Kapitel 15 - Atlantis ✅

25 3 0
                                    


In der Zwischenzeit führt Emma Mabel und Dipper durch die hohlen Baumstämme und an den blauen leuchtenden Kristallen vorbei. Sie scheint sich aber nicht mehr zu recht finden zu können und hat sich mit den anderen zwei verlaufen. Eine helle leichte Stimme ertönt aus dem Nichts. ,,Du bist zurückgekommen! Lass uns spielen! Fang mich!" Schon geht es los. ,,Kommt schnell! Wir dürfen ihn nicht aus den Augen verlieren!" Durch die blauen Kristalle wird der Schatten des kleinen Pilzes zurückgeworfen und so wird auch das Fangspiel einfacher. Der kleine Pilz rennt immer schneller an den Bäumen und den blauen Kristallen vorbei. Fasst wäre er uns entwischt, doch schnell kann ich erkennen wie er in einem Baumstumpf verschwindet. Es ist der Baumstumpf, der mehrere Gänge hat. Durch die kleine, helle Stimme finden wir den richtigen Weg. Auch hier rutsche ich wie beim ersten Mal hinunter, gefolgt von Dipper und Mabel.
Weiter vorne wartet das kleine Geschöpf auch schon auf uns. ,,Da seid ihr ja! Du bist zurückgekommen, wie du es versprochen hast und du hast Hilfe mitgebracht! Da werden sich die anderen aber freuen! Kommt mit! Wir sind da!" Wir gehen mit ihm durch das helle Licht am Ende des Ganges und stehen im Paradies. Erneut bin ich an diesem schönen Ort. Grüne Palmen, ein kleiner Bach, sogar ein Wasserfall und die anderen kleinen spielen. Kaum haben die anderen uns bemerkt, kommen sie auch schon auf uns zu und löchern mich mit unzähligen Fragen.
,,Du bist zurückgekommen und hast Hilfe mitgebracht. Sind das deine Freunde? Können sie uns helfen?
Wann beginnen wir? Können wir überhaupt etwas unternehmen?"
,,Wow wow. Nicht alle auf einmal. Das sind Dipper und Mabel. Und ja sie können euch helfen." ,,Worauf warten wir dann noch!" Bevor Dipper und Mabel überhaupt ein Wort sagen können, werden sie schon von den kleinen Pilzen hin und hergeschoben. Wir kommen vor einem kleinen Teich zum stehen. ,,Wir sind da. In diesem Teich liegt unser Heimat Ort. Das legendäre Atlantis!" , sagt einer von den Pilzen mit einer hellen Stimme. Dipper schaut sie nur unglaubwürdig an. ,,In diesem kleinen Teich soll es sein? Dann muss es aber geschrumpft sein! Das kann nicht sein" , meint er. Einer der kleinen Pilze lacht.
,,Nein natürlich nicht. Man muss in den Teich eintauchen. Das ist sozusagen ein Portal und bringt dich nach Atlantis." ,,Das macht natürlich Sinn." ,,Ach ignoriert ihn einfach. Ich bin Mabel und ihr seid voll süß!!" , sagt sie und stellt sich vor ihren Bruder. ,,Wollen wir dann los?" , sagt einer der Pilze. ,,Es eilt nämlich. Wir müssen so schnell es geht zurück. Das ist wirklich wichtig." ,,Worauf warten wir dann noch!" , sagt Mabel und springt in den Teich. Wir springen hinterher. Kaum sind wir hindurch gesprungen dreht und verformt sich alles. Man spürt wie alles langsamer und schwerer wird. Als würde man schweben. So fühlt es sich an. Alles ist für kurze Zeit verschwommen. Danach haben wir klare Sicht. Wir sind tief unter Wasser. In der Umgebung sind viele Felsen und bunte Korallen. Verschiedene Fischarten schwimmen darum herum.

