Kapitel 1

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Prolog

Es machte Spass und war lustig, wie die Menschen schrien. Sie schrien wie sie ihre Opfer zum Schreien gebracht hatten. Manchmal schrien sie auch, weil geliebte Menschen vor meinen Füssen am Boden lagen, so leblos. Es tat mir leid, Unschuldige leiden zu lassen. Aber sie mussten verschwinden. Keiner durfte wissen, dass ich hier war. Zeugen durfte es nicht geben. Nur so kann ich weitere machen.   




Es war mitten in der Nacht als mein Diensthandy klingelte. "Ja, Sanders hier." "Sanders, sie werden gebraucht, stehen sie auf." "Was ist denn so wichtig?" "Zwei Morde, ich kann ihnen noch nicht mehr sagen." "Bin wach. Wo muss ich hin?" "Bezirk 22 Waldheinstrasse 9b dritter Stock." Ich stand auf: "Bin unterwegs."

Ich beeilte mich, denn dies war das erste Mal, dass mir jemand auf mein Diensthandy anrief und zu einem Fall rief. Die Uniform übergeworfen, setze ich mich ins Auto und fuhr zum Tatort.

Ich sah bereits von weitem Kranken- und Streifenwagen, die mit Blaulicht vor einem Wohnblock standen. Ich parkte in einem gewissen Abstand und ging auf das Haus zu. Es gab noch keine Schaulustige, aber das würde nicht mehr lange dauern. Ich bückte mich unter dem Absperrband hindurch und ging auf die Polizisten zu. "Sanders, sie haben sich ja wirklich beeilt". Ich verdrehte die Augen:" Grace, jetzt ist nicht die Zeit für Scherze, was ist genau passiert"

"Ich weiss es nicht genau, ich bin auch erst gerade gekommen, ihr Bruder ist oben, er hat bereits den Finder der Leichen befragt." Grace hatte nerven er war erst kurz vor mir angekommen und trotzdem machte er schon schlechte Scherze, "Ich geh zu ihm hoch" Grace nickte und ich trat durch die Tür. Dritter Stock war es gewesen, wenn ich mich recht erinnerte. Im Treppenhaus kamen mir Sanitäter mit einer Trage, die zugedeckt war, entgegen, vermutlich die zweite Leiche, die sie da Trugen. "Achtung wir müssten hier schnell durch" "Kein Problem", Ich trat zur Seite. "Sind sie Alea Sanders, richtig?" "Ja, die bin ich." "Ihr Bruder hat gesagt ich soll sie vorwarnen, das Reinigungsteam ist noch nicht gekommen, also man sieht noch..." "Verstehe, ist es in Ordnung, wenn ich sie nachher noch zu den Toten befrage?" "Sicher, dass können sie." Diese Sanitäter waren nicht das erste Mal mit so etwas beauftragt, dass konnte man sehn. Ich stieg noch die letzten Treppenstufen hinauf und schon stieg mir der metallische Geruch von Blut ihn die Nase, ich hatte schon öfter mit verletzten mit Blutwunden zu tun, aber an den Geruch würde man sich nie gewöhnen. "Alex wo bist du?" "Hier drüben in der Wohnung." Ich ging um die Ecke auch hier in der Wohnung war überall Absperrband, der Mörder hatte deutliche Spuren hinterlassen. "Heilige Scheisse, was hat dieser Typ für eine Waffe benutzt?" "Eine Person hatte ein Messer in der Brust, mit dem mehrmals zugestochen wurde, die andere Leiche des Wohnungsbesitzers war jedoch mit einer anderen Waffe aufgeschlitzt worden." "Was ist mit dem Messer, wurde es schon untersucht?" "Die Spurensicherung hat es mitgenommen." Ich kritzelte alle Information in einen kleinen Block, den ich immer dabeihatte. Ich beugte mich zu meinem Bruder hinunter. Er war schon länger Kriminalpolizist als ich. Darum wurde er direkt informiert. Ich war als seine Assistentin eingeteilt. Wir funktionierten wie ein Uhrwerk. Er reichte mir seinen Block, auf dem bereits einige Seiten beschrieben waren. Der Wohnungsbesitzer war der Polizei bereits bekannt, er hatte in seiner Jugend bereits so einiges angestellt. Die zweite Person war eine junge Frau, die vor kurzem mit ihrem Freund in die Wohnung gegenüber gezogen war. Laut Aussage des Freundes hatten sie merkwürdig Geräusche in der Wohnung gehört. Sie wollte nachsehen, ob ihrem älteren Nachbarn etwas passiert war. Wahrscheinlich hat sie den Täter gesehen und dieser hatte dann die Zeugin beseitigt. Der Freund sei nach einer Weile misstrauisch geworden und ist der Freundin in die Wohnung gefolgt. Daraufhin hatte er dann die Polizei gerufen. "Wie ist der Täter geflohen?" "Weiss ich noch nicht." Ich stand auf und bewegte mich in Richtung Balkon, einige blutige Fusspuren waren auch hier. Ich sah über den Rand des Geländers. "Alex, ich glaub ich habe den Fluchtweg." Er kam zu mir auf den Balkon." Sportlicher Typ", meinte er nur. Etwa drei Meter unter dem Balkon war ein Schuppen, auf dem man Eindellungen, die auf ein grösseres Gewicht hinwiesen, sah. Nebendran war das Wellblechdach aufgeschnitten. "Scharfe Sense" kam es von Alex. Ich nickte. "Das war definitiv kein Anfänger." Auf der Treppe polterte es, wir drehten uns um drei Personen standen im Tür Ramen, "Wir sind von der Reinigung, sind sie fertig?" Ich sah meinen Bruder an "Hast du schon Fotos gemacht?" Er nickte. "Wir gehen dann und lassen sie arbeiten"

ReaperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt