Kapitel 1 - Die Hölle

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Meine Mutter liegt im Bett . Alles stinkt nach Alkohol und Erbrochenem . Sie hat sich mal wieder zulaufen lassen , bevor mein Vater nach Hause kommen konnte . So macht sie es seit 3 Jahren , jeden verdammten Tag . Sie sagt , es währe ihre Sache und sie mache es nur , weil ihr der Alkohol so sehr schmekt . Ich glaube eher , es ist ihre Art all die Schmerzen zu ertragen , die uns mein Vater Tag täglich antut . Und schon kommt er die Türe rein . Ich ging leise in mein Zimmer in der Hoffnung , dass er mich vielleicht heute mal in Ruhe lassen würde . Langsam machte ich das Licht in meinem Zimmer aus und legte mich in mein Bett . Und wieder betete ich zu Gott , so wie jede verdammte Nacht , doch er will mich anscheinend nicht hören , er hasst mich . Ich will doch nur , dass er mich ein mal in Ruhe lässt , nur ein einzieges mal . Doch es ist zu spät . Ich merke wie sich langsam die Türe öffnet und er in mein Zimmer kommt . Er macht es jede Nacht so , wenn er von seiner Stammkneipe zurück kommt . Und wieder höre ich den Gürtel , den ihr zwischen seinen Fingern strafft . >>Ach komm schon Rose , ich weiss doch , dass du noch nicht schläfst . << Langsam drehte ich mich zu ihm und setzte mich gerade auf , so dass ich ihm direkt in seine ekelhaften dunkelen Augen gucken konnte . >> Nanana , wolltest du mich etwas anlügen , süße kleine Rose ? << Er strich mir mit den Gürtel über die Wange und fing an dreckig zu lachen . Plötlich hob er den Gürtel und schlug ihn mir mitten in mein Gesicht . Ich sprang vor Schmertz auf und lief so schell es nur ging aus dem Zimmer , doch ich weiss , wenn ich jetzt abhaue , wird er meiner Mutter weh tun und ich liebe sie , also besser ich als meine Mutter . Ich blieb in der Küche stehen und wartete auf die Schmerzen , die ich gleich sicher bekommen würde . Und da war es schonwieder , dieses wiederliche Lachen . Er kam rein und legte den Gürtel auf den Küchentisch . >> Komm mal her mein Mäuschen << Ohne zu wiedersprechen kam ich einiege Schritte näher und ehe ich mich versah , hatte ich seine Hand im Gesicht . Immer und immer wieder schlug er auf mich ein , bis mir irgendwann mal schwartz vor Augen wurde , worum ich heil froh war , denn jetzt spürte ich keinen Schmertz mehr .

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Am nächsten Tag wurde ich von dem Geruch von Zigaretten Rauch und Alkohol geweckt . Ich öffnete die Augen und sah , dass ich in einer riesiegen Blutlarche lag . Es war natürlich mein Blut . Ich setzte mich auf und schaute mich erstmal um . Ich war die Nacht über in der Küche , da wo er mich verprügelt hat . Ich stellte mich langsam hin und bemerkte jeden einzelnen Konochen in meinem Körper . Ich wollte garnicht erst wissen , wie lange er wohl gestern Abend noch auf mich eingeprügelt hatte . Ich versuchte nicht weiter darüber nach zu denken und machte mich einfach auf dem Weg ins Badezimmer und zu duschen .

Als ich nach gefühlten drei Jahren im Badezimmer war , zog ich mich erstaml aus und betrachtete meinen Körper im Spiegel . Er war so hässlich . Nicht weil ich zu dick war , nein . Ich war sogar ziemlich dünn . Ich hatte überall Narben . Von meinen Füßen bis in mein Gesicht . Das einziege , was mir an mir wirklich gefiel , waren meine langen ,braunen, lockigen Haaren und meine Eisblauen Augen . Vorsichtig ließ ich das warme Wasser über meinen Körper laufen und zuckte sofort zusammen . Nicht nur die Wunden , die mein Vater mir zugefügt hatte taten weh , sondern auch meine Arme , die mit Narben überseht waren . Ich meine es gibt dich kein schöneres Gefühl für ein paar Minuten frei zu sein . Alles zu vergessen . Und damit meine ich die Rasierklinge , die ich mir Tag für Tag über meine Haut ziehe um für wenige Sekunden den Schmertz zu vergessen , den meine eigenen Eltern mir jedes mal zufügten .

Ich wusste immer , dass ich nicht hierbleiben kann und ich habe es auch damals meinen Bruder versprochen , dass ich hier rauskomme , aber dieses Versprechen ist schon sooo verdammt lange her . Ich gab es ihm , als er zu Adoption freigegeben worden ist . Damals war ich 13 und er war 15 . Es gefiehl meinem Vater nicht , das mein Bruder auf mich aufpasste , also gab er ihn einfach weg ... seinen eigenen Sohn . Als ich endlich fertig mit duschen war , trocknete ich mich ab und föhnte meine Haare . Ich band mir das Handtuch um und ging in mein Zimmer , wo ich mir erstmal frische Klamotten anzog . Ich zog mir schwartze Spitzen Unterwäsche an , eine dunkelblaue Jeans , ein schwartzes Top und darüber einen dunkelen Cardigan , den ich so sehr liebte . Nach einieger Zeit rief mich mein Vater zu sich . Ich atmete einmal tief ein und aus und ging dann auch zu ihm .

Einer seiner wiederwertigen Freunde waren da und sie sahen sich irgendein Fußball Spiel an . >>Komm mal her meine süße kleine Rose << Mit zitternden Armen ging ich zu ihm . Er packte mich am Handgelenk und zog mich auf seinen Schoß . >> Ach komm süße , sei mal nicht so angespannt . Du bist alt genug << Mit den Worten wanderte seine Hand in meine Hose . Ich konnte mich nicht bewegen und saß einfach nur steif auf seinem Schoß . Was sollte ich auch machen ? Wenn ich mich währen würde , würde er es nur noch schlimmer machen . Aber nein ! Ich habe es damals meinem Bruder versprochen . Okay , ich wusste damals noch nicht wirklich was er mit * Solte er dich mal anfassen , da wo du es nicht willst ... * Meinte , aber nach einieger Zeit begriff ich es dann . Ich stand von seinem Schoß auf und ging . Ich höre wie er mir hinterher lief . Ich wurde schneller und lief um mein Leben , doch er hatte mich gepackt und an die Wand gedrückt . >> Du kleine Hure , was fällt dir eigendlch ein ? <<Er öffnete meine Hose und zog sie und meinen Slip gleich mit runter . Natürlich könnt ihr euch nun denken was kam ... Ich konnte mein Versprechen meinem Bruder gegenüber nicht halten , den er hat es getan . Ja , mein eigener Vater hat mich vergewaltigt ... Seine Tochter . Ich spürte so einen Schmertz und musste ununterbrochen schreien . Plötzlich hörte ich meine Mutter .Ich rief  sie , immer und immer wieder , doch sie rührte sich keinen Millimeter , stattdessen hatte sie sich einfach wieder verpisst . Als er endlich fertig war und von mir runter ging , wollte ich in mein Zimmer flüchten , doch mein Vater hatte andere Pläne . Den sein *toller* Freund hatte das gleiche vor . Auch er tatschte mich überall an und tat mir weh .

Nach gefühlten drei schmertzhaften Jahren , gingen sie wieder und ich lag voller Schmertz auf dem Boden . Nach einer halben Stunde , stand ich langsam auf und mein Endschluss stand fest ... Ich werde morgen nicht mehr hier sein . Ich ging leise in mein Zimmer und holte eine Tasche aus meinem Schrank . Ich packte das notwendigste ein . Unterwäsche , Klamotten , Rasierklingen , Tampons ... und da fiel es mir plötzlich ein ... Sie haben nicht verhütet ... wieso auch ? Und was wenn ich ... wenn ich schwanger bin ? Mir wurde ganz warm und schwindellig . Aber ich musste was tun . Ich packte meine Sachen ein und wartete nur noch darauf , dass es dunkel wird , damit ich endlich ins freie kann !!!!

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