Mabel ihre Augen funkeln. ,,Das ist ja wunderschön!" Sie kann ihren Blick nicht mehr davon abwenden. Ich jedoch auch nicht. ,,Moment mal Mabel. Wir sind unter Wasser und du kannst reden? Cool ich auch!!" Dipper sieht uns und die Umgebung nur erstaunt an. Er selbst kann dazu nichts sagen. Noch begeisterter bin ich, als ich sehe wo wir gerade stehen. ,,Mabel" , flüstere ich und zupfe sie am Ärmel. Sie dreht sich zu mir um und ihr fällt genau wie mir die Kinnlade herunter. Dipper ebenso. ,,Das ist das Schönste, das ich jemals gesehen habe" , sagt er. Wir stehen im unglaublichen Atlantis. Herausragende Bauten, glänzende Statuen und eine riesige, durchsichtige Kupel schmückt die Unterwasser Stadt. Die Pilze bemerken natürlich unsere Begeisterung. ,,Wie wir sehen gefällt es euch hier! Ihr könnt so lange bleiben wie ihr wollt. Schließlich bekommen wir nicht jeden Tag Gäste. Wenn ihr dann mit dem staunen fertig seid, würden wir euch gerne ein bisschen herumführen."
,,A-Aber das ist d-das legendäre Atlantis! Wie soll man da nicht staunen!" , sage ich. Dipper und Mabel sind ganz meiner Meinung. Nach ein paar Minuten können wir uns fassen und lassen uns von ihnen alles Zeigen. Wir gehen durch das Stadtzentrum, zu der großen Bibliothek, schauen uns Heldenstauen an und machen dann eine Pause. ,,Gespenstisch! Ganz Atlantis ist wie ausgestorben" , meint Dipper. Rasch bekommt er dazu eine Antwort. ,,Das liegt daran, dass wir alle in Pilze verwandelt wurden. Dieser Fluch, oder was es auch sonst war, kam aus dem nichts." ,,Was hat es mit der großen durchsichtigen Kuppel auf sich?" , frage ich um das Thema zu wechseln und weil es mich wie die anderen zwei interessiert. ,,Diese Kuppel ist ein Schutzschild gegen Angreifer. Es ist für Feinde undurchdringlich und blockt jeden Angriff ab. Doch irgendwie hat sich Sauerstoff mit dem Schutzschild vermischt und jetzt schützt es uns nicht nur, sondern spendet uns auch Sauerstoff. Keiner weiß wie das passierte. Deswegen könnt ihr problemlos atmen und sprechen. Trotzdem ist diese schwarze Flüssigkeit die für unser momentanes Aussehen verantwortlich ist hindurch gekommen. Ich seh schon. Atlantis beeindruckt euch wirklich sehr. Kein Wunder. Ihr seid auch die ersten die es sehen dürfen. Atlantis ist normalerweise viel belebter und unterhaltsamer." Einer der kleinen der sich als Prinz ausweisen kann übernimmt das Wort. ,,Jetzt wo ihr hier seid können wir uns ja unserem Problem widmen. Ich will nicht hetzen, jedoch könnt ihr Atlantis auch nach der Lösung des Problems weiterhin besichtigen. Vor allem mit mir, nicht wahr Mabel?" ,,Mermando??"
Mermando wollte uns noch etwas mitteilen, als er jedoch durch Erschütterungen unterbrochen wird.
,,Nanu! Was passiert hier?!" Die Erschütterungen werden stärker. Der Unterwasserboden bebt. Die Felsen hier und da bewegen sich, bis sie schließlich zu Boden fallen und den Grund für das Beben freigeben. Es ist ein riesiger Kraken der hier herum wütet. ,,Ähm, Dipper, Mabel...habt ihr so etwas schon mal gesehen?!" ,,Noch nicht." ,,Gut ich auch nicht." Nun haben wir die Aufmerksamkeit des Kraken und es gefällt mir nicht. Als es uns genauer betrachtet wird es wütender.

Das Ende ist erst der Anfang (Gravity Falls FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt