Kapitel 6

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PoV: Erzähler

Als Deku in seinem Zimmer angekommen war warf er sich augenblicklich auf sein Bett, welches nur ein lautes Knartschen von sich gab. Mit dem Kopf im Kissen vergraben murmelte er vor sich hin. ,,Woher weiß er das? Mitsuki hat mir versprochen sie würde niemanden Bescheid geben! Vielleicht von der Polizei ? Aber warum sollten sie ihn kontaktieren ? Oder eventuell hat er das Grab gesehen ? Aber das hätte genauso Zufall sein können." Seine Hände krallten sich an die Decke links und rechts von ihm. Verdammt! Er wusste, dass es falsch war niemanden Bescheid zu sagen ! Er hätte es ja nicht seinen Freunden sagen müssen aber wenigstens denen die Kontakt zu seiner Mutter hatten. Ihr Freunde, Verwandte, Bekannte, Arbeitgeber, Kollegen usw. aber nein. Stattdessen lässt er all diese Menschen im Ungewissen und verheimlicht es. Er hat ja nicht einmal das Recht dazu. Es ging immerhin um den Tod seiner Mutter und nicht um seinen eigenen. Er gab ein lautes seufzen von sich und hievte sich aus dem Bett. Er setzte sich an seinen Laptop und began eine E-Mail an alle Bekannten seiner Mutter zu schicken. Zumindest alle die er kannte. Die anderen würden noch warten müssen, bis er das Kontaktbuch der verstorbenen Frau durchsucht hätte.

Liebe/r [Empfänger]
Es fällt mir schwer ihnen mitteilen zu müssen, das ihre [xxx] , Midoriya Inko, vor rund einem Monat, am 12. 07. 20xx von uns gegangen ist. Unglücklicher weise war sie an einem Autounfall am 10.07.  in Tokyo verwickelt und starbt 2 Tage darauf im Krankenhaus. Ihr Grab liegt am xxx Friedhof-Tokyo.
Mein herzlichstes Beileid

-Midoriya Izuku

(Ich kann sowas nicht danm it)


PoV: Izuku

Nachdem die E-Mails verschickt waren fühlte ich mich leichter. Als hätte man mir ein wenig Gewicht von den Schulten genommen,... nur um mir nochmal das 3-Fache Gewicht aufzuzwingen. Streicht was ich gesagt hab. Vonwegen leichter. Ich fühl mich schmutzig. Aber ich wusste dass ich das richtige getan hatte. Gerade als ich meinen schweren Körper wieder in mein Bett schwenken wollte, klopfte es an meiner Tür. ,,Es ist offen" rief ich und beobachtete wie Aizawa-Sensei mein Zimmer betrat.

,,Wir müssen reden, Midoriya-Kun"

,,Ich weiß" seufzte ich.

,,Wie werden es einfach so machen. Ich stell dir eine Frage, du beantwortest sie wahrheitsgemäß. So sollte es am schnellsten gehen. "

Stumm nickte ich und wartete auf die erste Frage.

,,Ist das was Bakugou gesagt hat wahr?"

Ich nickte.

,,Weiß die Polizei davon"

Ich nickte erneut.

,,Wie lang ist es her?"

,,Ungefähr einen Monat"

Aizawas Augen weiteten sich kurz.

,,War sie am Unfall in Tokyo beteiligt?"

Ich nickte.

,,Wissen Verwandte und Bekannte Bescheid?"

,,Ich habe den meisten bereits eine E-Mail geschrieben."

,,Wer übernimmt Schulkosten und Miete?"

,,Ich. Ich habe nach ihrem Tod ein paar neben Jobs angenommen"

,,Ich hab noch eine Frage, aber ob du mir diese beantworten möchtest liegt bei dir"

,,Mhm"

,,Gehts dir gut?"

Ich zwang mir ein kleines Lächeln auf und nickte dann. ,,So gut wie es halt jemanden ohne Mutter gehen kann"

,,ok..." darauf hin verlies er mein Zimmer.

,,Komisches Gespräch" murmelte ich leicht als ich mich in mein Bett warf und eine der Schubladen meiner Komode öffnete. Die noch mit Blut befleckten Klingen lagen darin und scheinten provokant im Licht, welches sie glitzern lies. Bei dem Anblick fing mein Arm an zu jucken. Schon fast unbewusst und von meinen Instinkten geleitet griff ich zu einer der Klingen und Schnitt mir die Verbände vom Arm.


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Ich bin wieder da! Schon wieder ein sehr kurzes Kapitel, ich weiß 😓, aber zu meiner Verteidigung: Ich fand einfach dass das Kapitelende so passen würde und es unnötig wäre noch etwas hinzu zufügen. Anyways, schöne/n Tag/Abend noch!

In den Abgrund gestoßen|Villain DekuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt