31~ Blümchentyp

5.4K 212 5
                                    

Ich stehe vor dem Spiegel und sehe mich in dem schwarzen Kleid. Eigentlich bin ich wirklich nicht ich selbst darin, aber sieht es einfach zu schön aus. Meine Haare habe ich mir von Zoe locken lassen, die vorderen Strähnen mit Haarklammern die aussehen wie Pailletten nach hinten gesteckt. Makeup hat auch sie mir gemacht. Sie hat meine Augen dunkel geschminkt und meine Lippen dunkelrot betont. Sie sagte, dass meine Augen herausstechen müssen und meine Lippen so aussehen müssen, dass jeder Mann sie küssen will. Ich bin froh, dass sie sich mir langsam anvertraut. Ich hätte gerne jemanden, der mich in diesem Haus nicht verachtet. Meine Gedanken fliegen zu gestern. Ich erinnere mich an Malik, seine Figur, seine Augen. Er wirklich nett, das habe ich in seinen Augen gesehen. Er könnte niemandem weh tun. Doch ist er glaube ich nicht gemacht für Zoe. Benji, der wäre jemand der perfekt für sie gemacht ist, auch wenn Xenia ihn wahrscheinlich selbst gern hätte.
Damit mir nicht zu kalt ist, nehme ich mir einen schwarzen Mantel mit. Ich hoffe natürlich, dass Javier dort sein wird, obwohl er eigentlich arbeiten wollte. Jetzt, da ich ihn neugierig gemacht habe und Malik sicherlich auch, wird er bestimmt kommen. Ich mache mich ja hauptsächlich für ihn so schön. Ich weiß auch, dass er schwarz gern hat. Schwarz macht jeden einfach sexy find ich, aber bin ich nun Mal der Blümchentyp. Okay, dann los. Ich nehme mir meine Tasche und ziehe ein letztes Mal den Lippenstift nach, den ich danach in meine Tasche packe, ebenso wie mein Handy und mein Portmonee. Ich gehe die Treppen in die zweite Etage runter, dann in die erste sowie die, die ins Erdgeschoss führt. Alle dort befindlichen sehen mich an. Die einen geschockt, die anderen verblüfft. ,,Wow, Bella... Du siehst aus wie..." beginnt mein Vater. Ich weiß genau was er sagen will, doch scheint er es nicht weiter aussprechen zu können. Seine Hexe an Frau sieht ihn an. ,,Wie wer, Paolo?" Dad sieht die brünette Frau warnend an. ,,Wie ihre Mutter. Du brauchst nicht so eingeschnappt zu sein." da ich das als Kompliment sehe, lächle ich ihn an. Von Xenia und Diana bekommen ich nur böse Blicke. ,,Seit wann hast du denn solche Kurven?" Xenia sieht an mir herunter. ,,Schon länger. Können wir dann los?" Frage ich während ich mir meinen Mantel anziehe. Wir fahren alle gemeinsam. Dad bringt uns hin. Wie wir zurück kommen, sehen wir dann selbst, aber ich denke ich weiß wo ich die Nacht verbringen werde. Die Mädchen gehen voran. Xenia trägt ein enges und kurzes rotes Kleid, dass ihre schlanken langen Beine perfekt in Szene setzt. Diana trägt ein üppiges dunkelblaues Kleid, dass mich ein wenig an eines dieser Disneykleider erinnert. Das Makeup ist auffällig, die Frisuren extravagant. Meine Schwestern setzten sich nach hinten und ich mich nach vorn zu meinem Vater. Unser Verhältnis ist wirklich angespannt und viel zu erzählen haben wir eigentlich nicht. Auch seit ich weiß, wie schwer es ihm fällt mir in die Augen sehen zu können, versuche ich ihn möglichst zu vermeiden. Javier hat Arielle vorhin abgeholt und mit zu sich genommen. Damit hast du auch einen Grund, die Nacht bei mir zu verbringen... sagte er als er sie mir abnahm. Als ob ich Arielle als Grund dafür bräuchte. Wir sitzen nun alle drinnen und Paolo fährt los. Ich merke wie er immer wieder seinen Blick zu mir richtet. Die Mädchen hinten streiten sich, wer denn nun Dianas Schuhe genommen hat. Sicherlich hat sie die überteuerten Dinger wieder nur irgendwo im Haus abgestellt und vergessen wo. Oder Arielle hat sie sich gemopst und sie liegen nun unter meinem Bett. In dem Fall, werde ich sie ihr nicht wieder geben. Sie tötet mich. ,,Ist alles in Ordnung?" frage ich ihn. Er nickt hastig. ,,Ja, es ist nur... Du erinnerst mich so sehr an deine Mutter." schlagartig werde ich traurig. Nicht, weil er meine Mutter erwähnt hat, sondern, weil es ihm so weh tut. Ich nicke. Was ich dazu sagen soll weiß ich auch nicht. Was sagt man denn in so einer Situation. ,,Es tut mir leid, dass ich dir nicht geholfen habe." damit ich nicht gleich anfangen zu heulen, versuche ich schnell mit dem Thema abzuschließen. ,,Schon gut, du hattest ja selbst Probleme. Letztendlich hätte es ja auch nichts gebracht." wahrscheinlich hat er meinen Tonfall bemerkt, denn er sagte dazu nichts weiter. Die restliche fahrt waren wir beide still und sagten nichts mehr, so wie immer.

∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆∆
Soooo, jetzt Mal etwas aus ihrer Sicht.
Frage: hättet ihr Mal Lust wieder eine Sexszene zu lesen? Kam ja schon lange nichts mehr.

Ly💕

✓Amor de la Mafia- verführerisch, sexy✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt