Kapitel 1

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Schweißgebadet und mit einen lauten Schrei wachte ich auf. Diesen Traum träume ich schon seit meine kleine Schwester so grausam ermordet wurde. Vor ihren Mördern verstecken sich meine Tante, und meine besten Freunde so gut es geht. Doch so einfach ist das nicht. Mindestens zwei mal pro Monat wechseln wir unser Zuhause innerhalb der Stadt  und alle 4 Monate ziehen wir an einen ganz neuen Ort. Unser Leben kann man nicht gerade als einfach bezeichnen aber zu riskieren, erneut jemanden zu verlieren der einem so wichtig ist, wäre unvorstellbar schlimm. Verzweifelt versuchte ich die Gedanken an die, bisher schrecklichste Nacht meines Lebens abzuschütteln aber es funktionierte nicht. Krampfhaft versuche ich an etwas anderes zu denken, doch schon bald kehrten meine Gedanken wieder zur besagten Nacht zurück. Langsam sehe ich die Bilder vor meinem inneren Auge vorbeiziehen. Ich merke wie  Verzweiflung und Angst in mir hochsteigt und ich rede mir ein, das wir hier sicher sind. Nun komme ich in Gedanken beim Morgen nach dem Unglücks an, dem Tag, an dem alles plötzlich Sinn ergab.

SchattengeflüsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt