25~ viel zu sehr.

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Bella steht am Auto von Javier und wartet auf ihn und Sisi. Er hatte ihr geschrieben, dass sie an seinem Auto warten soll. Als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürt, dreht sie sich zu ihr, erstarrt jedoch bei den Grünen Augen. ,,Wen haben wir denn da?" besoffen tritt er einen Schritt näher auf sie zu, sie weicht zurück. ,,W-was willst du hier?" sie hätte überall mit ihm rechnen sollen, sie war unvorsichtig. ,,Ich bin immer in deiner Nähe. Wir beide haben noch etwas zu beenden." sie schüttelt mit dem Kopf. ,,Lass mich doch bitte einfach in Ruhe." er greift blitzartig nach ihrem Arm und drückt sie gegen das Auto von Javier. Er presst seinen Körper gegen ihre, seine Erektion drückt unangenehm gegen ihren Bauch. ,,Geh weg von mir!" sie will ihn weg drücken, doch schafft sie es nicht. Er greift unter ihr Kleid und reißt ihren zarten Spitzenstring von der Haut. ,,Nein... Nein, Ted. Bitte." durch sein Gesicht hat sie das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Oder es sind nur die heißen Tränen die ihr die Wange runterlaufen. Seine Hand drückt er grob an ihre Möse und sucht den Eingang zu ihr. So gut es geht presst sie ihre Beine zusammen. Er küsst ihren Hals. ,,Es macht mich so geil, wenn du dich wehrst." er beißt ihr so soll in die Schulter, dass sie vor Schmerz aufschreit. Der eisene Geschmack ihres Blutes in seinem Mund macht ihn noch geiler. Jetzt hat er sie soweit. Gerade als er seine Finger in sie reinstoßen wollte, wird er von ihr weggerissen und auf dem Boden geschleudert. Bella sinkt zu Boden, versucht Luft zu bekommen während Javier auf Ted einschlägt. ,,Javier hör auf..." Bella berührt ihn an der Schulter. Wutentbrannt zieht er Ted zu sich auf die Beine. ,,Wenn du sie noch ein Mal anfasst, dann schwöre ich dir, dass dein Leben so kurz wie das deines Vaters wird..." damit schmeißt er ihn wieder auf den Boden und geht zu Bella. Besorgt legt er seine Hände auf ihre Wangen und streift die Tränen mit seinen Daumen weg. ,,Alles okay, Engel." sie schüttelt mit dem Kopf. ,,Ich will duschen. So heiß wie möglich..." heute ist einfach nur ein beschissener Tag.

,,Kann ich bei dir bleiben?" ihre Hände zittern noch immer. Wie konnte er es nur zulassen, dass Ted sie berührt? Sisi hatte er vor dem Vorfall noch Mal weggeschickt. Gott sei dank weiß sie, dass sie dann keine Fragen zu stellen hat. ,,Klar." nur bei ihm fühlt sie sich gerade sicher. In seinen Arm scheint die Welt still zu stehen und alle bösen Dinge von außen abzuprallen. Manchmal, nur manchmal, verliert auch Bella den Glauben an das gute. Sie versucht wirklich zwanghaft Ted nicht zu hassen. Hass verbraucht so viel Energie und zieht einen runter, dass sie niemanden hassen möchte, aber bei ihm fällt es ihr wirklich schwer. Gott sei dank hat sie in ihrer Tasche eine Leggins, kurze Hose und zwei Shirts eingepackt, für den Fall, dass sie bei ihm bleibt. ,,Hat Sisi etwas mitbekommen?" Javier schüttelt den Kopf. ,,Nein." ein leichtes gut flüstert sie.

Als sie angekommen sind, ist Bella direkt ins Badezimmer gegangen. Dort hat sie die Dusche angestellt und sich rein gesetzt. Javier ist währenddessen zu seiner Mutter gegangen. ,,Mom, ich brauche Mal den Verbandskasten." verwirrt schaut sie ihren Sohn an, dann seine blutigen Hände. ,,Ich brauche den für Bella." mit einer Handbewegung gibt er ihr zu verstehen, dass sie nicht fragen soll. ,,Unter der Spüle ist einer und in deinem Bad. Wenn ich helfen soll, dann sag bescheid." er nickt und geht nach oben ins Badezimmer. Dort sitzt Bella auf dem Boden der Regendusche und lässt das heiße Wasser über sich prasseln. Jede Stelle die Ted berührt hat, muss sie säubern. Jede einzelne Stelle. Javier stellt das heiße Wasser ab und reicht ihr ein Handtuch. Anschließend zieht sie sich eine kurze Hose an, aber noch kein Oberteil. Sie sitzt auf dem Rand der Badewanne und schaut Javier an, der ein Wattepad mit Desinfektionsmittel nässt. ,,Er hat dir einfach in die Schulter gebissen?" sie nickt. ,,Ja, aber das ist nichts neues. Die ist von ihm." Bella zeigt ihr ihre Tätowierte Hand. Unter dem Tattoo kann man leichte Narben erkennen. ,,Deswegen hast du dir eine Hand tätowieren lassen? Damit du die Narben nicht mehr siehst?" sie nickt still. Als Javier alles gereinigt hatte, beginnt er Creme aufzutragen und anschließend ein Pflaster aufzukleben. ,,Jetzt lass mich dir helfen." Bella nimmt seine Hände und schaut sie an. ,,Das ist halb so schlimm. Ehrlich." er hält seine Hände unter Wasser und wäscht das getrocknet Blut ab. ,,Sieht immer schlimmer aus als es ist." sie lächelt leicht. ,,Ich bringe ihn um, dafür, dass er dich berührt hat." er erträgt es nicht, dass sie so fertig ist. ,,Hast du das gerade nicht fast schon?" er schüttelt mit dem Kopf. ,,Nicht genug, glaub mir." er hasst es, wenn jemand sein Mädchen anfasst. ,,Das ist wirklich süß." sie küsst ihn zart. ,,Wollen wir noch einen Film sehen?" er nickt. ,,Welchen denn? Aber bitte sag nicht Dis..." sie fällt ihm ins Wort. ,,Ein Disney Film? Ehrlich?! Du bist der Beste!" schnell gibt sie ihm einen kuss auf die Wange und springt in sein Bett. Lachend schüttelt er den Kopf. ,,Du machst mich verrückt, ehrlich." sie zuckt mit den Schultern. ,,Aber deswegen magst du mich auch so." ,,Viel zu sehr..." murmelt er, kaum hörbar. Sie hat es jedenfalls nicht mitbekommen, worüber er sehr dankbar ist. Noch ist er sich ja nicht ganz sicher, was genau er empfindet. Und eigentlich will er ihr das auch nicht sagen, denn sonst müssten sie ihr Arrangement abbrechen. Und er ist definitiv nicht bereit, sie gehen zu lassen. Auch, wenn er ihr Leben damit versauen könnte. Wen er gewusst hätte, was in Zukunft noch passiert, dann würde er sich wünschen, sie nie kennengelernt zu haben.

✓Amor de la Mafia- verführerisch, sexy✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt