Kapitel 3 - Freitag

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Lizzie Larck - Freitag

Einige Zeit später bei Emma zuhause. Sie sitzt auf einem Stuhl und starrt ihr Handy an, bis sie sich kurzerhand dazu entscheidet, ihre Eltern anzurufen. Es klingelt 6 mal bis sie folgende Nachricht hört: „Bonjour sie sind mit dem Anrufbeantworter der Familie Larsimon verbunden. Wenn sie uns eine Nachricht hinterlassen rufen wir sie gerne zurück. Bis bald.
Emma bekommt es mit der Angst zutun. Am nächsten morgen ist sie auf einer Straße in Paris zu sehen. Sie wartet auf ihre Managerin und Freundin Camille. Sie hupt ein paar mal und Emma steigt zu ihr ins Auto.

„Wessen Auto ist das?"

„Das meines Vaters."

„Du hättest eins mieten können."

„Ja... aber eigentlich habe ich Urlaub."

„Warst du einkaufen?"

Camille nickt nach hinten und Emma sieht ihre Einkäufe

„Cool"

„Also Emma, was gebe ich Ein? Wo fahren wir hin?"

„E, L, D, E, N. Elden. Wir fahren nach Elden"

Da Emma von der langen Fahrt sichtlich gelangweilt ist, beginnt sie, ihre Eltern anzurufen und zu hoffen, dass sie diesmal dran gehen.

„Verdammt. Wieder nur die Mailbox" sagt Emma enttäuscht.

„Keine sorge... sie haben sich bestimmt nur ein paar Tage ausgeruht und wir werden sie gesund vorfinden." sagt Camille mit beruhigender Stimme.

*Zwei Stunden später*

„Wir sind da. Willkommen in Elden!"
sagt Emma stolz.

Kurzerhand entschlossen sie sich dazu, zuerst bei Carolines Mutter die Kette abzugeben, welche Emma vor Carolines Selbstmord von ihr bekommen hatte.

*10 Minuten später*

Emma klopft an die Tür von Madame Daugeron, der Mutter von Caroline.

„Bonjour"

„Emma. Was für eine Überraschung. Was ist der Anlass?"

„Wir möchten ihnen unser Beileid aussprechen"

„Weswegen?" fragt die ältere Dame.

„Wegen ihrer Tochter. Caro."

„Ja das ist traurig... der Einfluss der Großstadt. Kommt doch rein! Ich habe Tee aufgesetzt..."

Mit dem Gefühl der Unsicherheit geplagt betreten Emma und Camille das Haus der Daugerons. Als Emma  der alten Dame die Kette von Caro geben will, wirft sie sie weg. Daraufhin setzt sich Emma und sie stellt fest, dass Madame Daugeron ein ganzes Regal voller Blücher hat.

„Meine Tochter hat deine Bücher verschlungen! Und ich muss sagen, mir ging es eben so." sagte die ältere Dame.

„Das freut mich! Soll ich ihnen ein Buch signieren?"

„Würdest du das tun? Das wäre äußerst nett..."

„Klar! Dieses hier?"

Emma nimmt sich ein willkürliches Buch aus dem Regal und signiert es.

„Ich kann kaum erwarten wie es weiter geht.. Mit Lizzie und Marianne."

„Es tut mir leid ihnen das zu sagen aber es geht nicht weiter. Ich bin fertig mit Lizzie Larck. Ich werde etwas anderes schreiben"

„Kannst du das denn überhaupt? Sag mir die Wahrheit, Emma. Deine Alpträume sind zurück nicht wahr?"

Als Emma und Camille das Haus verlassen wollen, befiehlt die Dame ihnen sitzen zu bleiben. Sie bekommen es mit der Angst zu tun und flüchten aus dem Haus. Die ältere Dame ruft: „Ich gehe nie mit leeren Händen Emma! Niemals!"

„Schnell, Camille zu meinen Eltern! Los los los!"

Lizzie LarckWo Geschichten leben. Entdecke jetzt