Kapitel 3 // Thoughts

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PoV. Karo ( OMG, das erste Mal! xD)
Still und einander ignorierend aßen wir jeder seine Brotscheiben. Ich mochte es jetzt nicht sooooo gerne, aber bevor ich am Ende gar nichts bekam, aß ich lieber das Brot, welches uns von unserem Entführer, der einem meiner Lieblingsyoutuber, aka Germanletsplay, sehr sehr sehr sehr SEHR ähnlich sah. Natürlich wusste ich nicht wie er wirklich aussah, aber den Beschreibungen nach zu Urteilen würde es passen. Dem Namen und der Stimme nach auch. Aber das geht doch nicht! Das wäre doch ein viel zu großer Zufall, oder?

Antonia war früher fertig als ich. Sie stellte ihren Teller beiseite, legte sich auf den Boden und schloss ihre Augen. Kurze Zeit später konnte man ihr gleichmäßiges Atmen hören. Sie war doch jetzt nicht ernsthaft eingepennt oder? Wir wurden gerade von irgendeinem Möchtegern GLP Typen gekidnappt und in einen schlecht beleuchteten Raum eingesperrt! Wie konnte sie jetzt schlafen? Und wie konnte sie mich jetzt so alleine hier in diesem Keller oder wo auch immer wir gerade waren sitzen lassen? Hatte sie nicht gesehen wie viel Angst ich hatte? Doch, das konnte man nicht übersehen. Wahrscheinlich interessierte sie sich nur nicht für mich, geschweige denn dafür, wie es mir ging und wie ich mich fühlte. Ich wollte aber, dass sie sich für mich interessierte. Ich wollte, dass sie sich sorgen um mich machte. Ich wollte, dass sie mit mir redete. Ich wollte, dass sie mich umarmte. Ich wollte, dass sie mich kü-... warte, was? Ich war schon wieder komplett in meinen unsinnigen Gedanken versunken. Ich glaube es tat mir nicht gut solange in einem stickigem Raum ohne Fenster zu bleiben. Die unausreichende Sauerstoffzufuhr benebelte mein Gehirn.

Okay, Themawechsel. Wie war ich überhaupt hierher gekommen? Ach ja stimmt. Es war ungefähr 5 Uhr morgens als meine 2 Jahre alte Hündin Lucy vor meinem Bett saß und mich durch ihr niedliches Kläffen weckte. In ihrer Schnauze hatte sie ihre Leine und guckte mich mit ihrem unwiderstehlich süßen Hundeblick an. Ich wurde sofort weich. Es war eh nur noch eine Stunde, dann wäre ich sowieso aufgestanden. Und ich meine, wer braucht schon Schlaf. Schlaf? Was ist das? Ich zog mir schnell ein paar Sachen an, putzte mir die Zähne und machte mich dann mit Lucy auf den Weg, eine Runde durch die Stadt. Nachdem ich eine Weile mit ihr durch die Stadt gegangen war, wollte ich wieder zurück nach Hause. Ich bog in einen schmalen Seitenweg ein. Das war der schnellste Weg zurück nach Hause. Es war ziemlich kalt diesen Morgen, ich wollte wieder ins Warme. Diese Gasse war nicht gerade Hell beleuchtet, irgendwie hatte ich schon ein bisschen Angst. Auf einmal spürte ich etwas hartes an meinem Hinterkopf und sackte zu Boden. Das letzte was ich sah war Lucy, wie sie in die entgegengesetzte Richtung sprintete. Ich merkte wie mich jemand hochhob. Dann verlor ich mein Bewusstsein.

Tja und nun war ich hier. Alleine. Naja nicht ganz, aber Toni schlief immer noch, also fühlte ich mich alleine. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich jetzt schon dasaß und in meinen Gedanken versunken war, aber langsam wurde ich auch müde. Ich legte mich neben Antonia auf den Boden und schloss meine Augen. Ich hörte noch ihr süßes Schnarchen und sank langsam ins Land der Träume.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 17, 2020 ⏰

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