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Jungkook POV.

Seit einigen Wochen sind wir wieder zuhause und ich war so entspannt wie schon lange nicht mehr. Lächelnd spielte ich mit Mica und kicherte immer wieder, wenn er es schaffte das Tuch fest zu halten.

„Ich bin wieder da!", hörte ich auf einmal Jimins Stimme aus dem Flur rufen. Verwundert stand ich, mit Mica auf dem Arm, auf und lief langsam in den Flur. „Hey Schatz, warum bist du schon zuhause?", fragte ich verwundert und sah Jimin an.

Grinsend kam er auf mich zu und drückte seine Lippen auf meine. „Ich habe frei bekommen, da gerade irgendwelche Probleme aufgetaucht sind.", sagte er nachdem er sich von mir gelöst hatte. Er nahm mir auch Mica aus dem Arm und knuddelte ihn. „Außerdem habe ich euch schrecklich vermisst!", sagte Jimin und zog eine Schmollippe.

Lächelnd sah ich ihm dabei zu, wie er Mica knuddelte und mich immer noch schmollend ansah. „Ich habe dich doch auch vermisst. Mica natürlich auch!" Ich lehnte mich an seine Seite und sah zu Mica runter.

„Jimin? Findest du nicht auch das er... Das er Taehyung extrem ähnelt..?", fragte ich leise und sah Mica weiterhin an, der fasziniert Jimins Gesicht anstarrte. Leise seufzte Jimin. „Ja, Mica sieht ihm ähnlich, aber er wird nicht wie Taehyung. Das verhindern wir. Wir sorgen schon dafür das er ein anständiger junger Mann wird.", sagte Jimin und sah mich dabei ernst an. Er wusste von meiner Angst, dass Mica wie Taehyung wird und das ich Angst habe irgend wann Mica hängen zu lassen. Doch Jimin baute mich jedes mal auf und unterstützte mich, gab mir die Kraft mit Mica richtig umzugehen.

Wir verbrachten den restlichen Tag damit zu reden und uns einfach zu entspannen. Ich werde die Schule erst wieder aufnehmen, wenn Mica älter ist. Ich kann ihn nicht alleine lassen und Jimin muss zu lange Arbeiten, als das er ihn mitnehmen könnte.

Am nächsten Tag war ich wieder alleine mit Mica, welcher gerade seinen Mittag schlaf hielt. Mir ging es heute überhaupt nicht gut. Mir war übel, mein Bauch tut weh und mir war schwindelig. Seufzend sah ich auf die Uhr. 13:42 Uhr und Jimin kommt erst um 17 Uhr. Da ich das Gefühl hatte, dass es mir immer schlechter ging, nahm ich mein Handy und versuchte Jimin anzurufen. Doch er ging nicht ran.

Verzweifelt versuchte ich es erst bei meinem Vater und dann bei meiner Mutter. Doch beide gingen ebenso nicht ran. Verzweifelt sah ich auf mein Handy, wieso ist niemand erreichbar wenn man mal jemanden braucht?

Als ich auf einmal merkte, wie mir mein Frühstück hoch kam, stand ich schnell auf und rannte ins Bad. Zum Klo hab ich es nicht mehr geschafft, aber das Waschbecken ist ebenso eine Alternative um sich zu übergeben.

Mein ganzes Frühstück kam wieder hoch und ich brach halb auf dem Waschbecken zusammen. Mir liefen Tränen übers Gesicht und ich fühlte mich mit einem mal so schwach.

Langsam ließ ich mich am Waschbecken runter und lehnte mich an die Schranktür, welche unterm Waschbecken stand. Ich versuchte mich irgendwie zu beruhigen, wieder aufzustehen und mich um den Haushalt und Mica zu kümmern.

Nach einigen Minuten ging es wieder etwas und ich stand wackelig auf, spülte meinen Mund aus und lief langsam ins Wohnzimmer zurück.

Als ich mein Handy wieder in die Hand nahm, sah ich das Jimin mich versucht hat anzurufen. Ich hatte sieben verpasste Anrufe von ihm. Gerade als ich zurückrufen wollte, ging auf einmal die Tür auf und Jimin kam zu mir ins Wohnzimmer gestürzt.

„Kooki! Ist alles okay?!"

Wieso tust du dir das an? || JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt