Kapitel 1- endlich in New York

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Adriana P.O.V

DRRRR.. DRRRR....DRRRRRRR
Und mit dem schlimmsten Geräusch, den ich jeden Morgen ertragen muss, meinen lieben 'Wecker' stand ich verschlafen auf.

Mir ging es sehr schlecht,  da ich die ganze Nacht mit meiner besten Freundin Lea verbracht habe, weil meine Mutter und ich nach New York fliegen werden sind wir extra lange aufgeblieben.
Als ich in meinem Badezimmer lief sah ich mich zuerst im Spiegel an.
Und erschrak.
OMG!
Ich sah richtig schlimm aus! Rot angeschwollene Augen und meine Haare in allen Himmelsrichtungen.
Seufzend nahm ich mir zuerst ein langes Bad, da ich noch genügend Zeit hatte. Warum ich so früh aufgestanden bin? Naja ich brauche halt auch meine Zeit, wie die meisten Mädels auch, ausser das ich die Zeit nicht mit schminken verbringe, sondern mit Musik hören und weiteres. Nach einer Stunde baden war es Zeit mich anzuziehen. Ich trocknete mich ab und kam nach 1h auch aus dem Bad. Danach ging in mein Zimmer und holte mir zuerst mal was zum anziehen. Ich entschied mich um etwas bequemes und lockeres, da es ein langer Flug sein wird und ich sowieso schlafen werde. Mit einer kurzen Jogginghose und einem grossen, schwarzen Strickpullover, das mir über der Hose geht (zwar denkt man ich hätte keine Hose an aber ist mir egal) war ich fertig. 'Adriana komm es gibt Frühstück' Rief meine Mutter von der Küche. Ich schaute auf die Uhr es war schon 5.25uhr und unser Flugzeug startet um 6:50uhr. 'Ich komme gleich.' Schrie ich damit mich meine Mutter auch verstand. Schnell nahm ich mein Iphone 5s in Grey und machte Musik an. Ich liebe Musik! Taylor Swift - everything has changed ft. Ed Sheeran. Und schminkte mich mit einbisschen Mascara von Maybiline New York und Make up da wir nur im Flugzeug sein werden ist es nicht wichtig wie ich aussehe.
Ich nahm meine zwei riesen Koffer, die ich letzte Nacht gepackt hatte, meine Tasche die ich mit den wichtigsten Sachen gefüllt hatte, und zwar: meinem Handy, Geld, Kopfhörer, mini-Spiegel, mini-Haarbürste und ein Deo.
In der Küche sass auch schon meine Mutter die mich anlächelte und ich es erwiderte. Sie wusste das es für mich nicht leicht war alles loszulassen, meine Freunde, meine schönsten Zeiten und mein Freund mit dem ich gestern Schluss machen musste, weil wir beide der Meinung waren, das eine Fernbeziehung nicht klappen würde. Ich setzte mich neben meiner Mutter und ass meine Pancakes die sie für mich gemacht hatte 'danke' sagte ich mit vollen Mund und genoss die Pancakes!
Wir waren fertig, packten unser Gepäck im Kofferraum und stiegen im Auto.
Los gehts.
Am Flughafen angekommen, liefen wir sofort zu der Kontrolle und sie machten ihre Arbeit danach gingen wir einbisschen warten bis unser Flug nach New York City aufgerufen wurde. Mutter nahm meine Hand in ihre und drückte sie leicht an, ich tat ihr nach.
Nur weil ich zu den Beliebten in meiner alten Schule gehörte heisst es immerhin nicht das ich ein perfektes Leben hatte!
Bei mir war es anders, sehr anders! Meine Mutter und ich haben viel durchgemacht... mein Vater oder eher gesagt David hat Mutter ständig betrogen und ihr danach die Schuld gegeben.
Dann gab es immer wieder die schrecklichen Nächte bei denen er nach der Arbeit betrunken zu Hause kam. Als Mutter versuchte ihm zu erklären, das Alkohol nichts hilft wurde er Handgreiflich und Gewalttätig ihr gegenüber. Ich konnte nichts dagegen tun sonst hätte ich auch etwas davon abbekommen.
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr etwas vor euren Augen habt, innerlich schreit und tretet ihr aber äusserlich könnt ihr nichts dagegen tun! Ihr könnt nichts ändern was vor euren Augen passiert, doch ihr wisst das ihr selbst nicht schuld seid, sondern etwas in euch drin aufhält, weshalb auch immer. David war es total egal ob er seine Frau oder auch seine Tochter verletzt. Zum Glück hat Mutter nach einiger Zeit reagiert & ich hoffe nur das beste für Sie vor allem das sie so etwas nie mehr durchmachen muss!
Wir gingen auf den Flugzeug zu und stiegen ein, meine Mutter und ich sassen nicht nebeneinander was ich auch gut so finde, da mir zu heulen war. Ich sass neben dem Fenster und machte schnell ein Bild, Postete es in Instagram und schrieb 'good bye London & hello New York🌍'. Mit meinen Kopfhörer in den Ohren höre ich Musik, Drake - One Dance. Es ist mein Lieblingslied. Ich schaute aus dem Fenster und dachte nach.
Das erste worüber ich nachdachte war, das meine Mutter mich in New York, so wie in London zu 100% wieder alleine lassen wird. Sie hat anscheinend so viele Geschäftsreisen.

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