Taehyung:
Müde lasse ich meinen Kopf auf den Tisch fallen. Aber ich habe die Wucht wohl etwas unterschätzt.
Ein lauter Knall ist durch den ganzen Raum zu hören, kurz darauf presse ich mir die Hand auf die pochende Stirn. Bereuend starre ich eine gefühlte halbe Stunde einfach nur an die Decke, die Hand auf der wahrscheinlich blauen Stelle.
"Fuck, tut das weh.", grummle ich leise, obwohl ich alleine bin.
Ich bin eigentlich immer alleine. Naja, zumindest seitdem ich mich wie ich selbst benehme.
Früher war es kein Problem für mich, Freunde zu finden. Auf der alten Schule kannten mich alle als den reichen, gut aussehenden Kim Taehyung, der eine Bitch nach der anderen knallt.
Aber die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Denn obwohl allerlei Gerüchte über irgendwelche versauten Geschichten die Runde machten, hatte ich gerade mal meinen ersten Kuss. Und das mit meinem damaligen besten Freund, Yoongi.
Aber er ist mit seinen Eltern zurück nach Daegu gezogen. Er war der einzige, der mich wirklich kannte. Er hat mich so akzeptiert, wie ich bin, egal, ob ich mich mal wieder wie das größte Autistenkind aufgeführt habe.
Er ist auch der einzige der weiß, dass ich niemals etwas mit irgendwelchen Bitches hatte, weil... naja, Mädchen interessieren mich einfach nicht.Als der Gong ertönt, seufze ich halb verzweifelt. Die Mittagspause ist schon vorbei und ich habe absolut nichts gemacht, als fast vergessenen Erinnerungen hinterherzutrauern und mir eine Beule in den Kopf zu hauen. Aber egal, wen interessiert es schon.
Ich verwuschle meine leicht welligen, blau gefärbten Haare und lege dann einfach meine Füße auf den Tisch. Die Lehrer hier können mir eh nichts sagen, außer mich, naja... nachsitzen zu lassen, so wie jetzt gerade auch.
Aber meine Eltern sind die Hauptinvestoren dieser Anstalt. Und wenn ich von dieser Schule Ärger bekomme, bekommt sie gewaltigen Ärger mit meinen Eltern.
Ich hasse es, anders behandelt zu werden. Okay, Geld zu haben ist schön, aber trotzdem wäre ich lieber ein ganz normaler Junge, der von seinen Eltern anstatt von einem Kindermädchen erzogen worden wäre. Aber mit Geld kann man sich eben nicht alles kaufen.Nach einigen wenigen Minuten kommen auch schon die ersten Schüler in den kleinen Raum. Und da es nur so wenige Plätze gibt, sind alle besetzt - außer der Stuhl neben mir. Aber das bin ich schon gewohnt. Niemand will etwas mit dem Alien zu tun haben.
Kurz bevor der Lehrer kommt, stürmt ein Junge in den Raum. Kurz schaut er sich um, bevor er sich auf den einzigen Platz neben mir setzt. Kurz betrachte ich ihn. Er ist wirklich süß. Aber er sieht schon so aus, als wäre er der Inbegriff der Heteros. Eigentlich schade. Aber was will man auch großartig dagegen machen.
DU LIEST GERADE
Wҽιɾԃσ - Vƙσσƙ
Fanfiction"Aber wieso magst du mich denn nicht?" "Ich mag eben keine Schwuchteln, Weirdo." Partnerstory mit @Ouhhits_Yuma ! Triggerwarning ! - Homophobie - Smut - Drama - Smut - Gewalt - Smut - Diskriminierung - Smut