♔
⋅⋰☽ 𝙲𝚑𝚊𝚙𝚝𝚎𝚛 𝟸 ☾⋱⋅⊹ ⊹ ⊹
—— Reader ——
Wenn Jungkook so alleine mit seinen düsteren Gedanken in einem Raum sitzt, der von jeder lebenden Gestalt verlassen wurde, überkamen ihn wieder die schrecklichen Gedanken.
Eine klitzekleine, fast unerkennbare Träne rollte dem Jungen über die Wange. Sein Blick war leer und seine Atmung wurde unregelmäßiger.
Die Tür machte ein Klack und so wusste er das er zum Mittagessen gehen konnte. Die Türen hatten einen Sensor, diese ging immer auf wenn es 12:30 und zu wenn es 20:00 Uhr ist.
Jungkook musste sich aufraffen um zum Mittagessen zu gehen, denn eigentlich hatte er absolut keinen Hunger.
Er wäre lieber in seinem Zimmer geblieben und hätte sich dort ausgeruht, doch wusste er aus Erfahrung wie viel Stress es geben würde, wenn er nicht kommen würde.
Es würde die ganze Herde Ärzte und Psychologen auftauchen, nur, weil sie denken dass er sich umgebracht oder verletzt hatte. Danach könne er sich eine gehörige Standpauke anhören. Sie würden ihn zum Essen mitschleppen, er würde nichts essen, nur stumm auf seine Hände schauen und als er gehen dürfe würde er sich in seinem Zimmer ausheulen und am schlimmsten dabei noch erwischt werden.
Nein danke, darauf könne er verzichten. Langsam stieg er von den Bett auf und strich mit den Ärmeln seines Pulli's seine Tränen weg.
Angespannt lief er zu dem Saal, wo sich schon einige Partien aufhielten. Da er in dem Track der psychisch instabilen Jugendlichen war, konnte er nur junge Personen erkennen. Von einem Alter von zwölf bis zwanzig Jahren war vermutlich alles dabei.
Er holte sich einen kleinen Teller Suppe und ging dann an einen Platz wo niemand saß.Er hoffte inständig das sich niemand neben ihn setzen würde, denn er hatte absolut keine Lust auf ein Gespräch. Das könnte ihm jetzt wirklich vom Hals bleiben.
Langsam aß Jungkook die heiße Tomatensuppe und hoffte darauf nicht seine Zunge zu verbrennen.
Jungkook hatte diesmal sogar Glück, es setzte sich niemand an den kleinen Vierer-Tisch an dem Jungkook war. Die Meisten saßen alleine oder zu zweit. Nur an drei bis vier Tische konnte man vier bis fünf Personen erkennen. "Mir soll's recht sein, solang niemand sich zu mir setzt", dachte sich Jungkook.Als Jungkook mit der kleinen Schüssel Suppe fertig war, stellt er sein Tablett an die Theke und lief in Richtung seines Zimmers.
Auf dem Weg dachte er nach, wie so oft in seinem Leben. Er dachte daran wie es sein würde, hätte ihn niemand aufgehalten zu springen oder wie es seiner Familie geht. Seinen Eltern, seinen Geschwistern. Ebenso fragte sich der sechzehnjährige was sein bester Freund wohl gerade machte. Ob er noch an ihn dachte? Sind sie überhaupt noch Freunde? Er hatte ihn zwei Jahre nicht mehr gesehen.
Was ist wohl in der Zeit passiert? Hat er sich stark verändert? In welcher Klasse ist er nun? Hat er viele neue Freunde? Hat er eine Freundin oder einen Freund? Vielleicht hatte er schon seinen ersten Kuss? Wie waren die Partys mit anderen? Wird er mich erkennen wenn ich hier rauß bin? Wird er mich noch erkennen wollen? Würde er noch mit mir befreundet sein wollen?
Und was ist mit meinen Eltern? Wollen sie mich überhaupt noch sehen? Denken sie überhaupt noch an mich? Ich war sicher eine Belastung, als ich zu der Zeit noch zuhause war! Sie sind sicher froh mich nicht sehen zu müssen! Wie weit sind sie eigentlich mit dem neuen Haus? Sie sind bestimmt schon eingezogen. Wie geht es meinem großen Bruder? Er hatte vor ein paar Wochen seinen achtzehnten Geburtstag gefeiert. Ich durfte nicht dabei sein. Die Psychiatern hatten kein Erbarmen. Nur weil ich zu der Zeit instabiler war.⋅⋰⊰ ♕ ⊱⋱⋅
DU LIEST GERADE
𝐥𝐢𝐛𝐞𝐫𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 ᵗᵃᵉᵍᵘᵏ
Fanfiction𝖦𝖤𝖱 | 𝖿𝖺𝗇𝖿𝗂𝖼. ⋅⋰ ◌ ⋱⋅ 𝗍𝖺𝖾𝗄𝗈𝗈𝗄 𝗂𝗇𝖼𝗈𝗆𝗉𝗅𝖾𝗍𝖾𝖽 // 𝗉𝖺𝗎𝗌𝖾𝖽 ❝𝘑𝘶𝘯𝘨𝘬𝘰𝘰𝘬, 𝘦𝘪𝘯 𝘴𝘦𝘤𝘩𝘻𝘦𝘩𝘯 𝘫𝘢̈𝘩𝘳𝘪𝘨𝘦𝘳 𝘑𝘶𝘯𝘨𝘦, 𝘥𝘦𝘳 𝘶𝘯𝘵𝘦𝘳 𝘴𝘵𝘢𝘳𝘬𝘦𝘯 𝘋𝘦𝘱𝘳𝘦𝘴𝘴𝘪𝘰𝘯𝘦𝘯 𝘭𝘦𝘪𝘥𝘦𝘵. 𝘌𝘳 𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦 𝘴�...