Wieso tust du dir das an? || Jikook

4*

Jungkook POV.

Langsam lief ich durch die Straßen von Seoul, da ich ein wenig Zeit für mich brauchte. Ich wollte zu meinen Eltern und es ihnen erzählen, doch wusste ich einfach nicht wie sie darauf reagieren würden.

Meine Angst war einfach, dass sie mich abstoßen würden. Denn erstens mochten sie Tae nicht und zweitens bin ich erst Siebzehn.

Als ich dann vor dem Haus meiner Eltern stand, zögerte ich erst. Würden sie es gut aufnehmen? Ich werde es erst wissen, wenn ich es ihnen gesagt hatte.

Ich klingelte und wartete, dass mir auf gemacht wird, was kurz darauf auch passierte. Mein Vater stand nun vor mir in der geöffneten Tür.

„Hey Dad..." Meine Stimme war leise und ich sah ihm zurückhaltend in die Augen.

„Hallo Sohn, wie kommt es dazu das du und unter der Woche besuchen kommst?"

Ich zuckte leicht mit den Schultern. „Ich... ich muss euch was sagen."

Er runzelte die Stirn und nickte nur. „Dann komm rein."

Ich lief langsam mit meinem Vater ins Wohnzimmer, in dem meine Mutter saß.

Verwundert sah sie mich an. „Hallo Jungkook, was machst du hier unter der Woche?"

„Hallo Mum.. Ich möchte mit euch reden.."

Jetzt bekam ich doch wieder Angst. Wie soll ich es ihnen am Besten sagen? Einfach frei heraus oder doch zurückhaltender?

Ich setzte mich neben meine Mutter und viel erstmal in meine Gedanken und merkte so nicht, dass meine Mutter mich ein paar mal angesprochen hatte.

„Jungkook! Hörst du mich? Was ist los?" Ich schreckte auf und sah meine Mum an.

„Tut mir leid... ich hab nachgedacht." Ich schluckte leicht und sah auf meine Finger, mit welchen ich auch spielte.

„Mum, Dad... ich.. also." Ich fing leicht an zu zittern. Ich hatte Angst. Angst davor, dass ich nach diesem Gespräch vielleicht keine Eltern mehr hatte.

Meine Eltern sahen mich beide an, mit Sorge. Was ich auch verstehen konnte.

„Ich... ich bin schwanger." Ich biss mir auf die Lippen und sah stur auf meine Hände. Was würden sie sagen?

„Du bist was?" Meine Mutter sah mich erschrocken an, was ich sah da ich den Kopf leicht anhob.

Ich senkte ihn wieder und wusste nicht, was ich sagen sollte.

Mein Vater sah mich auch an. „Von diesem Taehyung?" Ich nickte leicht.

Nun seufzte meine Mutter. „Willst du es behalten...?"

Ich biss mir auf die Lippen und nickte leicht.

„W-wir wollen es zusammen groß ziehen. Er will für mich und das kleine da sein." Meine Stimme wurde zum Satzende immer leiser.

Ich vertraute darauf, was Taehyung mir versprach. Auch wenn ich wusste, dass ich es nicht sollte.

„Wenn er euch alleine lässt, bekommt er gewaltige Probleme mit mir Jungkook." Mein Dad sah mich streng an. „Du bist mein Sohn, auch wenn ich es nicht toll finde das du Schwanger bist. Doch wir unterstützen dich."

Ich nickte leicht und versuchte meine Tränen zurück zu halten. Das meine Eltern es akzeptierten und mich unterstützen, machte mich einfach glücklich.

Nachdem wir ein paar Stunden noch darüber geredet haben und meine Mutter mir ein paar Tipps für die Schwangerschaft gab, verabschiedete ich mich und lief nachhause.

Taehyung war im Wohnzimmer und sah sich irgend eine Serie im Fernsehen an. Er sah von Sofa aus zu mir, als ich gerade durch die Tür kam.

„Hey Schatz." Ich setzte mich zu Taehyung und kuschelte mich an ihn.

„Wie war es bei deinen Eltern?" Taehyung sah mich leicht mit Sorge an und küsste meine Wange.

„Es war gut.. Sie haben es akzeptiert." Ich lächelte leicht und sah zu Tae hoch. „U-Und sie akzeptieren auch dich.."

Tae lächelte mich süß an und Küsste mich. „Das freut mich Schatz."

Wir kuschelten noch lange zusammen auf dem Sofa, auf dem ich dann auch schließlich einschlief.

Tae trug mich noch ins Schlafzimmer, wo wir dann zusammen in unserem Bett schliefen.