Ich kam gerade noch rechtzeitig an.
Die Zahnarzthelferin schickte mich ins Wartezimmer und meinte , dass es wegen eines Notfallpatienten zu einigen Verzögerungen kam.
Erleichtert hing ich meine Jacke auf einen der Haken und setzte mich in das Wartezimmer.
Kennt ihr diesen unangenehmen Moment, wenn niemand etwas sagt und alle versuchen, ihren Blicken gegenseitig auszuweichen?
Das ist. So schräg. Und noch dazu unangenehm.
Einige laßen in den Zeitschriften, andere starrten Löcher in die Luft. Andere wiederrum spielten am Handy. Und dann war da noch ich: mitten , in der Mitte. Mir war die ganze Situation mehr als nur unangenehm , darum versuchte ich ein bisschen über das Geschehniss von gestern Abend nachzudenken.
...keine Chance! Allein der Gedanke an Lucas ließ mich frösteln. Tränen schossen mir in die Augen und erst jetzt bemerkte ich, dass ich von jemanden beobachtet wurde.
Schnell sah ich auf .
Es war ein Junge und er war in etwa mein Alter , also mitte Zwanzig.
Seine Augen waren grün und er hatte dunkelblondes Haar, welches ihm in etwa bis zu den Schultern ging. Dazu trug er einen orangfarbenen Sweatpullover, eine schwarze Jeans und weiße Turnschuhe.
Seltsam...ich hatte das unterbewusste Gefühl ihm schon mal begegnet zu sein.
Er schien er bemerkt zu haben, dass ich ihn anstarrte, denn er schaute mir nun tief in die Augen.
Ich weiß nicht, ob es mein zerzaustes Haar, mein verheultes Gesicht , oder auch der Fakt gewesen war, dass ich ihn eben kurz angestarrt hatte , aber er schenkte mir ein leichtes Lächeln.
Und das war ganz und gar nicht bemitleidend.
Es war ein liebevolles, aufrichtiges Lächeln.
Und es war wunderschön.
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🐌💐Willst du mein Schneckchen sein?💐🐌 //Maudado x Reader Story [ABGEBROCHEN]
Fanfic(D/N) 's perfekte Welt wird mit einem einzigen Schlag in tausend Teile zerschmettert. Am Boden zerstört, gibt ihr eine einzige Sache noch genug Kraft zum Atmen: "Das Lächeln dieses einen Jungen".