Das Ende ist erst der Anfang (Gravity Falls FF)

Kapitel 13 - Erklärungen ✅

Wir sind schon eine ganze Weile unterwegs. Mittlerweile ist es dunkel geworden und wir sind bei strömendem Regen auf den Straßen, als endlich das Schild mit der Aufschrift Oregon Garvity Falls erscheint. Endlich sind wir dort angekommen. Nur noch ein paar Straßen durch die Stadt, dann ein paar Waldwege entlang und schon sind wir wieder bei der Shack. Wir steigen aus und gehen schnell hinein, ehe uns der Regen durchnässt. Aufgrund des Wetters hat sich Wendy dazu entschlossen diese Nacht in der Shack zu bleiben und es sich auf der Couch gemütlich zu machen. Mabel und ich gehen nach oben in unser gemeinsames Zimmer und schlafen sofort ein. Am nächsten Tag hat sich das Wetter beruhigt und es strahlt die Sonne. Als wir gemeinsam frühstücken mache ich den Vorschlag heute Emma zu besuchen. Da wir aber nicht wissen wo sie wohnt wollen wir am See vorbeischauen. Nachdem wir aufgegessen haben gehen wir auch schon los. Die Shack ist heute gut besucht. Auf dem Weg zum See mit dem kristallklaren Wasser kommt uns auf halber Strecke auch schon Emma entgegen. Anscheinend freut sie sich riesig uns zu sehen. ,,Hey Mabel und Dipper! Ihr seid wieder da! Schön euch zu sehen" , sagt sie und zieht uns in eine Umarmung. ,,Ich hab euch viel zu erzählen." ,,Wir dir auch." ,,Wollt ihr vielleicht mit zu mir kommen?" ,,Klar warum nicht!" Sie geht voran und wir hinter her. ,,Wo wart ihr eigentlich? Ich war in der Shack und hab euch gesucht. Doch auf einmal wart ihr verschwunden." ,,Das glaubst du niemals! Wir sind nach Keystone zum Mount Rushmore gefahren und das war noch nicht der Höhepunkt" , sagt Mabel. ,,Wir waren sogar in ihm drinnen und die Aussicht war super. Dann waren da noch diese Wachen die uns verfolgt haben und so eine riesige lilane Kreatur und..." Emma kam gar nicht richtig mit. ,,Mach mal halblang Mabel. Ich verstehe kaum was du sagst. Warte doch lieber bis wir bei mir zu Hause sind." Wir gehen noch ein Stück im Wald und es dauert nicht mehr lang als wir auch schon an ihrem Haus ankommen. Es ist ein großes Haus mit einem schönen Garten und einer großen Terrasse. Wie angewurzelt müssen wir beide das Haus betrachten. Emma schmunzelt. ,,Verblüffend, nicht wahr? Na los, kommt mit rein." Sie öffnet uns die Tür und wir stehen in einem beeindruckendem Flur. Das Haus scheint keine Türen zu besitzen. Alles ist offen und miteinander verbunden. In dem offenstehenden Wohnzimmer sitzt ein Mann in einem Sessel und liest Zeitung. Emma geht zu ihm. ,,Dad ich hab Freunde mitgebracht. Ist das ok?" Er schaut kurz auf und nickt. ,,Ja natürlich." Dann wendet er sich auch schon wieder seiner Zeitung zu. Emma winkt uns zu den Treppen. Oben angekommen öffnet sie eine Tür. ,,Und hereinspaziert. Das ist meine Oase." Auch diesmal kommen wir aus dem staunen nicht mehr heraus. ,,Wow ist das schön" , murmelt Mabel. ,,Kommt und setzt euch." Emma zeigt auf eine blaue Couch in der Ecke des Raumes. ,,Also...was wollt ihr mir erzählen?" ,,Also" , fängt Mabel an.

