Kapitel 3

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Als ich endlich zuhause war, legte ich mich in mein Bett und wollte schlafen, aber es geht Harry schwimmt als in meinen Gedanken. Warum fühle ich mich bei ihm irgendwie geborgen?'STEFFI DASS DARFST DU NICHT!!!!!'

" Steffi komm runter, wir wollen essen"

Ich muss wohl eingeschlafen sein. Ich steh auf und geh runter ins Esszimmer. Nach dem Essen sind wir draußen noch spazieren gegangen und wer ist uns entgegen gekommen?natürlich Harry mit seine Gang. Sie haben nichts gesagt aber halt dumm geguckt.

Nächster morgen :
Heute ist Dienstag und mal wieder musste ich zur Schule...
Gerade steh ich vor dem Schrank und suche mir meine Klamotten raus die ich heute anziehen möchte. Nach einer ganzen weil entscheide ich mich für eine hellblaue Jeans und ein rot-weißen winterlichen Pulli mit Rentiere drauf. Ich geh runter, nimm mein Brot und mach mich auf den Weg zur Schule. Heute muss ich laufen...

Nach etwa 20 Minuten bin ich endlich in der Schule. Ich setz mich auf mein Platz und lese aus meinem Buch. Plötzlich spür ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich Dreh mich um und guck in wunderschöne grüne Augen.

" Haha die fette Nonne liest ein Buch "

Alle fangen an zu lachen, aber ich finde es einfach dumm und gemein. Ich reagier nicht darauf und lese einfach weiter. Mascha kommt auch und setzt sich neben mich. Sie hat von eben nichts mitbekommen, da sie noch nicht da war. Der Unterricht verläuft eigentlich ganz gut. Die Pause haben Mascha und ich zusammen verbracht, ihr vertraue ich langsam auch , aber dennoch habe ich Angst verletzt zu werden.

Wir haben gerade 2. Pause und Mascha und sitzen in der Pausenhalle, bei der Musikecke und hören, wie nicht zu erraten Musik. Plötzlich spüre ich einen unerträglichen Schmerz an meinem Kopf, jemand zieht an meinen Haaren.

"Halte dich von Harry fern, hast du verstanden!"

Die Tussi von gestern... Mir lief schon eine Träne die Wangen hinunter. Ich nicke einmal was den Schmerz nicht gerade geringeren lässt. Sie lässt dennoch nicht locker, was mich irgendwie wundert.

" rede mit mir, hast du verstanden?"

Mascha schreit sie auch schon an, damit sie mich loslässt aber dass tut sie nicht. Meine Tränen werden immer mehr und meine Angst holt mich wieder ein. Ich fange an zu zittern und mein Herz fühlt sich so an als ob es mir gleich aus der Brust springt.

" verdammte scheiße Veronika, lass sie los!"

Harry! Er zieht sie weg von mir aber sie hat meine Haare noch in der Hand. Der Schmerz ist unerträglich, ich schreie auf .

" Veronika bist du behindert, lass sie los!"

Langsam wird ihr Griff lockerer. Ich lass mich auf den Boden sacken und heule. Dass alles erinnert mich an meine Kindheit, die Szene wo ich meine Familie Tod auf dem Boden finde, spielt sich vor meinen Augen ab.

Ich schreie wieder, dieses Mal nicht aus körperlichen Schmerzen sondern aus geistigen gründen. Ich spüre wie mich jemand in den Arm nimmt, ich weiß nicht wer aber die Person hat starke Armmuskeln. Ich lege mein Kopf auf seine Schulter und beruhige mich nach einer Weile.

Als ich nicht mehr Weine gucke ich mich um. Alle Schüler sind in der Klasse, ich Dreh mich zu der Person die mich beruhigt hat und... Harry?ich dachte er hasst mich?

"Alles okay?warum hast du so geweint?bestimmt nicht wegen Veronika,oder?"

Ich schüttle nur meinen Kopf und wollte aufstehen aber ich konnte nicht, ich bin so fertig. Harry merkt es und wollte mich hochheben aber ich bin doch viel zu schwer, ich will nicht dass er sich wehtut. Ich schüttel schnell meinen Kopf, er guckt mich fragend an aber ich schüttel meinen Kopf nochmal langsam.

" ich schaff das schon dich zu tragen"

Er wollte mich gerade hochheben, aber ich will nicht das er sich wehtut. ' warum macht er das?' Ich habe Angst um ihn. Ich drücke seine Hände weg.
"Steffi komm schon, ich schaff das glaub mir!" Er legt ein Arm unter meine Knie.

"Nicht"

Sag ich sehr leise und traurig. Vorsichtig schieb ich wieder seine Hand weg. Er guckt mich erstaunt an.

" du hast gesprochen, wow"

Er gibt mir einen Kuss auf die Wange. Mein Magen zieht sich zusammen, meine Herz rast und meine Wange nimmt eine rosa Farbe an.

" warum soll ich dich nicht tragen, vertraust du mir nicht?"

Ich vertraue ihm aber ich will nicht das er sich wehtut, mich kann man nicht tragen! Ich wusste nicht was ich machen sollte deswegen zuckte ich einfach mit meinen Schultern.
In seinen Augen sehe ich Traurigkeit aber auch ein bisschen Wut. Ich ertrage es nicht ihn traurig zusehen deswegen Dreh ich mich weg von ihm.

" Steffi guck mich an "

Er zieht mich am Kinn zu sich, so das ich ihn angucken muss.

" ich mag dich und du kannst mir vertrauen, soll ich dich nach Hause fahren?"

Ich nicke langsam. Dieses mal kann ich selber zu seinen Auto laufen. Als ich zuhause bin, kommt Harry noch mit rein. Meine Tante ist zum Glück noch auf der Arbeit. Wir legen uns auf mein Bett, zwischen uns ist leider noch ein relativ großer Abstand. Ich halte es nicht mehr aus und lege meinen Kopf einfach auf seine Brust. Ich spüre förmlich das er lächelt. Ich bin richtig müde deshalb schließ ich die Augen.

Liebe ohne WorteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt