Prolog: Der Anfang des Wahnsinns

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"Sie ist wahnsinnig, Mrs. Finch ich bin so glücklich, dass sie sie noch aufnehmen!".

Das war der Satz den meine Stiefmutter, als sie mich vor den Toren des "Jugendhauses" an die freundlich aussehende Mrs.Finch übergab, sagte. Daraufhin lächelte mich Mrs. Finch an und sagte:  "Hey, du musst Veronica sein. Ich bin Gabriella und ich finde es toll dich kennenzulernen!". "Danke, ich freu mich auch!", sagte ich künstlich lächelnd. Ich hatte echt keinen Bock hier zu sein. Meine Stiefmutter und Stiefschwester hatten sich bereits umgedreht um in ihren BMW zu steigen (den sie selbstverständlich auch mit dem Geld meines liebeskranken Vaters finanziert hatten), als ihnen Mrs. Finch hinterher rief: "Wollen sie sich nicht noch von Veronica verabschieden, die Besuchszeit ist doch erst am Wochenende!". "Tschüss, du Tussi!", rief meine Stiefschwester Scarlett hämisch grinsend. "Tschüss, Kind!", rief meine Stiefmutter Kathy arrogant, während sie sich arrogant umdrehte und ihre rot gefärbten und mit Extensions behangenen Haare zurück warf. 

"Okay, dann gehen wir mal rein, die Anderen sind schon gespannt auf dich!", sagte Mrs. Finch sanft. "Okay, ich freu mich schon!", juchzte ich überzeugend (zum Glück hatte ich vorher daheim in Amsterdam einen Schauspielkurs besucht). Nein, ich freute mich nicht. Und genau in diesem Moment schlich sich DER PERFEKTE PLAN  in meinen Kopf: Ich würde fliehen, so schnell wie möglich. Und dann zierte meinen Mund ein wahnsinniges Grinsen.

Am Rande des WahnsinnsWhere stories live. Discover now