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||bei Leonard||
Ich kam gerade an und klingelte wie eine Verrückte. Er öffnete die Tür ohne nachzufragen, wer da ist. Ich rannte die Treppen hoch und schon stand ich vor ihm. Er blickte mich mit einem undefinierbaren Blick an. Plötzlich wurde er ganz blass und lies seine Flasche fallen. Wegen dem Aufprall erschrak ich und schrie kurz auf. Er kam auf mich zu und fasste an meine Wange. Wahrscheinlich realisierte er immer noch nicht, dass ich „echt" bin. Er verlor auf einmal unzählige Tränen und sah mich bloß an. „Anda?", hackte er vorsichtshalber nach und ich nickte lächelnd während er mich bloß ansah. Er fing an zu lächeln und umarmte mich. „Du lebst! DU LEBST!", schrie er voller Freude und umarmte mich fester. „Leo, ich weiß, dass du mich vermisst hast, aber ich bekomm keine Luft.", gab ich ehrlich zu und musste einwenig lachen. Er löste sich von mir und ich wischte ihm seine Tränen weg. Ich küsste seine Wange und sah ihn an. „Jeden Tag hab ich an dich gedacht. Jede Sekunde. Jede Stunde. Meine Gedanken waren jedes mal bei dir. Ich fragte mich oft, was du machst oder wo du bist. Natürlich fragte ich mich auch, ob du mich vergessen hattest.", erzählte ich ihm während er mich lächelnd ansah. Er bekam immer wieder Tränen, die er sich selber wegwischte. „Glaub mir - ich habe dich nie vergessen. Ich hatte nur den Glauben verloren, dass du lebst, da ich ein Video bekam. Du sahst so blass aus und einfach nicht mehr lebendig.", gestand er und fing wieder an zu weinen. Ich weinte auch als ich mich daran erinnerte, wie Cem mir den Auftrag gegeben hatte um den Tod vorzutäuschen. Er legte seine Hände an meine Taille und zog mich ohne Probleme an ihn. Ich legte meine Hände um seinen Nacken und schon vereinte ich unsere Lippen. Erst war der Kuss zärtlich doch wenig später wurde er etwas inniger und wilder. Wir schlugen die Haustür zu und bewegten uns zu seinem Zimmer...

Liebe oder Karriere?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt