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Diese schrekliche Langeweile. Es gibt hier nichts zu tun außer diese langweiligen weißen Wände anzustarren und dan kommt auch noch dieser widerliche Geruch von Desinfektionsmittel hinzu. Es war einfach scheiße in einem Krankenhaus eingesperrt zu sein. Das einzige mit dem ich mich etwas ablenken kann ist es immer wieder mein Taschenmesser gegen den Holzschrank zu werfen, so dass es stecken bleibt.

Wer ich bin?
Ich bin Trafalgar D. Water Law. Aber alle nennen mich entweder Law oder Trafalgar.

Mein Alter?
8 Jahre

Wieso ich im Krankenhaus bin?
Tja da kommt so einiges zusammen! Vor kurzem habe ich ein neues Herz bekommen da meines von Geburt an einen Fehler hatte und immer wieder aussetzt.
Ein weiterer Grund ist eine Hautkrankheit die noch nicht heilbar aber mit Medikament eingedämmt wird. So das sie sich nicht weiter ausbreitet.
Und zu guter letzt habe ich mich mit einem jungen aus dem Heim geprügelt in dem ich lebe.

Meine Eltern?
Sind beide Tot.

Das Messer?
Ach das, ist das einzige, das ich noch von meinem Vater habe. Alles andere wurde mir genommen als ich in das Heim kam nur das Messer hatten sie nicht gefunden.

Langsam wurde es mir aber auch zu langweilig das Messer zu werfen und fing an ein Buch zu lesen. Meine Gedanken verloren sich in der Welt der Geschichte. In dieser alles schön und rosarot war. Wie ich solche Bücher hasste die einem heile Welt vorgaukelten. Aber es war das einzige das ich noch nicht gelesen hatte.

Plötzlich tauchte zwischen mir und dem Buch ein Kopf auf dessen Augen die meinen frech angrinsten.
"Was willst du?!" schnauzte ich den Jungen an.
"Lass uns spielen." kam eine freudige Antwort.
"Spiel doch selber etwas!"

Der junge sah sich neugierig und suchend um. "Na los verschwinde!" schrie ich ihn an. Doch es brachte nichts. Er sah sich weiter um, bis sein Blick irgendwo hengen blieb.

Ich las weiter und scherte mich nicht weiter um den Jungen. Es war mir ehrlich gesagt egal was er machte und las weiter in meinem Buch.

"Warum bist du so traurig?" fragte mich der Junge nach einer Weile der Stille. Ich sah verwundert zu ihm auf. Bisher hatte noch nie jemand die Trauer hinter meiner Wut erkannt. Wer ist dieser Junge. Er sah mich immer noch neugierig an. "Du bist doch etwa genau so alt wie ich. Wieso bist du Dan genau so traurig wie die Erwachsenen?" er sah mich weiter neugierig an.

Ich wusste nicht was ich ihm antworten sollte. Ich hatte mit meinen 8 Jahren dereits die Hölle erlebt. Des öfteren vor dem Tot gestanden. Und alles verloren was mir wichtig war.

Gegen jede Regel (Kid x Law) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt