15. Kapitel

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Ich lag auf einem Boden, oder??

Er war weder kalt noch warm, noch war er hart oder weich.

Ich öffnete die Augen.

Um mich herum war nur weiß.

Wo war ich??

,, Du bist in deinem Unterbewusstsein, Leila."

ich rappelte mich auf und drehte mich in die Richtung aus der die Stimme kam. ,,Freya. Warum bin ich denn hier. Liege ich im Koma?"

,,Nein." lachte sie. ,,Du bist hier, um deine letzte Gabe kontrollieren zu können."

,,Hä...?? Die hab ich doch noch gar nicht aktiviert, oder?"

,, Doch. Ich bin mir sicher du hast die Druckwellen bemerkt, die dein Körper ausgesandt hat. Das war reine Magie. Doch es ist sehr gefährlich, wenn sie unkontrolliert austritt. Du könntest deine Freunde verletzten, auch wenn du dies gar nicht möchtest. " erklärte sie.

Ich nickte nachdenklich.

,,Wie soll ich das machen. Ich meine,  wie lerne ich die Magie zu kontrollieren? "

,,Bisher hast du deinen Zauberstab benutzt, um deine Magie freizusetzen. Der Zauberstab dient den Zauberern schon lange als Medium. Weißt du, wie ein Zauberstab seinen Besitzer erwählt?"

Ich schüttelte den Kopf.

,,Dafür muss ich jetzt ein bisschen ausholen. Jeder besitzt Magie in einem gewissen Maße. Bei Hexen und Zauberern ist diese nur stärker. Darum kommt sie zu vorschein. Auch Pflanzen und Tiere tragen Magie in sich. Der magische Kern von jedem unterscheidet sich. Er ist noch individueller als ein Fingerabdruck.

Trotzdem gibt es Ähnlichkeiten. Ein Zauberstab erkennt den magischen Kern eines Menschen und je ähnlicher die Kerne beieinander liegen, desto besser kann man mit ihm zaubern. Wenn die Kerne sich ganz nahe beieinander sind, fast identisch, dann gibt es diesen schönen Funkenregen."

,,Also nutzt man die Verbindung zwischen beiden Kernen, um zu zaubern? "

,,Genau. Zauberer können nur durch diese Verbindung auf ihre Magie zu zugreifen. Allerdings werden die Zauberkräfte dadurch begrenzt. Diese Barriere hast du durchbrochen. Du brauchst ein neues Medium, da deine Kräfte jetzt viel stärker sind.

Der Zauberstab würde dieser ständig Belastung nicht stand halte. Auch wenn er eines meine Haare enthält."

,,Okay und wie genau mach ich das?"

,,Zuerst musst du dein wahres selbst finden. Deshalb befinden wir uns in deinem Unterbewusstsein."

,,Ziemlich karg hier. Ich dachte mein Unterbewusstsein sähe anders aus."

,,Das hier ist quasi der Eingangsbereich. Du müsstest in der Lage sein eine Tür erscheinen zu lassen. Durch diese dringst du tiefer in deinen Kopf ein."

,,Eine Tür??"

,,Eine Tür. Sieh mal hinter dich."

Ich drehte mich um. Da stand eine Tür. Eine mini Version des Schlossportals. Ich ging darauf zu.

,,Begleitest du mich?" fragte ich.

,,Diese Reise musst du alleine antreten. Du wirst verschiedenen Prüfungen bestehen müssen. Viel Glück. Ich warte hier auf dich."

Ich atmete einmal tief durch und ging durch die Tür.

Ich stand im Gryffindor Gemeinschaftsraum. In dem Kamin prasselte ein Feuer. Auf einem Sofa saßen Ron, Hermine, Ginny, Fred und George. ,,Setzt dich zu uns." sagte Hermine. Ich setzte mich.

Harry Potter- Die Wächterin (FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt