Chapter Two | 𝚏𝚒𝚐𝚑𝚝

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PoV Yoongi:

Als ich mein Geschirr weggeräumt hatte, seufzte ich laut auf. Nächste Woche ist die Miete fällig und dass ist schon die vierte die ich nicht zahlen kann. Wohl oder übel muss ich die Wohnung wohl aufgeben. Ich verlor vor Sechs Monaten meinen Job im Elektro Geschäft von Wooseok, er meinte ich hätte nach einer gewissen Zeit keine Interesse mehr gezeigt gegenüber den Kunden.

Das ist Bullshit.

Aber ich war eh angepisst von dem Laden. Keiner mochte mich mehr da ich mich von meiner „kalten Seite" gezeigt habe wie die Kollegen immer sagten. Dafür war dass einfach meine Art.

Ich legte meinen Kopf in den Nacken. Ich wüsste nicht wohin ich ziehen sollte. Zu meinen Eltern hab ich kein Kontakt, meine Freunde sind nervig und ich will mit denen keine Sekunde zusammen in deren Wohnung verbringen und meine Schwester hatte sich letztes Jahr das Leben genommen.

Trauriges Schicksal nicht? Nur dass es mich kalt lies als ich es erfuhr, besser gesagt: Sie war mir egal.

Bhuwakul gab mir immer wieder Stellenanzeigen mit für Jobs in der nähe. Er riet mir immer wieder mich doch mal zu bewerben, interessante Dinge waren nie wirklich dabei. Entweder war der Lohn zu niedrig oder der Job an sich einfach zu viel für mich.

Flashback

„Hier! Eine Stellenanzeige als Kindergärtner!"

Ich schaute ihn ernst an. „Kinder und ich, dass passt nicht B.". „Wieso denn nicht? Vielleicht wirst du dadurch deine kalte Schulter los." schmollte er, worauf ich aber nur mit den Augen rollte. „Nur weil es bei Yug funktioniert hatte, meint dass nicht das ich das auch tuen soll. Ich wiederhole es dir gern nochmal: Ich kann mit Kindern nicht umgehen."

Flashback Ende

Verzweifelt wuschelte ich mir durch die Haare. Es muss doch eine Lösung geben oder nicht?

Meine Gedanken wurden durch mein klingelndes Handy unterbrochen. Ich blickte auf den Screen und erkannte „Joon." auf den Anzeigenamen. Verwirrt nahm ich ab:

„Hallo?" fragte ich. „Ich hab mich heftig mit Jinnie gestritten." schluchzte er. „Wieso dass?" „Ich war bei ihm im Schloss am Wochenende, er hatte sich wirklich überarbeitet. Als er kaum Zeit hatte ging ich, er fühlt sich aber so alleine ohne mich da sich der Prinz nicht blicken lässt.. Er ist alleine und überarbeitet sich- ich- warum bin ich nicht bei ihm?" und schon fing er an zu heulen. Ich verdrehte meine Augen. Liebe. Ich hasse es.

„Soll ich zu dir?" fragte ich mit einem leichten ironischen Unterton. „Ich dachte du wärst schon auf dem Weg Minni."

Und damit lag er auf.

senses ቆsᴏᴘᴇWo Geschichten leben. Entdecke jetzt