,,Wir sind spontan weggefahren und unser Gronkel hat uns zum Mount Rushmore entführt. Es war wirklich toll. Wir waren sogar in ihm drinnen. Die meiste Zeit wurden wir von Wachen verfolgt und mussten fliehen, aber das war es wert!" ,,Wir haben außerdem eine Höhle entdeckt, wo sich einer von Bills ehemaligen Gehilfen versteckt hat" , fahre ich fort. Jetzt ist Emma die die staunt. ,,Ihr wart im Mount Rushmore drin! Das ist ja voll cool. Mir ist etwas anderes passiert..." ,,Was denn?" ,,Ich...ich hab...diesen Bill Typen wieder zum Leben erweckt." Uns beiden fällt die Kinnlade runter. ,,Soll das ein Witz sein? Das warst du!" ,,Wusstet ihr das etwa schon?" Noch bevor wir etwas sagen können erscheint Will. ,,Soso kleine das warst du also! Dabei ist das doch sehr gefährlich und die unzähligen Warnungen musst du wohl einfach übersehen haben!" ,,Was ist das denn!!" Schnell halten wir ihr den Mund zu. ,,Psst! Nicht so laut." ,,Tschuldige. Aber im Ernst was ist das?" ,,Ich bin Bills Bruder und hier um euch zu helfen. Immer diese vielen Erklärungen. Aber warum hast du es getan?" ,,Es war...ein Unfall. Außerdem sind die Gründe egal." ,,Du hast einen bösen Traumdämon zum Leben erweckt. Da sind die Gründe überhaupt nicht egal. War der Grund wirklich so wichtig, dass du es trotzdem getan hast?!" ,,Komm Will! Lass sie in Ruhe. Sie hat doch gesagt es war ein Unfall!" Daraufhin zieht sich Will zurück. ,,Alles okay Emma?" ,,Ja es geht schon." ,,Entschuldigung, dass Will dir so auf die Pelle gerückt ist." ,,Ist ja jetzt auch egal ich wollte euch ja noch etwas anderes erzählen. Während ihr beim Mount Rushmore wart, hab ich Atlantis entdeckt. Naja...eigentlich bin ich einem sprechenden Pilz hinter her gelaufen und er hat es mir gezeigt." Wir alle müssen sofort anfangen zu lachen. ,,Sprechende Pilze, Atlantis und Mount Rushmore...das klingt alles erfunden." ,,Aber es ist trotzdem passiert." ,,Da war noch etwas. Als ihr weg wart hat mich Bill besucht. Er war in meinem Körper und hat mich in einem Käfig eingesperrt. Mein Dad hat mich dann irgendwie durch seltsame Kräfte dort heraus geholt. Seitdem haben wir kaum richtig mit einander gesprochen und ich denke das wird sich so schnell auch nicht ändern. Die sprechenden Pilze von denen ich erzählt habe kommen ursprünglich aus Atlantis. Sie sagen sie brauchen unsere Hilfe damit sie nach Atlantis zurückkehren können."
,,Dann sollten wir ihnen helfen" , sagt Mabel. ,,Ja das sollten wir. Am besten sagen wir Gronkel Ford Bescheid." Mit Emma verlassen wir das Zimmer und gehen nach unten. Als wir uns verabschieden wollen sitzt Emmas Dad nicht mehr in dem Sessel. ,,Nanu? Wo ist er bloß hin?" Wir gehen zur Tür hinaus und laufen den Weg zurück zur Mystery Shack. Als wir schon fast da sind hält uns Emma fest. ,,Wartet Leute. Das mit Bill war kein Unfall, sondern...ich hab...mit ihm einen Deal abgeschlossen, damit ich wieder mit meiner Mutter zusammen sein kann." ,,Ist schon gut" , meint Mabel. ,,Du musst nicht drüber reden. Wir verstehen das. Manchmal ist die Versuchung einfach zu groß." ,,Ich wollte das nur noch schnell loswerden."