11. Türchen Julian Brandt x Kai Havertz

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Jules Sicht:

Ich weiß nicht ob das je welche über mich wussten, aber ich war in meiner Kindheit sehr viel auf dem Eis unterwegs. Also auf Deutsch, ich war früher Eishockeyspieler in meinem Heimatort. Heute hatten Kai und ich mal wieder etwas ausgemacht, und ich wusste weshalb er immer nur zuhause bleiben wollte, weil ihm da ja auch nichts passieren konnte, was aber irgendwo auch nicht verstehe, denn er spielt ja auch Fußball, und da kann man sich wohl nicht verletzten. Ich weiß gar nicht warum Kai solche Angst hat mal etwas neues auszuprobieren. Aber gut heute war damit definitiv Ende, heute werde ich ihn aufs Eis ziehen ob er will, oder nicht, ich werde heute kein NEIN akzeptieren. 

Als Kai heute Nachmittag zu mir kam, war mir klar, das er sofort protestieren würde, doch ich wollte es ihm ja nur beibringen, das er auch mal was anderes macht als Fußball spielen und auf dem Sofa hocken. Und normalerweise wusste Kai auch das er bei mir schlechte Karten hatte, wenn er auch nur ansatzweise protestiert. " Jule, verdammt ich will das aber nicht, ich kann es nicht und werde es auch nie können."  fing er gleich an zu mosern als ich das Thema nur ansprach. " Ist mir klar, das du es nicht kannst, wie denn du hast es ja noch nicht mal probiert. Oder warst du schon jemals auf dem Eis gestanden?" wollte ich wissen. Gut vielleicht hab ich es geschafft das er wenigstens mal darüber nachdenkt. " Aber wenn ich es nicht schaffe, lässt du mich damit in Ruhe ok?" fragte er mich. " Klar werde ich das, du musst dir aber auch im klaren sein, das man es nicht gleich auf dem ersten Anhieb schafft." erwiderte ich. Er nickte nur zögerlich und zogen uns an. Ich spürte das Kai immer angespannter wurde, ja näher wir der Eisbahn kamen. " Keine Angst, ich bin ja da." sagte ich und versuche ihn somit etwas zu entspannen, was aber eher weniger gut klappte. Nun ja was soll? Als wir angekommen waren, gingen wir erstmal für Kai ein paar Schlittschuhe aussuchen, ich hatte noch meine alten also brauchte ich keine. Als wir welche gefunden hatten, kniete ich mich vor ihn hin und band im die Schlittschuhe, wobei er sich komischer weise verdammt anspannte, wo ich nicht wusste woher es kommt. Ich zog ihn hoch und zog ihn mit mir auf die Eisbahn.

Kais Sicht:

Toll wieso musste sowas immer mir passieren, Jule dachte bestimmt schon ewig das ich der reinste Schisser auf der Welt bin und mir einfach nichts traue, da liegt er aber falsch. Ich muss mich immer beherrschen, wenn ich in seiner Nähe bin. Ja ihr habt euch schon nicht verhört, ich hab mich in Jule verliebt, doch ich kann es ihm nicht sagen, weil ich mir zu 1000% sicher bin das er auf Frauen steht. Und da haben wir es schon, ich werde ihn nie haben können. Deshalb habe ich nie eingewilligt als er immer gefragt hat, ob wir zusammen eislaufen gehen. Denn ich kann es ja nicht und er muss mich stützen, was ja auch bedeutet das er Körperkontakt aufbaut. Was mir eben noch mehr Selbstbeherrschung kostet. Doch heute konnte ich es einfach nicht mehr abblocken, teils aus Angst aber auch weil ich mal etwas neues machen wollte. Auch vorhin als er vor mir gekniet hat muss er gedacht haben, wieso spannt er sich denn jetzt so an? Nun ja ich kann ihn ja jetzt nicht so einfach in der Öffentlichkeit sagen kann das ich ihn liebe, und zweitens weil ich mich es ja sowieso nicht trauen würde. Doch jetzt gab es kein zurück mehr, Kai und ich standen auf dem Eis und er erklärte mir wie ich mich bewegen muss. Ich stellte mich am Anfang echt verdammt dämlich an, was Jule eher zum lachen brachte als das er mir böse war das ich es einfach nicht hin bekomme. Doch mit der Zeit wurde ich immer besser und Jule musste mich fast nicht mehr stützen, klar wackelte ich manchmal noch aber das ist ja ganz normal. Jule und ich fuhren zum Schluss, als wir gefühlte Jahrtausende auf dem Eis standen noch einige Runden zusammen. Ich war auch am Ende verdammt froh, das Jule einfach nicht locker gelassen hatte und es mir beibringen will. 

Als es schon auf Abend zu ging, fuhren wir zu Jule nachhause und kochen uns was zu essen. Mit dem fertigen essen setzten wir uns ins Wohnzimmer und redeten über den ganzen Tag von heute. " Weißt du das ich jetzt verdammt froh bin das du nicht locker gelassen hast, mir das eislaufen beizubringen?" fragte ich. " So, so jetzt auf einmal bist du froh das ich es dir beigebracht habe, und davor wolltest du es nicht mal probieren." lachte er. "Nun Jule das ist ein ganz anderes Thema." erwiderte ich und sein lachen verstummte. " Und um welches Thema geht es?" wollte der Dortmunder wissen. Gut jetzt gab es keinen Ausweg mehr. " Nun es ist zwar kompliziert aber du hast dich heute ja bestimmt gefragt, weshalb ich mich so angespannt habe, als du mir die Schlittschuhe gebunden hast oder?" wollte ich wissen. " Ja, allerdings." antwortete er. " Nun also ich habe mich in dich verliebt." sagte ich es grade heraus und senkte meinen Blick auf den Boden. " Ich kann jetzt auch verstehen, wenn du jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben willst." setzte ich noch schnell nach. Doch anstand Jule antwortete legte er zwei Finger unter mein Kinn und zwang mich so in seine wundervollen Augen zu schauen. Sanft legte er seine Lippen auf meine und bewegten sich langsam. Nach einiger Zeit löste er sich und sagte:" Reicht dir das als Antwort?" fragte er. Ich nickte und erwiderte:" Ich liebe dich Jule." " Ich dich auch Kai." entgegnete Jule. Unsere Lippen verbannten sich erneut zu einem Kuss und ich vergrub meine Hände in seinen Haaren. Als wir uns lösten kuschelten wir uns gemeinsam aufs Sofa und genossen unsere gemeinsame Zeit. Ich war so froh ihn jetzt mein nennen zu dürfen.


So Leute 11. Türchen, ich hoffe es gefällt euch und ich hoffe er gefällt vor allem dir @Elekgirl.

Hab euch lieb

Eure Celine


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