Kapitel 2

24 3 0
                                    

Hey Leute,

diesmal gibts ein etwas längeres Kapitel als vorher.Viel Spaß :)

Megan

-------------------

„Du,Mum?Ich darf doch bestimmt nacher zu Sam,oder?,sagte ich und legte mein strahlensdes Lächeln auf.

„Nein!Dein Bruder und ich wollten heute den Tag mit dir verbringen!",antwortete meine Mutter mit Nachdruck.

„Aber...!"

„Kein Aber!"

„Ich will aber heute zu Samantha.Heute ist mein Geburtstag!",schrie ich sie an.

„Genau und den wirst du heute mit deiner Familie feiern,ich habe heute extra für dich den Laden geschlossen und das obwohl wir das Geld gut gebrauchen könnten!",auch meine Mutter verlor langsam die Geduld.

„Geh jetzt bitte und mach die fertig,wir wollen zur Feier des Tages zum Chinesen.Du magst doch Chinesisch immer so gerne.",sagte meine Mutter in einem angestrengt ruhigen Ton,während sie sich die Schläfen massierte.

Ich gab nach,aber nur für den Moment,und ging in mein Zimmer.Dann suchte ich mir etwas,einigermaßen Schickes zum Anziehen,raus.Als ich mich dann auch noch fertig gestyled hatte,ging ich runter und stieg ins Auto ein,wo meine Familie schon auf mich gewartet hatte.

„Kann los gehen",sagte ich zu meiner Mutter in einer betont fröhlichen Stimme,denn ich wusste wie sie sich freute etwas mit ihren Kindern zu unternehmen,denn das kam nicht mehr so oft vor.Früher als unser Vater noch da war haben wir immer viele Ausflüge gemacht,aber nach seinem Tod musste unsere Mutter mehr arbeiten um das Geld wieder aufzustocken,was durch den Verlust unseres Vaters weggefallen war.Meine Mutter hat damals viel geweint teilweise Tag und Nacht.Lester hat das damals noch nicht richtig verstanden,er war ja erst 3,und ich musste ihn immer beruhigen,dabei war ich ja selbst erst 9.Das alles ist inzwischen 6 Jahre her und liegt weit hinter uns,dennoch passe ich immer auf meiner Mutter nicht allzu viele Sorgen zu bereiten und alte Wunden wieder aufzureißen.




Mrs. McHale

--------------------


Ich stieg aus und ging zusammen mit meinen beiden Kindern ins Lieblingsrestaurant meiner Tochter.Uns wurde von einem sehr netten Kellner ein Tisch zugeteilt der,als einziger,noch frei war.Der Kellner,welcher übrigens Alex hieß wie er uns verriet,sagte zu uns,dass wenn wir nur etwas später gekommen wären kein Tisch mehr frei gewesen wäre.Ich meinte,dass wir da ja nochmal Glück gehabt hätten und schickte ihn dann aber mit dem Wunsch von zwei Sprite und einem Wasser weg.Während wir einen Augenblick warteten unterhielten wir uns alle ein bisschen.Ich versuchte mit ein paar doofen Sprüchen Megan zum Lachen zu bringen,doch ich konnte aus ihr kaum ein Lächeln herausbekommen.Ich wusste sie war noch sauer auf mich,weil sie heute nicht zu Samantha durfte,aber ich hoffte sie kam darüber hinweg,sie konnte wegen mir ja morgen dort hin.

Nach ein paar Minuten kamen dann auch schon unsere Getränke und wir konnten unsere Essensbestellung aufgeben.Zum Glück nahm diesmal ein anderer Kellner die Bestellung auf,denn mir war eben nicht entgangen wie Alex und Megan sich angeschaut hatten.Natürlich verbat ich meiner Tochter die Beziehung zu einem Jungen nicht,aber dennoch musste es noch nicht allzu bald dazu kommen.




Megan

-------------------


Als wir wieder zu Hause waren ging ich sofort in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett.Das Essen war lecker gewesen und ich fand es ja auch echt süß von meiner Mutter,dass sie heute wegn mir das Geschäft zugemacht hat und mich in mein Lieblingsrestaurant eingeladen hat,aber trotzdem war ich noch ein wenig beleidigt,weil ich nicht zu Samantha gedurft hatte.




Mrs. McHale

-------------------


Während Maggie sich in ihr Zimmer verzogen hatte,hatten ihr Bruder und ich uns überlegt ihren Lieblingskuchen,Schokoladenkuchen,zu backen um ihr eine Freude zumachen.Leider hatte ich aber keine Eier mehr zu Hause also rief ich Maggie hoch,dass ich und Lester noch einkaufen gehen würden.Hätte ich,als ich die Haustür hinter mir schloss,gewusst,dass ich meine Tochter nie wiedersehen würde,wäre ich zu Hause geblieben.Hätte ich gewusst was passieren würde während ich im Supermarkt nach Eiern suchte,hätte ich gewusst,dass Megan so sehr zu Sam wollte,wäre meine kleine Maggie noch bei uns.Doch ich habe es nicht gewusst...

Everybody has to dieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt