Ich wachte langsam auf, mit der Hoffnung vielleicht gefunden worden zu sein.
Jetzt im Krankenhaus zu liegen.
Luna an meiner Seite.
Von meiner Familie Marzipan geschenkt zu bekommen, und danach einfach nur noch weiter schlafen.
Doch das alles da ich nicht, als ich die Augen öffnete.
Wir wurden nicht gefunden.
Ein Wunder, dass wir überhaupt noch leben.
Halb verblutet, halb erfroren im Wald.
Ich schaute mich um, um zu versichern, dass Luna auch überlebt hatte.
Sie lag neben mit.
Schnell kroch ich zu ihr.
Zum laufen war ich noch zu schwach.
Kopfschmerzen plagten mich.
"Hey. Luna, aufwachen! Du, du darfst nicht tot sein! Das verbiete ich dir! Sonst kriegst du für den Rest deines Lebens nur noch Marzipan und Lakritz!" So versuchte ich sie zu wecken. Vorsichtig schüttelte ich sie. Vergebens.
Ich brach Weinend über ihr zusammen.
"Hey. Du bedeutest mir alles! Du darfst nicht sterben. Du bist die einzige, die ich seit meinem ganzen Leben, aus vollstem Herzen lieben!" Dies brachte ich unter heftigen Schluchzern hervor, bevor ich wieder bewusstlos wurde.
Allerdings nicht lange.
Vielleicht 10-15 Minuten.
Ich kniete mich vor Luna.
Meine Hoffnung brannte wieder auf.
Sie hatte puls!
Wenn jetzt ein dementor käme, wüsste ich welches meine schönste Erinnerung wäre, um ihn davon zu schlagen.
Ich rappelte mich auf.
Bemerkte erst jetzt, dass Rotbart, Scar und Mike uns die ganze Zeit
beschützt hatten. Ich ging zu Ihnen, um erstmals die Hunde zu loben.
Danach machte ich mich sofort auf den Weg zu Luna.
Ich hob sie irgendwie auf, und machte mich auf den Weg nach Hause.
Auf dem Weg überkamen mich fragen wie: Wie viel Uhr ist es eigentlich?, wie weit ist es noch bis wir da sind?, wieso ist Luna so schwer? Aber die Frage wieso uns die Wölfe nur gebissen hatten und nicht getötet schwirrte mir immer wieder im Kopf herum.
Und sie hatten sich garnicht an unseren Hunden interessiert... merkwürdig.
Ich war so in Gedanken, dass ich den Wunderschönen Sonnenaufgang, der samt durch den Wald strahlte nicht bemerkte. Alles war in Orange, pink getaucht. Nur am Himmel sah man auch ein Wunderschönes Meeres, wolkenfreies Blau. Es schien so, als schimmerte es. Aber das war Quatsch. Der Himmel konnte schließlich nicht schimmern.
Zu Hause angekommen lud ich mein Handy erstmal auf, um Chester erreichen zu können.
Zuvor legte ich Luna noch auf die Couch in unserem gemütlichem, unaufgeräumten Zimmer. Meine Eltern waren auf Geschäftsreise.
Ich schaute mir die Wunde von ihr an.
Der Wolf hatte zum Glück nicht tief gebissen, sodass ich nichts nähen musste.
Ich deckte sie zu, ging unter die Dusche und kochte Hünersuppe.
Ich teilte sie in zwei Schalen auf, und setzte mich auf die andere Couch.
Zunächst schrieb ich Chester ne Nachricht, dass er sich erholen sollte und, dass ich später vorbeikam ihm ein bisschen Suppe mit zu bringen.
Auch schrieb ich ihm, dass ich mich mit ihm unterhalten müsse.
Nach etwa 20 Minuten erwachte Luna langsam.
"Wo... wo sind wir?" Krächzte sie.
"Alles gut. Wir sind bei mir zu Hause." Sagte ich und lächelte sie fröhlich an.
"Ok. Und warum bist du so gut gelaunt?" Fragte sie misstrauisch.
"Du lebst!" War meine schlichte Antwort.
Nachdem sie ihre Suppe gegessen hatte, machte ich mich auf den Weg zu Chester. Natürlich, wie versprochen mit reichlich Hünersuppe.
"Danke Eurus!" „kein Problem."
"Ähm du wolltest reden?"
"Ja genau! Weißt du gestern Abend sind wir eine große Runde gegangen. Es war Vollmond, alles dunkel..." ich zeigte ihm die Bisswunde.
"Omg du..ihr ihr wurdet von einem Wolf angegriffen??"
"Naja ich bin mir nicht sicher, ob es ein normaler Wolf war. Er war extrem groß! Ich glaube... ich glaube es war ein Werwolf!" Den letzten Satz flüsterte ich nur noch.
Jetzt hatte ich Angst, dass er mich für verrückt hielt. Doch er wurde einfach noch blasser, als er ohnehin schon war.
Er ließ den Löffel von der Suppe fallen.
"Nicht.Dein.Ernst? Ein Werwolf? Meinst du wirklich?"
"Ja! Ich bin mir ganz sicher! Chester was sollen..." ich erstarrte mitten im Satz. Wenn uns ein Werwolf gebissen hat, dann kann das doch nur bedeuten..., dass wir, ich und Luna, dass wir auch Werwölfe waren. Ich wurde nun auch blass.
"Chester, ich bin ein Werwolf!"
"Ist mir egal! Ich werde dich unterstützen!"
"Und wie willst du das machen? Willst du ein Animagus werden? Das geht nicht im echten Leben!"
"Ein Ani was?"
"Ach ist jetzt auch egal!"
"Egal Eurus. Du musst Stark sein! So eine Verwandlung soll echt schmerzhaft sein!"
"Ja ich weiß!" Antwortete ich wohl wissend. Ich hatte immerhin Harry Potter und der Gefangene von Askaban gelesen.
"Das einzige, was uns übrig bleibt, ist abzuwarten. Bis zum nächsten Vollmond. Werd schnell wieder gesund. Ich geh mich dann mal wieder um Luna kümmern."So das wars erstmal für heute. Vielleicht kommt morgen wieder ein Kapi. Für Sonntag kann ich nichts versprechen. Schule und so... (10-17 Uhr Probe)
Lasst gerne n Kommi da. Freue mich auch über Kritik. Und ganz besonders über eure Ideen, wie es weiter gehen könnte. ^^
Lg euer Kuschel-Wolf :D
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Moonwatchers
AdventureDiese Geschichte ist für meine Beste Freundin gewidmet, als Weihnachtsgeschenk. Alle Charaktere gehören mir. Diese Geschichte entsteht ganz aus meiner Fantasie und ich weiß selber noch nicht, was alles passieren wird. Euch auch viel Spaß beim lesen...