Megan
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Ich lag auf meinem Bett und spielte gelangweilt an meinem Handy,als meine Mutter zu mir hochrief: „Ich gehe mit deinem Bruder einkaufen wir sind in spätestens einer Stunde zurück.“ Zuerst dachte ich mir nichts dabei und spielte weiter,aber nach ein paar Minuten kam mir in den Sinn,dass ich ja jetzt alleine zu Hause war und somit keiner mitbekommen würde wenn ich weg wäre.Ich sprang vom Bett und nahm mir eine Tasche in der ich, alles nötige was man für eine Übernachtung brauchte, reinschmiß. Nachdem ich mir dann noch einen warmen Pullover angezogen hatte und dann mit Jacke und Mütze gewappnet für die Kälte war, schrieb ich Samantha noch schnell eine Sms: 14.November 17:30 Uhr
Kann doch kommen!Übernachte bei dir.Bin in 15 min da
Danach ging ich nach draußen in die kalte Novemberluft,der Wind schlug mir ins Gesicht und riss an meiner Mütze.Ich musste meine Hand aus der warmen Jackentasche nehmen um meine Mütze festzuhalten.Geduckt und mit eiskalter Hand lief ich ein paar Schritte,doch ich kam nicht weit denn ich wurde gerufen.
„Megan,Hey Megan bleib doch mal stehen!“,es war Mr.Anders,unser Nachbar.Er war immer total nett und ich durfte mal an meinem 6. Geburtstag meine Lieblingsblumen,Nelken,in seinen Garten hinterm Haus pflanzen.Deswegen konnte ich jetzt natürlich nicht wortlos an ihm vorbeirennen.
„Ja,Mr.Anders,was ist denn?,sagte ich ,drehte mich zu ihm um und lächelte.
„Meggie,Liebes komm doch mal schnell ins Haus.Ich hab noch ein Geschenk für dich,du hast doch heute Geburtstag,nicht?“,rief er mir zu.
„Ja,Mr.Anders,aber ich hab nur kurz Zeit!“,ich wollte nicht unhöflich sein,also sagte ich zu und ging hinter Mr.Anders ins Haus und machte dann die Tür fest zu.
Mrs.McHale
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Ich zog den Schlüssel raus und stieg aus. „Lester,Schatz,nimmst du bitte die Eier mit rein?“
„Ja,Mum“
Ich lächelte und nahm mir schonmal die Milch und andere diverse Sachen die wir noch zu den Eiern dazu gekauft hatten.Ich schloss das Auto ab und ging ins Haus.
„Meggie! Wir sind wieder da!“,rief ich zu ihr hoch während ich meine Einkäufe in die Küche bugsierte.Nachdem Lester und ich alle Einkäufe ausgepackt hatten,machten wir uns sofort an die Arbeit.
Nach einer Stunde war der Kuchen dann endlich fertig und servierbereit.Ich drapierte ihn auf dem Wohnzimmertisch.
„Lester? Holst du bitte deine Schwester runter?Wir wollen essen.“
Während Lester die Treppen hochraste holte ich drei Teller,Tassen und Besteck.Ich stellte gerade den Wasserkocher an als Lester aufgeregt die Treppen runterlief,das tat er so schnell,dass er fast über seine eigenen Füße stolperte.
„Ruhig.Was ist denn mit dir los“,lachte ich,doch mir blieb einen Moment später das Lachen im Halse stecken.
„Meggie ist weg!“
„Was das kann nicht sein!“,rief ich und rannte die Treppen hoch und riss die Tür zu Megans Zimmer hoch.Es war leer.Ich bemühte mich ruhig zu bleiben und machte den Schrank auf.
„Ihre Klamotten sind da.Vielleicht ist sie einfach nur zu Samantha gegangen“,sagte ich zu niemand bestimmten.Ich ging zum Telefon,welches in ihrem Zimmer steht und unter den gespeicherten Nummern nach bis ich Samanthas Nummer fand.Es klingelte und klingelte,es kam mir wie ein Ewigkeit vor bis endlich jemand abnahm.
„Hallo?Hier Samantha“
„Hallo Sam!Ist Megan bei dir?Ich kann sie nicht finden.“
„Ähm,nein,aber sie sollte eigentlich schon längst da sein.Ich dachte,das wüssten Sie.Megan meinte sie hätten ihre Meinung geändert und sie dürfte hier übernachten“
„Nein ich habe meine Meinung nicht geändert.Aber das ist jetzt egal.Wann hat Meggie dir gesagt,dass sie kommt?“
„Circa vor einer halben Stunde.“
„Ok,danke!“,sagte ich gehetzt und legte, ohne ein weiteres Wort auf.
„Mum?Wo ist Meggie?“,Lester zupfte an meiner Hose.
„Ich weiß es nicht mein Schatz“,antwortete ich gestresst und fuhr mir durch die Haare.Das war der reinste Albtraum.Wie schnell sich doch das Leben verändern kann.Im einen Moment bist du noch eine glückliche Familie und machst dir über einen lächerlichen Schokoladenkuchen Gedanken und im nächsten Moment verschwindet deine Tochter und keiner weiß wo sie ist und so ein Schokokuchen verliert vollkommen an Bedeutung.Es zählt einzig und allein deine Tochter zu finden.
„Komm Lester!Zieh dir deine Jacke an.Vielleicht hat Mr.Anders eine Idee wo Megan sein könnte“
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Everybody has to die
Mystery / ThrillerMadison ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Aber sie hat einen Feind.Sie weiß noch nicht, dass es ihn gibt.Aber an ihrem 15.Geburtstag wird sie ihn kennenlernen ob sie will oder nicht...