>>No.1<<

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Wir Lieben die Welt, stehen auf, lachen, ziehen uns an, achten genau darauf was wir anziehen, vielleicht ein neues Oberteil? Die Fröhliche oder ehrliche Maske? Wir Funktionieren so wie wir funktionieren sollen. Millionen von Menschen, es gibt viele gleiche und doch so viele verschiedene, aber jeder ist Teil des Systems. Ein Teil eines Kreislaufes geboren zu werden, die Welt zu erkunden, zu hassen, zu Lieben, zu Heiraten, Arbeiten, eine Familie gründen und dann zu sterben. Wenn du stirbst, ist es egal was du getan hast oder wer du warst, es ist egal wer bei dir ist, du bist sowieso Tod. Und irgendwann vergessen. Es ist total verrückt zu wissen, das man sowieso irgendwann Sterben wird. Dennoch haben wir Angst vor dem Tod. Obwohl wir doch so viel Zeit haben uns darauf vorzubereiten.. oder?

>>Allycia liebes, hast du deine Klamotten endlich gepackt, Gott ist das aufregend, mein kleines Mädchen loszulassen.<< ich verdrehe meine Augen, lege mein Handy weg und richte mich auf um meine Mutter zu trösten die Tränen in den Augen hat, schon wieder. Ich habe das Glorreiche Glück, das meine Eltern viel Geld besitzen, auf eigenem Wunsch besuche ich ein angesehenes Internat, das weit weg genug ist, um ein wenig Abstand von dem hier zu bekommen, mich mit normalen Menschen abzugeben und in Ruhe meinen Abschluss zu machen. Ganz selbständig, ganz ohne Hilfe anderer. Und besonders ohne Hilfe meines Griesgrämigen, Alten Sack von Privatlehrer. Einen gut-aussehenden jungen Adonis habe ich mir gewünscht mit 100 Jahre Lebenserfahrung. Stattdessen bekomme ich einen Opa der alleine schon seine gesamte Kraft anwenden muss, um das Buch umzublättern. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum ich fort will.

>>Und du willst sicher dahin? Wir könnten dich auf eine Ast reine Mädchen Schule schicken, die Emmi von Marleene die Tochter geht auf eine Topschule und fühlt sich dort richtig wohl.<< ich schaue sie nur Stumm an und sage nichts mehr, zu lange haben wir die Diskussion geführt. Sie hebt traurig ihre Hände und nimmt mich in den Arm. >>Schon gut ich ergebe mich.. Versprich mir aber bitte wenn dir das zu.. Seltsam wird bei den Leuten mich sofort anzurufen, wir schicken dir jemanden, der dich abholt.<< Meine Mum Sophia, streichelt mir Sanft über mein fast weißes Haar. Warum ich diese Haarfarbe bekommen habe kann ich nicht erklären, meine Mutter hat dunkel braune Haare, mein Vater wohl eher Schwarze, wie genau er aussieht, kann ich nicht erklären denn meine Mutter ist, seit ich denken kann, mit Will zusammen. Er ist nicht mein leiblicher Vater, meine Mutter war immer ehrlich zu mir. Glaube ich zumindest, doch selbst Will hat dunkle Haare. >>Mum, versprochen.<<Will kommt nach oben und beginnt die letzten Taschen von mir in das Auto zu packen.

Nachdem ich dann noch verzweifelt mit einer neuen Handtasche bestochen wurde, das aber meine Entscheidung nicht ändert, springt mir meine beste Freundin Samantha in die Arme. >>Bitte ruf mich an, halte mich auf dem Laufenden und unbedingt Ausschau nach Heißen Boys!<< sie zerquetscht mich fast, ich bin kein Fan von nähe, klar drücke ich sie hin und wieder aber wir tätscheln uns nicht 24/7 wie andere an. Ich gebe ihr mein Schönstes Lächeln, ich glaube sie werde ich am Meisten vermissen. >>Okey Sam, Du hälst mich aber bitte auf dem laufenden mit Leon.<< sie zwinkert mir listig zu, Leon ist der heißeste Junge der Szene was rede ich da, er ist pures Feuer. Bei uns im Kreis will ihn jeder und ich hatte die Ehre mit ihn auf seiner eigenen Yacht zu fahren. Doch es blieb leider bei der Fahrt. Ende meiner Liebesgeschichte.

>>Glaub mir wenn er dich das nächste mal sieht wird er sich in seinem vergoldeten Arsch beißen die Chance nicht genutzt zu haben.<< wir lachen beide drauf los schauen uns danach aber augenblicklich an. >>Was ist, wenn da zu viele Normalos sind? Ich werde dich vermissen Ally.<< ergibt sie sich und seufzt

>>Ich dich auch, selbst wenn, es sind auch nur Menschen.. du übertreibst.<< nachdem ich meine letzte Tasche eingeräumt habe begebe ich mich schleunigst ins Auto, diesmal fährt mich Will und darüber bin ich verdammt erleichtert. Er ist zwar Nett und ich bin mir sicher das ich ihn auch wichtig bin aber er klammert nicht so und sieht viele Dinge eher gelassen. Wer er nicht, hätte ich auch nicht auf das Internat gedurft. Ich setze mir meine Kopfhörer auf und genieße den Klang der Musik, lasse die Stadt hinter mir und all die verzogenen Menschen. Zwar tut es weh, aber ich freue mich auf eine Neue Erfahrung. Mein Herz klopft schneller je mehr wir uns dem Internat nähern. Die Celchester-Akademy. Gerüchten zur Folge soll dort ein Mädchen spurlos verschwunden sein, aber die Nachricht schreckt mich nicht sonderlich ab, so traurig es auch ist, überall verschwinden Menschen und ich hoffe sie tauchen eines Tages wieder auf oder sind zumindest Kern Gesund. Es fängt an zu Regnen, der Regen ist ziemlich Stark.

>>Gewöhn dich schonmal dran, hier Regnet es öfter als es Sonnenschein gibt.<< das macht mir sowieso nichts aus. Ich bin mehr der Typ der Lieber drinnen was unternimmt und ich bin schon gar nicht ein Fan von Schwimmen. Ich hasse das Wasser. Ich habe es schon immer nicht gemocht, als Kind alleine habe ich Ewigkeiten gebraucht schwimmen zu lernen, keine Ahnung woran das alles Liegt. Ich weiß nicht genau wie lange wir gefahren sind, ich bin irgendwann eingeschlafen.

>>Wir sind da.<< mit offenem Mund steige ich aus, als würde ich auf Lava treten betrete ich vorsichtig die Anlage, es ist atemberaubend, zwar habe ich mir Fotos angesehen aber dieses Prachtvolle Schloss ist mir dort nicht so groß erschienen. Die Präsenz ist Mächtig. Einfach nur Wow. >>Da kommen wir nun zu deinem Abschiedsgeschenk.<< Will steigt aus dem Wagen und drückt mir seine Autoschlüssel in die Hand, verwundert halte ich sie hoch. >>Die Blechkiste ist deine. Happy Birthday.<< ich drücke Will vorsichtig, zwar ist mein Geburtstag erst in ein Paar Wochen, aber ich wollte schon immer ein eigenes haben. >>Wow ich weiß gar nicht was ich sagen soll, danke. Aber wie kommst du zurück?<< Er zuckt unbekümmert mit den Schultern. >>Ich bin beruflich hier und fahre mit einem Firmenwagen zurück, mach dir deswegen also keine Gedanken.<< ich verabschiede mich nochmal von Will und gehe hinein in das riesige Schloss. Auf gehts.

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𝓛änger als das LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt