun noch besorgter und trauriger an. Bestimmt dachte er, dass ich mir Dineg einbilden würde, doch ich habe ihn doch an mir gespürt. Ich habe seine Stimme gehört und sein Parfüm gerochen...oder wurde ich vielleicht doch verrückt. War ich schon soweit?
Dennoch durfte ich mir nichts anmerken lassen, am Ende steckten sie mich noch in die Klapse und darauf hatte ich nun wirklich keine Lust.
"Du wolltest mir was erzählen." Sagte ich plötzlich zu ihm und er fühlte sich nun sichtlich unwohl. Hinter ihm tauchten nun meine Mutter und Helena in der Tür auf, meine Mom sah mich besorgt an und Helena sah mich mit zusammengekniffenen Augen an. Bestimmt dachte sie, ich würde hier nur um Aufmerksamkeit betteln.
"Ach? Wollte ich das?" Er rieb sich den Nacken und wich meinem Blick aus. "Daran kann ich mich gar nicht mehr so genau erinnern."
"Lügen müssen wir noch üben." Brummte ich leise und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Wieso hat Steve das gemacht?"
"Du hast alles gehört, nicht wahr?" Mein Vater seufzte. "Ich will mal wissen, von dem du diese Neugier hast." Nun musste meine Mom leise kichern. "Das ist ja wohl offensichtlich. Es gibt ja nur einen hier, der seine Nase überall hineinsteckt." Erwiderte sie und Dad verdrehte ertappt die Augen.
"Die Kurzfassung ist, dass sich die Avengers geteilt haben und das die eine Hälfte, also Wanda, Clint, Sam, Steve, Natasha und Scott uns zusammen mit diesem Bucky verraten haben." Er versteifte sich. "Und Steve hat die ganze Zeit über gewusst, was mit meinen Eltern passiert ist."
Ich sah, wie sich seine Fäuste ballten, und seine Knöchel weiß hervortraten. Vorsichtig nahm ich seine Hände in meine und sah ihn mitfühlend an.
"Nun...Steve und ich haben letzten Endes miteinander gekämpft und ich...habe versagt. Fast alle sind nun weg. Aktuell sogar Vision und Bruce immernoch. Weiß der Teufel wo sie sind." Mein Vater sah mir nun in die Augen und was ich sah war ein Mann, der sehr unter den Ereignissen der Vergangenheit zu leiden schien. Nun löste ich meine Hände von seinen Fäusten und legte sie ihm an die Wangen und lächelte ihm zu. "Wir bekommen das wieder hin. Zusammen und als Team." Er rang sich ein Lächeln ab, dennoch wusste ich wohl, was er dachte. Nichts würde wieder so wie vorher sein, sollte es das werden, war es ein wirkliches Wunder.