Kapitel 2 - Der Weg in die Freiheit

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Es war schon ziemlich dunkel geworden und meine Eltern waren schon beide am schlafen . Ich überlegte ernsthaft meiner Mutter einen Abschiedsbrief zu schreiben , aber nachdem das heute Mittag passiert ist , kann sie mich mal . Mit dem Gedanken stießen mir sofort die Tränen in die Augen . Wie konnte sie nur und vorallem wie konnte ER nur ? Ich werde es wohl nie verstehen können , wie man seinem eigenen Kind nur soetwas grausames antuen kann . Ich meine , ich habe mich jede verdammte Nach von ihm schlagen lassen , halb tot prügeln lassen , damit er meiner Mutter nichts antut und sie geht nicht dazwischen , wenn er mich vergewaltigt ? Das hab ich nicht nötig !! Ich stieg langsam aus dem Fenster und rannte davon . Raus in die Freiheit .

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Nach einiegen Stunden laufen , kam ich müde und erschöpft an einer Autobahn an . Ich hatte mir viele Gedanken gemacht , wo ich hingen sollte , doch letzt endlich , wollte ich nur ganz ganz weit weg von hier . Und sollte ich nichts finden , wo es mir gefällt , dann bringe ich mich einfach um , im Himmel findet mich mein Vater sicher nicht . Bei diesem Gedanken musste ich ein wenig lachen - Ich setzte mich auf meine Tasche am Straßenrand und machte ienen auf Anhalter . Nach ca. einer viertel Stunde hielt ein LKW Ich stieg ein und er sah mich mit großen Augen an . >>Was macht den ein so junges Mädchen denn um diese Uhrzeit auf einer Hauptstraße .<< Er klang eigendlich ziemlich nett . Er war schon älter . Ich schätze ihn auf 50 Jahre alt . Er hatte iene halbglatze und einen Bart . >>Würden sie mich vielleich mitnehmen ? Ich muss hier so schnell wie möglich weg . << ER sah mich wieder mit seinen großen Augen an . >> Du haust aber nicht vor der Polizei ab , oder kleines ? Ich will nämlich nicht in sciefe Geschäfte verwickelt sein << Ich fand es lustig , wie er dachte dass er vermutete ich würde ernsthaft von der Polizei abhauen und konnte mir somit ein lächeln wirklich nur ganz schwer verkneifen . Ich schüttelte aber schnell den Kopf , damit er bloß nicht dacht , ich denke mir irgendetwas aus . >>Ich will einfach weg hier . Weg von meinem Vater und von meiner ... Mutter <<  Mir liefen die Tränen in den AUgen . Der Mann schien zu verstehen nd fuhr einfach los . >>Wohin willst du denn ? << Fragte er mich nach einer Weile . >>Ist mir egal , solange es weit genug von hier ist << Er lächelte mich an und nickte >> Ich fahr nach Florida , ist zwar nich sooooo verdammt viel entfernung , aber ein Anfang , oder ? << Ich antwortete it einem lächeln und nickte . >> Ach und nochwas , mein Name ist Jeff . << >> Rose << gab ich gähnend zurück , da ich wirklich schon seeehr müde vom vielen laufen war . >> Okay , Rose . Dann schlaf was . Wir haben noch ein ganzes Stück vor uns . Mit den Worten schloss ich meine Augen und dachte immer wieder daran , dass ich nun endlich frei bin .

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Es war ja so schön . Dieses mal wurde ich nicht von Alkohol oder Schmertzen geweckt , sondern von Sonnenstrahlen , die mir in mein Gesicht rumtanzten . Ich öffnete die Augen und schaute direkt zu Jeff , der mit einem Baguette im Mund irgend ein Lieg mitsang , was mich sofort zum lachen brachte . >> Was denn ? Sing ich etwa nicht gut ? << Sagte er gespielt beleidigt >>Doch doch , super Stimme << Gab ich lachend zurück und sein Grinsen wurde nur noch größer . Er hielt mir eine Tüte vor mein Gesicht . >>HIer kleines , sonst fällst du mir noch vom Fleisch . << Ich nahm die Tüte und sah rein . >>So viel ?<< Ich war echt verwundert darüber , dass er wirklich an mich gedacht hat und dass er dann auch noch so viel gekauft hat .>>Du musst essen Kind , du bist viel zu dünn << Vieleicht hatte er damit recht . Um ehrlich zu sein wieder ich nur 45 Kilo . Meine Eltern haben mich meist nicht essen lassen und wenn doch nur die Reste ... Hört sich echt hart an , ist aber so .>> Das ist soooo lieb , danke << Ich strahlte ihn an und biss in ein Brötchen , das auch in der Tüte drin war . Nach einiegen Stunden hielten wir mitten in einer riesigen Stadt . >> So kleines , wir sind da << Ich steig aus und bewunderte das ganze . Es war so schön hier . Die vielen Häuser und die Menschen .Plötlich sah Jeff mich mit einem traurigen Blick an . >> Was ist denn ?<< Fragte ich ihn . >> Wo wirst du denn jetzt hin gehen ? Weisst du wo du schlfen wirst ? Und hast du überhaut Geld mit ? << Stimmt , daran hatte ich garnicht gedacht . Schlaffen und Geld . Ach Shit . >>Warte , ich komme gleich wieder . << MIt den Worten ging er in das riesige Geschäft , in dem er die Wahre ausliefern sollte . Nach wenigen Minuten kamen ein paar Männer , die den LKW ausladetenund Jeff kam mit eine dicken Lächeln aus dem Geschäfft . >> Also kleines , dass hier ist für dich . Nur pass gut darauf auf . Such dir einen Job , damit du weiterhin Geld hast , okay ? << Er übergab mir einen großen Stapel Geld und ich wusste garnicht , was ich sagen sollte . 700 Euro ? Einfach so ? >>Aber Jeff , dass kann ich nicht annehmen , alleine dass du mich gefahren hast , war schon viel zu viel << Er fing wieder an zu grinsen und hielt mir ein Stück Papier hin . >> Ich werde das Geld nicht wieder zurück nehmen , ich hab genug davon , glaub mir . Aber im gegenzug musst du mir versprechen mich mal anzurufen und mir bescheid zu sagen wie es dir geht << Ich umarmte ihn und bedankte mich gefühlte tausen mal bei ihm .

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