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Als wir uns lösten flüsterte er ein »Wow«, woraufhin ich rot wurde. Deswegen sah ich nach unten zum Boden, doch er änderte dies und drehte meinen Kopf zu sich (ich hoffe ihr wisst was ich meine). „Was machst du nur mit mir?", sprach er seine Frage laut aus. „Ich weiß nicht.", flüsterte ich und sah ihn weiterhin an. Ich krieg nicht genug von ihm und das gefällt mir nicht. Ich sollte ihn vergessen. Doch wie? »Vergessen? Du machst doch Witze!« flüsterte meine innere Stimme. Verstand gegen Herz. Herz gewann. Ich legte langsam meine Arme um seinen Nacken und näherte mich immer weiter. Mein Herz sagte mir, dass ich diesen Schritt wagen sollte. Also beschloss ich dies zu tun. Doch man merkte, dass das Schicksal das nicht wollte: Gramoz (Mozzik) kam auf uns zu. Ich entfernte mich schlagartig und fragte ihn, was er will. „Ich wollte nur schauen, wo ihr geblieben seit.", sagte er und wirkte verwirrt. „Alles gut. Wir kommen.", sagte ich und wollte mich auf dem Weg machen bis mich jemand zurückzog. Wer das ist, ist ja wohl klar oder? Er gab mir einen Kuss auf die Wange und verschränkte meine Hand mit seiner. Gramoz kam auf mich zu und entfernte erstmal seine Hand. „Kush je be ti me ma prek motren? »Wer bist du, dass du meine Schwester anfässt?«", fragte er sauer. Warum er Schwester sagt? Ganz einfach wir kennen uns so lange und bin ihm echt ans Herz gewachsen, weswegen er sich wie ein Bruder verhält. Manchmal nervig um ehrlich zu sein. Genauso wie jetzt auch mega unpassend. „Oh Gramoz be! »Man Gramoz!«", sagte ich und stampfte mit meinen Füßen während ich mega verzweifelt klang. „Was ist?", fragte er noch verwirrter als davor. „Oke ich erkläre es dir mal für Hirnlose: Du, Gramoz Aliu, hast den besten Moment meines Leben zerstört.", sagte ich und betonte jedes Wort. Nachdem mir eingefallen ist, dass Leonard noch hinter mir steht weiteten sich meine Augen. Ich legte meine Hand auf meinem Mund und drehte mich vorsichtig nach hinten. Ich murmelte ein »fuvk« und schaute dann wieder Gramoz an, der sich zurückhalten musste um nicht loszulachen. „Tut mir Leid, ich dachte, dass er dich zu etwas zwingt.", meinte er und ging dann, nachdem er uns zum Spaß noch zuwinkte. „Weißt du eigentlich wie dir die Farbe Rot von deinen Wangen steht?", fragte der Typ hinter mir nach. „Leo man das war so peinlichhhh.", sagte ich verzweifelt und legte meinen Kopf an seiner Brust. Er ist ungefähr zwei Köpfe größer als ich. „Hast du mich gerade Leo genannt?", hackte er nach. „Ja, wieso?", fragte ich und klang wie Olaf von der Eiskönigin. „Gibst du jedem Spitznamen?", fragte er wieder. „Ja, wieso?", stellte ich erneut meine Gegenfrage. „Kann es sein, dass du einwenig verrückt bist?", sagte er und lachte. „Ja, wieso?", stellte ich wieder die Frage und musste danach lachen. „Tut mir Leid, Leo. Habe mir heute bevor ich gekommen bin -Die Eiskönigin- angeschaut.", erzählte ich und lachte weiter. „Du kleiner Olaf du.", sagte er und ging mir durchs Haar. „Ich glaub wir sollten hoch.", schlug ich vor und hatte vollkommen vergessen, warum ich runter wollte...

Liebe oder Karriere?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt