Wenn ich geh'.....

Kapitel 5: Ich=psysich Krank? O.o

Als ich am nächsten morgen wach wurde war mein Bett mit Blut beschmiert. Zum Glück hatte ich ein roten Bettbezug. Ich stand unter schmerzen auf, tapste ins Bad und sah auf meinen Bauch. Man sah es. Man sah meine geritzten Worte. Ich hatte Angst, weil wir heute Sport hatten. Morgen hatten wir Schwimmen, über morgen war AG-Baskettball und den Rest der Woche nix mehr. Ich musste mir eine gefälschte Entschuldigung schreiben, damit niemand und schongarnicht Angie oder diese Schulsozialfuzzis. Im großen und ganzen wollte ich kein Aufsehen erregen. Ich wusch mir nochmals über die geritzten Worte auf/in meinem Bauch und ging dann wieder in mein Zimmer. Ich zog nich schnell an und schnappte mit meine Sachen. Ich rannte runter, allerdings sehr leise falls mein Vater noch schlafen sollte, nahm meine Jacke, zog mir die Schuhe an, nahm mir meinen Schlüssel und mein Geld und ging. Ich hatte immer Geld dabei, wollte mir aber nie etwas holen. Ich ging zur Bushaltestelle. Heute war ich viel früher an der Haltestelle, der frühere Bus hielt gerade. Ich stieg ein, zeigte mein Busauseweis, ging weiter nach hinten und setzte mich auf den einzigsten leeren Platz in Bus. Als wir an der Schule waren stiegen mit mir ca. 12 oder mehr andere Schüler aus. Eine viertel Stunde später kam dann auch Angie. Sie kam auf mich zu und sagte sauer:" Sag mal, kannst du nicht mal bescheid sagen? Ich meine...", sie brach mitten im Satz ab und zeigte auf mein T-shirt. Ich hatte meine Jacke offen, so sah sie einige Blutflecken auf meinem Shirt. Ich sagte schnell:"Oh! Hatte ich vergessen, das Shirt gehört in die Wäsche... hatte mich mit.....Ketchup bekleckert... mach ich dann gleich heute..." Sie sah mich misstrauisch an und nickte dann zögerlich. Ich machte meine dünnere Jacke zu und kurz darauf klingelte es auch schon. "Was haben wir erste Stunde?", fragte Angie und ich antwortete:"Ähm... Deutsch. Eigentlich aber die Sozialfuzzis....", ich wurde von der Frau dieser Schulsozialfuzzis unterbrochen:"Ich oder besser gesagt wir sind keine 'Sozialfuzzis'. Wir haben es euch gestern erklärt, dass wir Schulsozialarbeiter sind. Außerdem kannst du auch unsere Namen sagen...", sie sah mich ein wenig traurig, wütend und aufmunternd zugleich an. Angus sagte :"Ja...sorry!" Sie zog mich am Ärmel mit sich an die Seite und flüsterte mir ins Ohr:"Du musst aufpassen, ich verpetze dich nicht mehr wegen dem Ritzen. Ich finde es auch beruhigend und außerdem vergisst man den Seelischen Schmerz...", ich lächelte und wir gingen in den Raum. Wir setzten uns an unsere Plätze und sie zog ihren. Ärmel ein kleines Stück hoch. Sie zeigte mir die Striemen.