In love with my Student

Eins

Es ist 5.30 Uhr als das Leuten meines Weckers ertönt.
Ich öffne meine müden Augen und greife nach dem klingelnden Handy.
Heute ist kein guter Tag für mich, das kann ich spüren.
Ich spüre das bekannte ziehen, drücken, rumoren im Bauch. Ich weiß nicht woran es liegt, aber manchmal taucht es einfach auf. Oft werde ich deshalb nervös, was die ganze Sache nicht besser macht.
Und genau heute wo ich doch die neuen Studenten betreuen soll.
Obwohl ich mich viel lieber im Bett verkriechen würde, richte ich mich langsam auf und schleppe mich ins Badezimmer.
Die morgendliche Routine lässt mich kurzzeitig meine Probleme vergessen.
Erst als ich mich an den Frühstückstisch setze merke ich wie mein Bauch wieder einsetzt.
Ich bekomme gerade so ein paar Bissen herunter. Deshalb trinke ich umso mehr vom warmen Tee, der wohltuend meinen Hals herunterfließt.
Viel Zeit bleibt mir nicht zum Verweilen, denn ich muss die Bahn noch erwischen.
Als ich aus dem Haus trete hole ich direkt mein Handy aus der Tasche und drücke mir die Kopfhörer in die Ohren. Mit ein bisschen guter Musik sieht die Welt schon ganz anders aus.