POV Izuku
Schonwieder. Ich war wieder in dieser endlosen Finsternis in der ich komplett orientierungslos und alleine ohne Hoffnung durch die Gegend tappte. Es kamen mir vor wie Stunden die ich durchs Nichts lief und obwohl die Hoffnung jemanden hier zu finden schon lange verschollen war, drängte mich irgendwas tief in mir dazu weiter zu suchen. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte ich die unscharfe Silhouette einer Person erkennen und beschleunigte meine Schritte. Mein Atem als auch meine Schritte wurden vom mal zu mal lauter bis ich direkt hinter ihm stand und zögerlich meine Hand nach der männlichen Gestalt ausstreckte, die mein letzter Hoffnungsträger zu sein scheint. Ich wollte nicht alleine in dieser Einsamkeit, die nur mit schwarz und grautönen geschmückt war, verkauern. Gerade als er sich langsam zu mir drehte ertönte ein lautes Piepen, welches mein Herz vor Angst schneller schlagen lies, noch bevor ich in sein Gesicht schauen konnte.
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Ängstlich riss ich meine Augen auf und landete auf meinen Teppichboden. Kurz brauchte ich, um zu realisieren das mein Wecker diesen nervigen Ton von sich gab. Nachdem er ausgeschaltet war, stand ich träge auf und bereitete mich auf den heutigen Schultag vor. Duschen, Zähne putzen, Verbände erneuern, kleiden, Schultasche packen und etwas frühstücken. ,,Das wird wohl mein neuer Alltag werden" seufzte ich. Obwohl... Probleme hätte ich wohl keine damit, ich meine, besser als jeden Tag nutzlose Tränen an nicht mehr existierende Personen zu verschwenden. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. ,,Was bringen ihr meine Tränen noch? Tut mir leid Mutter. Ich hab mich nie bei dir für all das bedankt was du für mich getan hast. Falls du mich hören solltest, sollst du wissen das ich dir sehr dankbar bin und dass es mir leid tut" Ich griff nach meiner Schultasche und machte mich mit Ochako genauso wie letztens mit einem Fake-Lächeln auf dem Weg zur Schule. Im Klassenzimmer angekommen setzten wir uns auf unsere Plätze, bereiteten uns auf den Unterricht vor und warteten auf Aizawa-Sensei, welcher kurz darauf den Klassenraum betrat und den Unterricht begann. Schulstunde für Schulstunde saßen wir auf unseren harten Stühlen und bearbeiteten die Aufgaben in unseren Heften welche uns ausgeteilt wurden, während Aizawa-Sensei in seinem Schlafsack eingerollt, schlief.
—- Timeskip: Vor dem Heldentraining—-
PoV: Todoroki
Gerade als wir in die Umkleiden gingen fiel mein Blick schon Wieder auf Midoriya. Er verhält sich schon seit ungefähr 2-3 Wochen irgendwie anderes. Sein Lächeln wirkt nicht mehr so ehrlich und im Unterricht passt er auch nicht richtig auf. Ich würde ihn ja gerne fragen was los ist, aber wenn er darüber reden wollen würde, würde er ja zu mir kommen ..., oder ? Schnell schüttelte ich die Gedanken ab und zog mich um. ,,Vielleicht kann ich Uraraka später fragen ob sie etwas weiß" ,,Hm? Hast du was gesagt, Todoroki?" Leicht schrak ich nach hinten als ich meinen gegenüber sah. ,,Ach nichts" wieso musste ausgerechnet Midoriya das hören ? ,,Wenn du meinst" er zuckte mit den Schultern und zog sich weiter um. Während er das tat fiel mein Blick auf die Verbände die um seine Arme gewickelt waren. ,,Was hast du denn mit deinen Armen getan ? Sieht nicht so aus als hättest du dir die Verletzungen beim Training zugezogen" Langsam streckte ich meine Hand nach ihm aus und es erschrak mich leicht als er diese weg schlug. ,,Es ist nichts. Tut mir leid" er zog sich fertig an und verließ schnell die Umkleide. Die anderen schienen es wohl nicht mit bekommen zu haben.
Während des gesamten Trainings widmete Midoriya mich nicht eines Blickes. Ich meine, ich kann's verstehen das er mich während des Trainings nicht anschaut, aber er scheint mir regelrecht aus dem Weg zu gehen und vermeidet jeglichen Augen und Körper Kontakt zu mir. Wenn ich so weiter darüber nachdenke, fällt mir mehr und mehr ein dumpfes und dunkles Gefühl in meiner Magen Region auf. Ich mag das Gefühl nicht. Ganz und garnicht.
Mit dem komischen Gefühl im Bauch verging das Training zwar träge aber letztendlich war es vorbei.
Sofort ging ich in mein Zimmer und sendete sowohl Uraraka als auch Ashido eine Nachricht und hoffte auf eine schnelle Antwort.
POV: Bakubitch (sorry i had to)
Nachdem ich auf mein Zimmer gegangen bin um die restliche Sachen aus zu packen, da ich direkt nach dem „umzug" zurück ins Wohnheim noch nicht dazu gekommen bin, fiel mir auf, dass ich meine Tasche mit den Hanteln zuhause vergessen habe. ,,Fuck" ich zog mir schnell wieder meine Schuhe an und rannte zu meinen Eltern nachhause. Zum Glück hab ich es eh nicht weit. Gerade als ich die Tür aufschloss und Bescheid geben wollte hörte ich meine Eltern miteinander reden.
Dad: Mitsuki? Weißt du was mit inko los ist? Ich wollte sie und Izuku zum Essen einladen wenn Katsuki im Wohnheim ist, aber sie antwortet nicht auf meine Nachrichten.
Mom: Eigentlich hab ich izuku versprochen es niemanden zu sagen, aber inko ist wohl verstorben. Woran weiß ich auch nicht, aber sag auf keinen Fall Katsuki Bescheid.
Dad: Der arme Junge-
„Ich bin zuhause !" unterbrach ich sie. Ich wollte nicht wirklich weiter zuhören. ,,Huh?! Katsuki was machst du denn hier ? Wohnst du nicht schon seit ein paar Tagen wieder im Wohnheim der Schule ?" man sah meinem Vater förmlich den Schweiß von der Stirn tropfen. ,,Schon, nur ich hab nur ein paar Sachen in meinem Zimmer vergessen und wollte sie abholen",,Wie lang warst du schon da ? Also hast du mitgehört ?" ich beschloss mich einfach auf dumm zu stellen. Ich sollte ja eigentlich eh nichts davon erfahren. ,,Was mitgehört? Habt ihr über etwas diskutiert wovon ich nicht wissen darf ?" Meine Mutter atmete laut aus. ,,Nichts nichts geh einfach deine Sachen holen" meinte sie und ging mit Dad ins Schlafzimmer. Ich werde einfach nicht schlau aus dieser Frau.
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955 Wörter. Sorry das es so lange gedauert hat bis ein neuer Teil kam. Er war schon zur Hälfte fertig, aber dann hab ich meine Notizen mit den Ideen ausversehen gelöscht und zwischenzeitlich auch noch an meinem Schreibstift gefeilt, auch wenn sich nicht wirklich viel geändert hat. Hoffe es gefällt euch trotzdem. 💞 Guten Rutsch ins neue Jahr 🎆🎇
