Kapitel 1

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Mina!!??“rief meine Mutter mich. Ich zuckte zusammen, stand auf und ging zu ihr. „Ja Mama? Was ist los?“ Ich habe Angst. Was, wenn ich wieder etwas falsch gemacht habe? Was wenn sich irgendjemand beschwert hat, weil ich etwas angestellt habe. „Mein Gott Kind wo bleibt das Essen?? Du machst nichts für deine Familie! Das einzige was du kannst ist in deinem Zimmer zu sitzen und nichts zu tun!“ Das ist jetzt nicht ernst gemeint. Ich mache alles was in meiner Macht steht um dieser Familie zu helfen. Aber ich kann ihr das jetzt nicht an den Kopf werfen, sie ist noch verletzt von dem Vorfall von vor einem Jahr. „Tut mir leid Mama. Ich mache sofort Essen.“ Ich machte das Essen und
ging wieder in mein Zimmer. Als ich auf die Uhr schaute wurde mir bewusst wie spät es schon war. Ich gab meiner Mutter bescheid, dass ich schlafen gehe, ging mich umziehen und ging schlafen.

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Er stand vor mir. Er wollte mich packen. Mich mitnehmen. Mich und meinen Bruder. Ich durfte es nicht zulassen. „Daniel lauf!!!!“ rief ich als Er meinen Bruder kurz losließ. Doch es schien ihn nicht zu interessieren. Ich war das Ziel. Was sollte ich nur machen? Ich schrie die ganze Zeit doch niemand hörte mich. Ich gab auf ich wehrte mich nicht und schrie nicht mehr. Er zog mich in ein Auto und fuhr los. Er sprach über irgendwas doch ich hörte nicht zu. Das einzige was in meinem Kopf war, war mein
Bruder Daniel. Ob er es wohl wieder nach Hause geschafft hat. Bei dem Gedanken, dass ihm etwas passiert sein könnte fing ich an zu weinen. Ich bin schuld, wenn ihm etwas passiert.

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Ich wachte auf und packte mir an meinen Hals. Ich bekam keine Luft. Ich muss hier raus. Schnell machte ich mich auf den Balkon ,um wieder durchatmen zu können. Als ich draußen war fing ich direkt an zu weinen. Die Tatsache, dass ich ihn nie wiedersehe. Ich bin es schuld, dass er nicht mehr da ist. Ich hätte mich wehren sollen. Warum bin ich noch hier? Das alles hat doch eh keinen Sinn mehr.
Ehe ich mich versah Griff ich zu meiner Klinge. Ich Schnitt nie zu tief. Ich wollte nicht sterben. Durch das Ritzen hätte ich das Gefühl, dass ich die Kontrolle über mich selber hatte und nicht meine Gedanken mich leiteten. Es half mir, auch wenn es sich bestimmt dumm anhört, mit der ganzen Situation zu Hause klarzukommen. Ich weite gefühlte Stunden und legte meine Klinge weg, als ich langsam anfing mich zu beruhigen. Ich schaute in den Himmel, der langsam begann wieder hell zu werden. "Ich wünschte du wärst noch hier, dann wäre alles leichter und besser. Ich vermisse dich Bruderherz." Flüsterte ich vor mich hin und die Tränen überkamen mich ein erneutes mal.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 09, 2020 ⏰

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