Kapitel 2

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Ich spürte förmlich wie mir die Röte in den Wagen stieg. Ich schaute sofort weg 'peinlich Steffi, peinlich '. Ängstlich guckte ich ihn an und warte darauf das er spricht, aber das tut er nicht. Langsam drehte ich mich um und wollte gehen ,doch er hielt mich immer noch am Handgelenk fest und zog mich zu sich. Er zog mich so stark das ich gegen seine harte, trainierte Brust geflogen bin. Man sieht ihm nicht an das es weh tat aber ich mit meinem Gewicht?da bin ich mir dann nicht mehr so sicher...

"Pass doch auf du fette Kuh "

zischt er mich an. Mir lief eine Träne die Wange hinunter, ich hasse es wenn mich jemand so nennt. Plötzlich hörte ich so eine richtig hohe Tussi Stimme

" Harry,was willst du mit der fetten Nonne komm her ich habe was für dich"

als sie das sagte öffnet sie die ersten Knöpfe ihrer Bluse. Harry lies sofort meine Hand los und ging zu ihr. Mir war schlecht , ich laufe schnell aufs Klo und übergebe mich. Warum? Warum musste ich das erleben und WARUM nervt es mich gerade das dieser Harry wahrscheinlich gerade mit dieser schlampe schläft.
Jetzt sitze ich auf dem Boden von der Toilette und heul mir die Seele aus dem Leib. Jemand klopft plötzlich an der Tür von meiner Kabine

"Steffi mach auf"

in der Stimme lag Ernsthaftigkeit aber auch Sorge. Ich wusste dass es Mascha ist, deshalb öffnete ich ihr die Tür. Sie sagte nichts sondern umarmt mich einfach.

Als wir den Gong hörten machten wir uns auf den Weg zu Chemie, ich hasse Chemie.wir setzen uns alle hin und da kam dann auch schon der Lehrer. Ihm ist gar nicht aufgefallen das ich neu bin, ich meine wie denn auch, er hat uns irgendwie gar nicht beachtet. Wir mussten ein Text abschreiben und ihn am Ende der Stunde abgeben. Als ich fertig war stand ich auf und legte ihm das Blatt auf den Tisch. Er warf eine Augenbraue hoch und fragte dann ernsthaft

"bist du neu oder habe ich dich einfach nicht wahrgenommen?"

Er wartet auf meine Antwort doch die wird er nicht bekommen. Nach ein paar Sekunden schweigen wusste ich nicht was ich machen sollte. Plötzlich höre ich eine richtig schöne Stimme mit irischen Akzent

"ja sie ist neu, heißt Steffi und hat bisher mit noch niemanden gesprochen"

ich drehte mich zu der Klasse und sah das es eben der süße blonde war , der mir aus der not geholfen hat. Ich lächelte ihn an und drehte mich wieder zum Lehrer. " danke niall" er gab mir die Hand

" hallo Steffi , ich bin Herr Hesse und freue mich dich kennen zu lernen"

ich lächelte ihn an und ging wieder auf mein Platz.
Niall ist mir vorher nie aufgefallen, okay ich bin erst seit ein paar Stunden auf der Schule aber ich sollte zumindest schon wissen wer in meine Klasse ist!

Nach der Schule :
Ich steh gerade auf dem Parkplatz und warte darauf von meiner Tante abgeholt zu werden. Ich setze mich auf den großen Stein und warte. Ich spürte dass sich jemand neben mich gesetzt hat , aber ich hatte Angst ihn anzugucken.

"warum sprichst du nicht?"

Ich erschrak, ich erkannte das es Harry war also drehte ich mich zu ihm. Als ich wieder in seinen Augen schaute, fühlte ich mich irgendwie wohl, ich will mich bei ihm aber nicht wohl fühlen, ich darf das nicht, ich werde am Ende eh wieder verletzt. Ich zuckte nur mit den Schultern und drehe mich weg von ihm.

Harrys Sicht :
Ich weiß nicht was los mit mir ist. Steffi hat irgendetwas besonderes an sich das mich magisch anzieht. Sonst gucke ich solchen Mädels mit dieser Figur nicht hinterher, aber bei ihr ist das...naja irgendwie anders. Sie ist so geheimnisvoll und wunderschön ' Harry hör auf , lass sie in Ruhe, du wirst doch bescheuert 'oh man er hat recht, sonst denke ich auch nur mit meinem Schwanz!

Steffis Sicht :
Was will er von mir?kann er nicht einfach gehen? Ich frage mich langsam wo Tante Berta bleibt. Harry steht gerade auf und will gehen, aber ich will nicht dass er geht denn sonst bin ich gleich komplett allein auf dem Parkplatz. Ich zog ihn also an seiner Hand zurück auf den Stein. Er guckt mich fragen an aber ich wollte nicht antworten als er es merkt steht er wieder auf. Ich greife wieder nach seine Hand

"verdammte scheiße, warum sagst du nicht was du willst?ich weiß nicht was du von MIR willst!"

Schreit er mich an. Ich fing wieder an zu weinen. Warum spreche ich nicht , ich will es aber ich kann nicht , noch nicht. Er strich vorsichtig mit seinem Daumen meine Tränen weg.

"soll ich dich nach Hause fahren!"

Langsam nickte ich . Irgendwie vertraue ich ihm also stieg ich in sein schönes schwarzes Auto. Ich zeigte ihm mit meiner Hand immer wo er lang fahren muss.

Liebe ohne WorteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt