5.Kapitel: Shopping à la Hope

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Hope POV.

"Kommst du jetzt endlich?!", rief jemand quer durch das Haus. Bestimmt war ich damit gemeint. Ich verstand gar nicht, warum die anderen so hetzten. Wir hatten den ganzen Tag Zeit, aber die meinten ja, dass wir alles in 2 Stunden schafften. Als wenn.

Lachend schnappte ich mir meine Tasche und meine quitschpinken Highheels und barfuß polternd über die Treppen nach unten in den Hausflur, wo schon Calum, Cat und Ashton standen. Sofort nachdem Ash mich entdeckt hatte, stöhnte er genervt auf.

 "Endlich bist du da! Was hast du die ganze Zeit gemacht?!", meinte er und schaute mir dabei zu, wie ich umständlich in meine Schuhe schlüpfte und somit genauso groß wie er wurde. Er gab mir meine Tasche zurück, die er kurz gehalten hatte und ich zuckte mit den Schultern während er mich aus der Tür zum Auto zog. "Selfies", grinste ich frech und schaute ihn so an, als wäre das das Selbstverständlichste auf der ganzen Welt. Er schüttelte fassungslos den Kopf und schnallte sich an, denn wir saßen inzwischen auf der Rückbank von Calums Auto und bogen auf die Hauptstraße ab.

 "Wo willst du als erstes hin?", fragte ich und beugte mich ein bisschen nach vorne, damit meine Freundin Cat sich angesprochen fühlte. "Hmm, keine Ahnung. IKEA?", meinte sie und drehte sich halb zu mir um. Ich nickte aufgeregt und suchte nach meiner Tasche, aus der ich mein Skizzenblock zog, der für mich eigentlich mehr eine Sammlung aus allem dem war, dass ich interessant, zu gebrauchen oder einfach lustig fand. Ich blätterte kurz darin und fand eine Bleistiftzeichnung von dem Raum, den ich nun bewohnen wollte.

 "Süße, du weißt doch, dass ich auch ganz gerne in besondere Läden gehe, oder?", meinte ich noch mit einem Seitenblick auf Ash, der mich skeptisch musterte. "Ja, das wissen wir, Hope. Letztes Mal, als du in einen deiner besonderen Läden gegangen bist, mussten wir dich bei der Polizei abholen", meinte er ernst und betonte das 'besondere' extra.

 Ich räusperte mich und fing nochmal an, nicht ohne Ash einen Schlag auf den Oberarm zu geben, was er leider aber nur mit einem Lachen quittierte. "Ich meine dieses Mal aber gute Möbelgeschäfte und keine Viertelläden!", verteidigte ich meine Polizeiaktion. Alle lachten und Ashton meinte, er würde mit mir darein gehen um aufzupassen. Da konnte ich in Gedanken nur hinzufügen: und um meine Sachen zu schleppen. Aber das musste mein Freund ja nicht wissen.

 Meine Bleistiftskizze stellte das Zimmer da, so wie ich es einrichten wollte. "Was hast du denn da?", fragte mein Freund und riss mir meinen Block aus der Hand. "Hey!", protestierte ich und versuchte ihn wiederzubekommen, was mir allerdings nicht gelang.
"Soll das dein Zimmer werden?", meinte er und guckte sich fachmännisch meine Zeichnungen an. Ich nickte und zeigte auf den Raum.
"Also, da steht ja das Himmelbett an der Seite. Ich hab ausgemessen, dass meine Fensterbank 1m breit ist, also werde ich diese mit schwarzweissem Stoff beziehen. An der einen Wand steht dann ja mein Bett, gegenüber ist die Tür zu dem kleinem Nebenraum, den ich als Kleiderschrank nutzen will und das große Wandregal mit meinen ganzen Büchern. Das Fenster geht über die ganze vordere Wand und über die Ecke zu der Wand von meinem Bett.", erklärte ich.
Er nickte und schien zu überlegen. "Und wie sollen die Wände?", meinte er. Da hatte ich mir etwas schönes ausgedacht. "Ich will sie ganz weiß haben. Und dann werde ich sie mit Fotos übersähen, wobei ich dann deine Hilfe brauche", dabei klimmperte ich verspielt mit den Wimpern. "Coole Idee, Süße. Und das sind die Möbel, die du kaufen willst?", nun zeigte er auf die ganzen losen, aus Zeitschriften herausgerissenen Zettel im Block. "Jap", rief ich stolz und beobachtete, wie Cal uns einen Parkplatz suchte.

 Ich schaute auf die Uhr. Wir standen gerade an der Kasse von IKEA, an einer dieser super langen Schlangen und warteten, dass wir hier endlich rauskamen. Calum hatte jetzt schon alle seine Möbel bekommen, und auch Cat hatte sich einen großen Schrank ausgesucht und eine Kommode. Für das Badezimmer hatten wir, wie Cat uns von ihren Vorstellungen erzählt hatte, dunkelbraune Fliesen für den Boden ausgewählt und schneeweisse für die Wände. Die Dusche musste gar nicht so grossartig umgebaut werden, für den Whirlpool war das Geld noch nicht da, aber wir hatten zwei eckige Waschbecken und einen edel aussehenden Unterschrank gefunden. Ich habe Ashton nicht erlaubt seine Möbel hier zu kaufen, und eigentlich war er damit auch einverstanden, denn er mochte wie ich lieber besondere Einzelstücke. Sonst hatte ich mir nur Stoff für das Himmelbett ausgesucht und ein paar Bildrrahmen. Ungedulig warteten wir....

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 19, 2014 ⏰

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~ White Shadow ~ (5SOS) ||AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt