2.Kapitel Weg von allem!

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Ich überlegte wo ich hin könnte. Ich rannte einfach weinend umher, und versuchte Menschen zu meiden. Doch plötzlich schoss mir eine Idee. Ich schlafe im verlassenen Haus. Dort wo mein Vater und ich früher mal eine Nacht übernachtet haben. Ich habe in meiner Jackentasche noch zwei Euro gefunden. Also ging ich noch kurz zum Bäcker und holte mir zwei Wecken. Danach ging ich in das verlassene Haus. Dort lagen ziemlich viele Glasscherben. Ich suchte nach einer gemütlichen Ecke. Stattdessen fand ich aber eine tote Katze die wohl hier eingesperrt wurde. Mir kamen sofort die Tränen.( Und ja ich weiß ich bin sehr sensibel.) Das hielt mich aber nicht auf hier zu schlafen. Ich suchte weiter, als ich in einen Raum mit drei Fenster kam. Bemerkte ich plötzliche das, dass genau der Raum war in dem ich mit meinen Vater geschlafen hatte. Ich entschied mich hier zu bleiben, und legte meine Jacke auf den Boden. Ich besichtigte das Haus noch weiter. Das Haus war voller Graffiti, mit unterschiedlichen Zeichnungen. Aber alle hatten irgendwie den selben Eindruck und zwar TRAURIG. Auf den Bildern waren Tränen, Blut und Messer. Ich ging in meinen Raum und legte mich auf den Boden und die Jacke nahm ich als Polster. Diese Nacht machte ich kein Auge zu. Ich schaute mir Fotos von unseren  Familienausflügen an. Meine Mutter rief mich 24 mal an. Bei jedem mal drückte ich sie weg. Sie schrieb mir Nachrichten, dass ich nach Hause kommen soll. Doch ich blieb hier. Um 2.00 Uhr verlor ich meine Geduld. Ich holte ich eine Scherbe die im Nebenraum lagen. Und begann mich zu rietzen .(Keine Ahnung warum man so etwas macht aber es erlöst mich etwas vom Schmerz). Das Blut floß gleich. Aber das war mir egal. Ich überlegte wie es weitergehen sollte. Mein Entschluss war es morgen heimlich in unser Haus zu gehen und das wichtigste zu hohlen. Als endlich die Sonne aufging aß ich eins meiner Wecken. Ich ging aus dem Haus und machte mich Richtung Zuhause ich sah meine Mutter gerade weinend aus der Garage fahren. Zum Glück sah sie mich nicht. Mein erster Gedanke war das sie die Polizei einschalten wollte. Daher beeilte ich mich. Als sie um die Ecke fuhr. Öffnete ich die Tür, holte mir eine Flasche Wasser, Ladekabel und plünderte mein Sparschwein. Als ich wieder vor der Haustür stand, überlegte ich einen Rückzieher zu machen. Entschied mich aber dann  heute Nacht noch wo anders zu schlafen.
Ich ging auf Suche. Vielleicht unter der Brücke oder im Wald. Schlussendlich ging ich Richtung Park. Dort werde ich mir ein Versteckt suchen. Im Park waren nicht viele Leute. Ich suchte nach einem unauffälligen Schlafplatz. Es wurde eine alte Gartenhütte. Darin war sogar eine Couch, auf der ich heute Nacht schlafen werde. Doch diese Nacht in der Gartenhütte werde ich nicht so schnell wieder vergessen.

Am EndeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt