Police

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PoV Hinata

Am nächsten Tag sind Naruto und ich zum Polizeirevier gegangen. Der Inspektor war Itachi Ushiha. Wir begrüßten uns höflich, aber es war kaum zu übersehen, dass Herr Ushiha uns schon von Anfang an verdächtigte. Während der Befragung war es besonders schlimm.

,,Herr Uzumaki und Frau Hyuuga... stimmt es, dass Minato und Kushina mit ihrer Beziehung nicht einverstanden waren?"
Wieso frägt er uns denn das?! Er hat doch sowieso die ganzen Zeugenaussagen vom Personal der Uzumakis. Meinem Verlobten gefiel die Frage ebenfalls nicht.
,,Nein" antwortete Naruto kurz und knapp.

,,Gab es dafür einen besonderen Grund?"
Er weiß doch genau, dass unsere Eltern verfeindet sind! Das wird noch ein langes Gespräch werden.
,,Hm, meine Eltern und Herr Hyuuga sind Geschäftskonkurrenten. Kushina und Minato wollten, dass ich ihr Unternehmen übernehme."

,,Und Sie wollten das nicht?"
,,Nein, wieso denn auch? Ich bin an dem Dreck nicht interessiert"

,,Was haben ihre Eltern denn gearbeitet?"
Mist, das steht doch sowieso in den Akten, aber er wollte natürlich wissen, ob Naruto etwas anderes sagen würde.
,,So genau weiß ich das nicht, sie waren auf jeden Fall nie Zuhause und an so einem Job bin ich nicht interessiert"
Gut abgewendet Schatz!

,,Hm, ok. Ich habe gehört, dass ihre kleine Schwester mal von Herrn Uzumakis Eltern entführt wurde Frau Hyuuga. Dann muss der Hass doch auf Gegenseitigkeit beruhen, oder?!"
,,SIE MISTKERL! Wollen Sie etwa Hinata verdächtigen?!"
Naruto spannte sich sichtlich an, seine Hand ballte sich zu einer Faust.

,,Es ist mein Job von Grund auf jeden zu verdächtigen. Ich mein ja nur, wäre meine Schwester aufgrund der Schwiegereltern nur knapp dem Tod entkommen, würde ich das nicht leichtfertig vergessen können. Übrigens..." weiter kam der Ermittler nicht mehr, da Narutos Faust in seinem Gesicht landete. Danach beugte er sich über den Tisch und wollte noch mehr Schläge verteilen, aber ich hielt meinen Geliebten am Arm fest und flüsterte ,,Bitte nicht". Daraufhin setzte er sich wieder ordentlich auf seinen Stuhl und sagte ,,Tut mir leid Hinata, ich habe es nicht ausgehalten, dass man dich ins Visier der Ermittlungen rückt.".

Zwei Polizisten kamen in den Befragungsraum gestürmt und legten meinem Schatz Handschellen an. So führten sie ihn aus dem Raum hinaus und in eine kleine Zelle hinein. Sie erklärten, dass man ihn vorerst hier behalten würde, weil er einen Beamten geschlagen hatte. Ich wollte nicht ohne den Uzumaki wieder nach Hause gehen, mir blieb aber keine Wahl.

In dieser Nacht vermisste ich seine physische Wärme, die Umarmungen und sogar seine Atmung. Meine ganzen Gedanken kreisten nur um ihn. In zwei Monaten wollten wir doch heiraten, aber jetzt ist er vorläufig im Gefängnis.
Was ist, wenn sie ihn für den Tod seiner Eltern verantwortlich machen?
Dann behalten sie ihn und ich werde von meinem Mann getrennt. Ich würde das nicht aushalten. Diese Gedanken trieben mich in den Wahnsinn. Also ging ich ins Wohnzimmer. Es war jetzt schon 4 uhr in der Nacht, da kam ich auf die Idee zu trainieren, um mich abzulenken. Ich zog meine Sportsachen an und verschwand aus der Wohnung. Alles in einem joggte ich zwei Stunden lang und machte die Basisübungen von Jiraya. Durch das Ausruhen an Weihnachten bin ich etwas außer Form gekommen, daher strengte ich mich beim Training besonders an.

Wieder in meiner Wohnung angekommen, saßen die anderen am Esstisch und sahen offensichtlich bedrückt aus. ,,Wie ich sehe hast du trainiert Hinata. Sehr gut" sagte Jiraya bei meinem Anblick.

Da es schon 9.00 uhr war, beschlossen wir alle zusammen Naruto zu besuchen. Er freute sich sehr über unser Kommen. Itach Uchiha erklärte uns, dass sich Herr Uzumaki vor Gericht zu verantwortlichen hat. Die Sitzung wäre aber erst nächste Woche und bis dahin würde er entlassen werden. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Schließlich wurden wir auch nicht weiter befragt, sie setzten ihre Ermittlungen ohne uns fort.

Konohas badboys [completed]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt